أسئلة الاختبار

Die Fragen zur Sachkundeprüfung der IHK sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht veröffentlicht werden. Die Testfragen auf dieser Seite sind den Original-Prüfungsfragen jedoch ähnlich. Nutzen Sie die nachfolgenden Übungsfragen um Ihr Wissen zur §34a Sachkundeprüfung in der Bewachung zu testen. Noch mehr Sachkundefragen zum Üben finden Sie auf www.sachkun.de

37 Stimmen, 4.6 Ø

5990

Prüfen Sie Ihr 34a-Wissen!

1 / 22

Mit welcher Qualifikation bzw. welchen Qualifikationen darf man als Laden- oder Kaufhausdetektiv arbeiten?

Abgeschlossene Berufsausbildung als Fachkraft für Schutz und Sicherheit

Gelernte und geprüfte Sicherheitsfachkraft

Abgeleistete Unterrichtung nach § 34a GewO

Bestandene Sachkundeprüfung nach § 34a GewO

Als ehemaliger Beamter in der Polizeiverwaltung

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Sind die Grundrechte aus dem Grundgesetz auch für Sicherheitsmitarbeiter gegenüber anderen Bürgern anwendbar?

Nein, denn nur die Polizei und staatliche Behörden haben diese Rechte.

Ja, denn obwohl die Grundrechte grundsätzlich zur Abwehr staatlicher Willkür gedacht sind, gelten Sie auch zwischen den Bürgern (Drittwirkung).

Nein, denn Sicherheitsmitarbeiter (mit Sachkundeprüfung) haben immer Sonderrechte.

Ja, jedoch haben Sicherheitsmitarbeiter grundsätzlich nur solche Rechte wie auch jeder andere Bürger.

3 / 22

Welche Aussage/n zum Besitzdiener ist/sind richtig?

Besitzdiener sind so etwas wie Butler. Sie dienen einer Person z.B. im Haushalt oder auf Reisen.

Besitzdiener üben die tatsächliche Gewalt über eine Sache für den Besitzer aus.

Besitzdiener können sich niemals auf das Hausrecht berufen, da dieses immer nur der Eigentümer der Wohnung hat.

Ein Besitzdiener (z.B. ein Sicherheitsmitarbeiter) ist dem Besitzer gegenüber grundsätzlich weisungsgebunden.

Besitzdiener werden vom Amt für Verwaltungstätigkeiten eingesetzt und verfügen dann (in beschränktem Umfang) auch über hoheitliche Rechte.

4 / 22

Welche der folgenden Aspekte sind in der Bewachungsverordnung geregelt?

Die Gestaltung der Dienstkleidung und des Dienstausweises

Vorgaben zur Dienstanweisung

Regelungen zur Sonn- und Feiertagsarbeit

Sonderrechte von Sicherheitsmitarbeitern

Notwehr, Nothilfe und andere Rechtfertigungsgründe

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Eine Person, die eine andere nach § 127 StPO festnimmt, handelt nicht rechtswidrig, wenn…

…die andere auf frischer Tat betroffen und unbekannt ist.

…die Identität der flüchtenden Person zwar bekannt ist, aber Fluchtgefahr durch Absetzen ins Ausland besteht.

…sie selbst Sicherheitsmitarbeiter in Ausübung des Dienstes ist, unabhängig davon welcher Sachverhalt vorliegt.

…zuvor die Polizei verständigt und Hilfe angefordert wurde.

…ein Personenschaden oder Sachschaden in einer Höhe von mindestens 100 Euro vorliegt.

6 / 22

Wann ist die Verarbeitung von personenbezogenen Daten zulässig?

Wenn der Betroffene eingewilligt hat.

Wenn der Betroffene der Verarbeitung nicht widerspricht.

Wenn ein Gesetz oder eine Verordnung die Verarbeitung gestattet,

Wenn die Daten direkt beim Betroffenen heimlich erhoben wurden.

Wenn ein legitimer Zweck verfolgt wird, ist die Verarbeitung in allen Fällen erlaubt.

7 / 22

Welche der folgenden Rechtfertigungsgründe sind im BGB zu finden?

Notwehr

Selbsthilfe des Besitzers/Besitzdieners

Selbsthilfe des Eigentümers

Rechtfertigender Notstand

Entschuldigender Notstand

8 / 22

Die Polizei…

…steht in Deutschland über dem Gesetz.

…ist in Deutschland grundsätzlich Sache der Länder

…ist z.B. im Fall der Bundespolizei oder des BKA auch Bundessache

…ist immer verpflichtet einzugreifen, wenn ein Bürger sie dazu auffordert

9 / 22

Was muss erfüllt sein, wenn man sich als Sicherheitsunternehmer selbstständig machen möchte?

