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In Deutschland werden derzeit in vielen Bereichen qualifizierte Arbeitskräfte dringend gesucht. Einer dieser Bereiche ist die private Sicherheitsbranche. Um in Deutschland bei einem Sicherheitsdienst arbeiten zu dürfen, benötigen Sie für viele Bewachungstätigkeiten die Sachkundeprüfung nach § 34a der Gewerbeordnung. Sie sind dann ein qualifizierter Bewerber mit 34a-Sachkundenachweis und haben hervorragende Job-Perspektiven mit entsprechender Bezahlung!
Informationen zur deutschen 34a-Sachkundeprüfung (Security) in Ihrer Sprache
Sie finden hier im Sachkunde-Infoportal zahlreiche kostenfreie Informationen zur deutschen Sachkundeprüfung für Sicherheitsmitarbeiter. Navigieren Sie über das Hauptmenü ganz oben durch unsere Informationsseiten, durchstöbern Sie die aktuellen Blog-Beiträge oder nutzen Sie gezielt die Suche. Wenn Sie ein individuelles Anliegen haben, können Sie außerdem jederzeit Ihre Frage im Hilfe-Forum stellen.
Verfügbare Sprachen im Sachkunde-Infoportal
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Kostenlose Tests und Prüfungsfragen zur Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung (§ 34a GewO) sind zum Üben sehr sinnvoll. Fast genauso wichtig sind aber taktische Tipps. Denn auch wenn Sie die Antwort auf eine Prüfungsfrage im 34a-Test nicht sofort wissen, können Sie mit Hilfe einiger Tipps & Tricks die 34a-Prüfung bestehen.
Keine Ahnung, keine Antwort? Bitte nicht!
Man kann nicht alles wissen. Auch wenn man sich mit Testfragen, Probeprüfungen und anderem Lernmaterial gut auf den 34a-Test vorbereitet hat, kann es sein, dass man bei manchen Fragen schlichtweg nicht weiter weiß. Doch: Auch wenn man die Antwort auf eine Prüfungsfrage nicht weiß, kann man die Hürde der Sachkundeprüfung nehmen!
10 simple Tipps zum Bestehen der Sachkundeprüfung
Wenn Sie die folgende Hinweise für die schriftliche IHK-Prüfung zur Sachkunde § 34a GewO beherzen, können Sie auch bei Wissenslücken punkten:
Es kann eine Lösung richtig sein, oder es können zwei Lösungen richtig sein. Geben Sie daher niemals drei oder mehr Lösungen als richtig an!
Einzahl oder Mehrzahl? Achten Sie darauf, ob in der Fragestellung nach einer oder nach mehreren richtigen Antworten gefragt ist! Beispiel: Bei einer Frage die mit „Welche Voraussetzungen, muss ein Sicherheitsmitarbeiter erfüllen,…“ beginnt, gibt es mehr als eine richtige Lösung.
Beachten Sie den Kontext der Frage (Themengebiet)! Wird beispielsweise nach einem Sachverhalt im Strafrecht (StGB) gefragt, kann eine Antwort, die sich auf das Zivilrecht (BGB) bezieht, nicht richtig sein.
Achten Sie auf Negativformulierungen: Kommt eine Verneinung in der Frage vor, also ist die Frage vielleicht so gestellt, dass Sie das ankreuzen sollen, was genau nicht zutrifft? Dann müssen Sie umdenken und genau die gegenteiligen Antwortmöglichkeiten wählen!
Schlüsselbegriffe wie „niemals“ bzw. „nie“ oder „immer“ bzw. „stets“ sollten Warnzeichen sein! Es ist eher selten so, dass z.B. Verbote oder Erlaubnisse immer oder nie gelten, also absolut sind. Bei vielen Dingen gibt es Ausnahmen oder gewisse Rahmenbedingungen und kein striktes Schwarz und Weiß. Solche Schlüsselbegriffe in einer Antwort deuten darauf hin, dass diese eher falsch ist.
Weitere Begriffe, bei denen die Alarmglocken schrillen sollten, sind solche wie „ausschließlich“ oder „ohne Ausnahme“. Hier gilt das selbe wir im vorherigen Tipp. Es kommt nicht häufig vor, dass etwas ohne jede Ausnahme gilt.
In der schriftlichen Sachkundeprüfung haben Sie genügend Zeit. Nehmen Sie sich die Zeit und lesen Sie die Fragen ausführlich und gegebenenfalls auch mehrfach durch. Stellen Sie, falls Ihnen die Antwort gerade nicht einfällt, die Frage zurück. Markieren Sie die Frage, so dass Sie nicht vergessen, diese später noch einmal anzusehen.
Sie sind sich bei eine Frage unsicher, welche Antwort richtig ist. Arbeiten Sie nach dem Ausschlussprinzip und sortieren Sie schon einmal die Möglichkeiten aus, die definitiv nicht stimmen können. Oft hilft das weiter.
Wenn Sie bei einer Frage überhaupt keinen blassen Schimmer haben, dann lassen Sie diese dennoch keinesfalls unbeantwortet. Raten Sie notfalls! Eine Frage nicht zu beantworten bringt definitiv 0 Punkte. Selbst wenn Sie aus dem Bauch heraus ein oder zwei Lösungen angeben, kann das Glück auf Ihrer Seite sein.