Man muss eine ausreichende Haftpflichtversicherung nachweisen.

Man muss keine Sachkundeprüfung bestanden haben, denn eine einwöchige Unterrichtung reicht.

Man muss in geordneten Vermögensverhältnissen leben und die Zuverlässigkeit muss gegeben sein.

Man muss mindestens 25 Jahre alt und deutscher Staatsbürger sein.

Man muss nur eine Gewerbeanmeldung bei der zuständigen Behörde einreichen.

10 / 22

Was erlaubt die allgemeine Selbsthilfe (nach § 229 BGB) unter bestimmten Umständen?

Die Wegnahme, das Zerstören oder Beschädigen einer Sache

Die Feststellung der Identität einer Person.

Das Festnehmen bzw. Festhalten einer Person

Immer das Durchsuchen einer verdächtigen Person

Die Bestrafung des Täters durch unmittelbaren Zwang

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Welche der folgenden Taten (Beispiele) gelten als Verbrechen?

Ein Fahrzeugführer macht die Straße nicht frei, obwohl ein Rettungswagen mit eingeschalteten Sondersignalen zu einem Notfalleinsatz muss.

Ein Räuber überfällt eine Bank, erbeutet aber nur 100 Euro, da die Geldbestände elektronisch gesichert sind.

Ein Mann erschlägt einen anderen aus niederen Beweggründen.

Eine Frau ohrfeigt ihr Kind, weil es nicht folgt.

Eine Person mischt heimlich eine gefährliche Droge in das Getränk einer anderen.

12 / 22

Aus welchen der folgenden Teilen besteht das Strafgesetzbuch?

Aus dem allgemeine Teil, in dem unter anderem der Geltungsbereich sowie Grundlagen der Strafbarkeit geregelt sind.

Aus dem universellen Teil, der für alle Menschen gilt und dem bürgerlichen Teil, der nur für Deutsche gilt.

Aus dem besonderen Teil, in dem die verschiedenen Delikte wie Hausfriedensbruch oder Körperverletung mit Tatbeständen sowie Sanktionen beschrieben sind.

Aus dem föderalen Teil, der Vorschriften und Rechtsnormen der einzelenen deutschen Bundesländer umfasst.

Aus dem zentralen Teil, in dem wichtige Rechtsbegriffe und Rechtsgrundsätze definiert sind.

13 / 22

Was versteht man unter einer Besitzstörung?

Eine Besitzstörung stellt eine verbotene Eigenmacht (gem. § 858 BGB) dar, wenn es dafür keinen Rechtfertigungsgrund gibt.

Eine Besitzstörung ist ein Straftatbestand aus dem StGB (rechtswidrige Hausbesetzung)

Wie bei der widerrechtlichen Besitzentziehung kann man sich bei der Besitzstörung durch Selbsthilfe des Besitzer bzw. Besitzdieners wehren (Besitzwehr/Besitzkehr).

Eine Besitzstörung begeht beispielsweise, wer das Grundstück eines anderen betritt, um Schutz zu suchen, weil ein schweres Unwetter aufkommt.

Eine Besitzstörung ist ein Problem der Sicherheitstechnik, z.B. wenn das Bild aus der Videoüberwachung so gestört ist, dass der Besitz vom Sicherheitspersonal nicht mehr visuell überwacht werden kann.

14 / 22

Ein Partygast schlägt einem Sicherheitsmitarbeiter bei der Zutrittskontrolle mit der Faust ins Gesicht, weil es sich diskriminiert fühlt. Der Mitarbeiter auf einem Auge dauerhaft seine Sehkraft.
Wie ordnen Sie den Sachverhalt strafrechtlich ein?

Der Partygast begeht eine verbotene Eigenmacht.

Der Partygast begeht eine gefährliche Körperverletzung.

Der Partygast handelt in Notwehr.

Der Partygast begeht eine schwere Körperverletzung.

15 / 22

Wann liegt ein Bewachungsgewerbe gem. § 34a GewO vor?

Wenn eine Diskothek eigenes Personal zur Einlasskontrolle an die Tür stellt.

Wenn man gewerbsmäßig eine Detektei für Ermittlungen betreibt.

Wenn man das eigene Leben oder Eigentum schützt.

Wenn man gewerbsmäßig fremdes Leben oder Eigentum schützt.

16 / 22

Was ist bei einer Videoüberwachung durch private Stellen zu berücksichtigen?

Sanitärräume (z.B. Toiletten) dürfen nur aus Hygienegründen überwacht werden.

Es muss durch eine Kennzeichnung auf die Videoüberwachung und den dafür Verantwortlichen hingewiesen werden.

Im Bereich von Umkleiden rechtfertigt der Eigentumsschutz (Vermeidung von Diebstählen) als berechtigtes Interesse eine Videoüberwachung.

Die Videoüberwachung durch Private ist im tatsächlich-öffentlichen Verkehrsraum z.B. zur Wahrung des Hausrechts zulässig.

Eine Videoüberwachung ist immer nur öffentlichen Stellen (z.B. der Polizei) gestattet.,

17 / 22

Was besagt die Schadensersatzpflicht (nach § 823 BGB)?

Die Schadensersatzpflicht besagt, dass immer wenn jemand einen Schaden mittelbar oder unmittelbar verursacht, er/sie für diesen aufkommen muss.

Wenn jemand vorsätzlich oder fahrlässig ein Rechtsgut eines anderen widerrechtlich verletzt, muss er/sie den entstandenen Schaden grundsätzlich wieder gut machen.

Nur wenn jemand fahrlässig ein Rechtsgut eines anderen widerrechtlich verletzt, muss er/sie den entstandenen Schaden grundsätzlich wieder gut machen.

Nur wenn jemand vorsätzlich ein Rechtsgut eines anderen widerrechtlich verletzt, muss er/sie den entstandenen Schaden grundsätzlich wieder gut machen.

Die Schadensersatzpflicht schützt Rechtsgüter wie z.B. die Gesundheit, die Freiheit, oder das Eigentum einer Person.

18 / 22

Was ist das “Legalitätsprinzip” ?

Darunter versteht man, dass z.B. die Staatsanwaltschaft bei einer ihr bekannt gewordenen Straftat den Täter verfolgt und Ermittlungen aufnimmt (Strafverfolgungszwang).

Darunter versteht man, dass die Grundrechte nur für solche Menschen gelten, die sich legal in Deutschland aufhalten.

Das Legalitätsprinzip besagt, dass die Polizei bei der Erstattung einer Anzeige keinen Ermessensspielraum hat, also Ermittlungen aufnehmen muss.

Das Legalitätsprinzip legt nur fest, wer legal in die Rechte anderer einschreiten darf (Sonderrechte).

19 / 22

Darf der Staat in die durch das Grundgesetz garantierten Freiheitsrechte der Bürger eingreifen?

Nein niemals, denn die Verfassung schützt diese Freiheitsrechte uneingeschränkt.

Wenn es eine 2/3‑Mehrheit im Bundesrat und Bundestag dafür gibt, ist das zulässig.

Ein Eingriff ist möglich, wenn Gesetze dies zulassen, aber nu sofern das Grundgesetz dies vorsieht.

Auf Anordnung des Bundespräsidenten oder der Bundeskanzlerin ist das im Vereidigungsfall immer möglich.

20 / 22

Welche Rechte hat ein Betroffener im Datenschutz?

Recht auf Auskunft und Berichtigung.

Recht auf Speicherung und Übertragung.

Recht auf Löschung oder Sperrung.

Recht auf Nicht-Veressenwerden.

21 / 22

Wann liegt ein unechtes Unterlassungsdelikt vor?

Bei einer unterlassenen Hilfeleistung (gem. § 323c StGB), also z.B. bei einem Verkehrsunfall, wenn man nicht hilft.

Wenn man mehrmals dazu aufgefordert wurde, eine fremde Wohnung zu verlassen, der Aufforderung des Besitzers aber nicht nachkommt.

Wenn man als Sicherheitsmitarbeiter auf Grund der Garantenstellung einen Schaden abwenden muss, dies aber nicht tut.

Wenn man mitbekommt, dass jemand eine schwere Straftat plant (z.B. Amoklauf), aber nichts unternimmt.

Wenn ein Polizist in seiner Freizeit eine Person eine hilflose Person auf der Straße wahrnimmt, aber einfach weitergeht.

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Für welche der folgenden Fälle gilt die DSGVO?

Für die ganz oder teilweise automatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten.

Für die automatisierte Verarbeitung von unternehmensbezogenen Daten, die der Geheimhaltung unterliegen.

Für die nichtautomatisierte Verarbeitung personenbezogener Daten, die in einem Dateisystem gespeichert sind oder gespeichert werden sollen.

Für die nichtautomatisierte Verarbeitung von personenbezogenen Daten für persönliche bzw. familiäre Tätigkeiten.

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