Das Wichtigste zum Schluss: Auch, wenn es in diesem Beitrag um „Taktik-Tipps“ im engeren Sinne geht – bereiten Sie sich vor! Das rechtzeitige und zielführende Lernen ist der wesentliche Faktor zum Bestehen der Sachkundeprüfung.
Insider-Tipps
Viele weitere Tipps dazu, wie Sie die 34a-Sachkundeprüfung erfolgreich meistern, erhalten Sie, wenn Sie unseren kostenfreien Newsletter abonnieren. Direkt im Anschluss senden wir Ihnen unser 34a-PDF mit insgesamt 25 Tipps zur Sachkundeprüfung zu.
Sachkundetipps und Prüfungsfragen auf YouTube
Die Gretchenfrage im Bereich der Sachkundevorbereitung: Wie lange lernen, wie viel üben?
Die Frage nach der Vorbereitungsdauer ist wahrlich eine Klassikerfrage, die ich immer wieder gestellt bekomme. Doch es gibt darauf keine pauschale Antwort.
Die Antwort lautet: Es kommt darauf an!
Es gibt einige Faktoren, die die Vorbereitungsdauer beeinflussen. Ein wesentlicher Punkt liegt beim Lernenden selbst, andere in der Lernumgebung und den Rahmenbedingungen sowie in der Art und Weise wie man sich vorbereitet. Hier einige Erfahrungswerte, die natürlich im Einzelfall abweichen können:
Als deutscher Muttersprachler fällt Ihnen die Prüfung insgesamt deutlich leichter
Wenn Sie bereits Vorwissen haben, z.B. aus einer Unterrichtung nach § 34a GewO, brauchen Sie einen Großteil der Lernthemen lediglich wiederholen und vertiefen
Als junger Mensch, der sowohl Lernen und Lernmethoden noch aus Schule & Studium gewohnt ist, als auch Prüfungssituationen kennt, fällt Ihnen die Vorbereitung oft leichter
Auch nebenbei ist die Sachkundeprüfung mit einer Vorbereitungsdauer von ca. 2 Monaten gut schaffbar. Wenn Sie mehr Zeit haben, z.B. weil Sie keine anderen Verpflichtungen haben und in Vollzeit lernen können, reicht auch eine deutlich kürzere Lerndauer aus. Wer viel um die Ohren hat (Familie, Job, Ehrenamt, etc.) sollte sicherheitshalber mehr Zeit einplanen.
Neben Ihren persönlichen Leistungsvoraussetzungen spielt auch die Motivation eine große Rolle! Motivierte und zielorientierte Menschen, die die Prüfung positiv als neue Berufschance sehen, bereiten sich meistens besser vor und gehen erfolgreich aus der IHK-Prüfung!
Wenn Sie die falschen Prüfungsinhalte lernen oder diese nicht richtig erklärt werden, dann verschwenden Sie Zeit oder geraten durcheinander. Dasselbe betrifft auch Übungsfragen, mit denen Sie sich auf jeden Fall vorbereiten sollten. Nutzen Sie erprobtes und gut bewertetes Lernmaterial wie z.B. Bücher, Karteikarten, Apps oder Online-Kurse für Ihre Vorbereitung!
Indem man feste Zeiträume für das Lernen einplant (z.B. immer abends von 18–20 Uhr), kann man kontinuierlich sein Wissen ausbauen und den inneren Schweinehund leichter überwinden.
Nutzen Sie außerdem sonst ungenutzte Zeiten und sonstige Freiräume (z.B. Wartezeit beim Arzt, Leerlauf auf Arbeit, Fahrt mit der Bahn etc.) zum Lernen und zur Beantwortung von 34a-Testfragen!
Best Practice: Meine Empfehlung für die Vorbereitung nebenbei
Wenn Sie sich nebenbei innerhalb von ein oder zwei Monaten auf die Sachkundeprüfung vorbereiten und Ihr § 34a-Zertifikat sicher erreichen möchten, hat sich folgende Lerntaktik bewährt:
Lernen Sie jeden Tag 1–2 Stunden mit Ihrem Lernmaterial. An den Wochenenden lernen Sie einen Tag, insgesamt mindestens 8 Stunden ganz intensiv – inklusive der Bearbeitung von Testfragen. (Wenn Sie am Wochenende arbeiten, dann nehmen Sie einen anderen freien Tag als wöchentlichen Intensivlerntag.) Zum Abschluss jeder Lernphase führen Sie einige Probeprüfungen durch, um Ihren Lernstand zu kontrollieren (Lernzielkontrolle). Bereiche, in denen Sie sich noch nicht gut genug auskennen, lernen Sie an den folgenden Tagen verstärkt. Ziehen Sie das so lange durch, bis Sie in den Probeprüfungen stabil 90% richtige Lösungen erzielen. Dann sollten Sie fit für die Prüfung sein. Weitere Tipps – auch für die Vorbereitung auf die mündliche Prüfung – finden Sie unter www.sachkunde-34a.de/insider-tipps-lernunterlagen-34a.