Im Bereich der privaten Sicherheit sind Schichtdienst, Nachtarbeit und Arbeit an Feiertagen gängige Arbeitsbedingungen. Sicherheitskräfte leisten oft herausfordernde Arbeit, um die Sicherheit von Einrichtungen, Veranstaltungen und Personen zu gewährleisten. Leider sind die Löhne in diesem Bereich häufig im Niedriglohnsektor angesiedelt, wie beispielsweise im Separatwachdienst. Fallen dann noch unerwartet Stunden weg, z.B. weil der Arbeitgeber einen wichtigen Auftrag verliert und kommt man deswegen (oder aus anderen Gründen) nicht auf seine monatliche Soll-Arbeitszeit, kann es als 34a-Sicherheitskraft finanziell brenzlig werden. In diesem Artikel werden die Gründe beleuchtet, die zu einem Streichen von Arbeitstagen führen und Möglichkeiten aufgezeigt, die man als Security-Mitarbeiter dann hat.
Was sind mögliche Gründe dafür, warum mich mein Arbeitgeber an weniger Einsatztagen einplant?
Zunächst einmal soll an dieser Stelle auch die Sicht des Sicherheitsunternehmens kurz beleuchtet werden. Dass Sie weniger oft im Dienstplan stehen, hat in den allermeisten Fällen (hoffentlich) nichts mit Ihnen persönlich zu tun, sondern betriebliche Gründe. Wenn diese vom Arbeitgeber transparent dargelegt werden und Sie diese nachvollziehen können, bietet das einen besseren Ausgangspunkt für eine Lösung des Problems, die von beiden Seiten getragen werden kann. Möglicherweise führt das aber auch zu einer Änderungskündigung bzw. dazu, dass Sie sich auf die Suche nach einem neuen Job begeben. Vielleicht ist die “Durststrecke” aber auch nur kurz, und Sie können die Stunden durch Mehrarbeit im Folgemonat kompensieren oder der Arbeitgeber kommt Ihnen auf andere Weise entgegen.
Hier sind zehn mögliche Gründe, warum Ihr Arbeitgeber Ihre Arbeitsstunden reduzieren möchte:
Niedrigere Kundennachfrage: Es könnte weniger Nachfrage nach Sicherheitsdienstleistungen geben, was zu einer Verringerung der benötigten Arbeitsstunden führt.
Wirtschaftliche Abschwächung: Möglicherweise hat sich die wirtschaftliche Lage verschlechtert, was zu Einschränkungen bei den Ressourcen und zu Kosteneinsparungen führt.
Veränderungen in der Geschäftsstrategie: Ihr Arbeitgeber könnte seine Geschäftsstrategie geändert haben, was zu einer Anpassung der Personalressourcen führt.
Personalrotation: Möglicherweise wird das Personal rotiert, um allen Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, zu arbeiten, und um die Arbeitszeiten gerechter zu verteilen.
Saisonale Schwankungen: Die Arbeitsstunden könnten saisonalen Schwankungen unterliegen, beispielsweise wenn in bestimmten Monaten weniger Sicherheitspersonal benötigt wird.
Veränderungen in den Verträgen mit Kunden: Es ist möglich, dass sich die Verträge mit Kunden geändert haben und dies zu einer Verringerung des Arbeitsvolumens führt.
Gesetzliche Beschränkungen: Es könnte (neue) gesetzliche Beschränkungen geben, wie beispielsweise Höchstgrenzen für Arbeitsstunden oder Ruhezeiten zwischen den Schichten. Oder die bestehenden Vorgaben (z.B. aus dem Arbeitszeitgesetz) werden nun besser nachgehalten.
Betriebsferien oder saisonale Betriebspausen: Möglicherweise hat Ihr Arbeitgeber beschlossen, während bestimmter Zeiträume, wie Betriebsferien oder saisonalen Betriebspausen (von Kunden), die Arbeitsstunden zu reduzieren. Auch beispielsweise die Covid-Pandemie hatte zu zeitweisen Verwerfungen innerhalb der Branche geführt.
Unternehmensinterne Umstrukturierungen: Ihr Arbeitgeber könnte interne Umstrukturierungen durchführen, die zu einer Neubewertung der Arbeitsstunden und Ressourcenverteilung führen.
Welche Möglichkeiten habe ich, wenn mich mein Arbeitgeber zu weniger Arbeit einteilt?
Klar: Um ein, zwei Stunden hin oder her — darüber lohnt es sich eher nicht zu streiten. 20, 30, 40 Prozent oder gar noch mehr Verlust an Einsatzstunden sind aber eine Hausnummer, denn auch Sie müssen ja Ihren Lebensunterhalt bestreiten. Der Chef also streicht Sie umfangreich aus dem Dienstplan, teilt sie zu signifikant weniger Schichten als üblich ein und Sie kommen nicht auf Ihre Stunden — dann haben Sie folgende Möglichkeiten:
Arbeitsvertrag prüfen! Das ist erstmal der wichtigste Punkt. Denn entscheidend ist im Regelfall, was in Ihrem Arbeitsvertrag vereinbart worden ist. Denn, wenn dort zum Beispiel “Vollzeit” steht, ist der Arbeitgeber auch dazu verpflichet, Sie entsprechend einzusetzen. Was man unter Vollzeit versteht, ist in der Regel im jeweiligen Tarifvertrag geregelt. Oft ist auch eine konkrete Stundenzahl vereinbart. Sind in Ihrem Arbeitsvertrag also z.B. 170 Stunden pro Monat als Stundenzahl vertraglich festgelegt, ist diese (abgesehen von kleineren Schwankungen, z.B. auf Grund von Krankenvertretungen) grundsätzlich auch einzuhalten.
Dienstplan heranziehen! Oft erfolgt die Dienstplanung im Sicherheitsdienst, z.B. im Werkschutz, an Hand eines festgelegten Schichtrhythmus. So kann man — natürlich mit einer gewissen Unschärfe (z.B. auf Grund ewtaiger noch ausstehender Urlaubsplanung) im Vorfeld grob planen. Der konkrete Dienstplan für den Folgemonat jedoch ist ausschlaggebend: Stehen dort beispielsweise 20 Schichten, dann haben Sie einen Anspruch auch diese Zahl an Schichten zu arbeiten. Ein einmal veröffentlicher Dienstplan darf nur in Absprache mit den Beschäftigten nachträglich nochmal geändert werden.
Gespräch suchen und Arbeitsleistung aktiv anbieten! Vieles lässt sich kommunikativ klären. Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Vorgesetzten und den Konsens. Wichtig: Teilen Sie mit, dass Sie mit den Änderungen nicht einverstanden sind und bieten Sie Ihre Arbeitsleistung ausdrücklich an! Ihr Arbeitgeber ist verpflichtet Ihnen die Arbeit entsprechend des bestehenden Arbeitsvertrages zu geben, Sie stellen Ihre Arbeitsleistung vertragsgemäß zur Verfügung.
Ihr Arbeitgeber reagiert nicht? Schriftlich anmahnen! Weisen Sie Ihren Arbeitgeber schriftlich auf die zuvor genannten Aspekte hin. Die Schriftform ist wichtig, damit Sie einen Nachweis haben. Setzen Sie Ihrem Chef eine Frist, aber zeigen Sie sich weiterhin höflich und kooperativ. Immerhin möchten Sie im Regelfall ja weiterhin für Ihren Arbeitgeber tätig sein.
Wenn nichts hilft: Klagen! Wenn alles nichts fruchtet, der Arbeitgeber nicht reagiert und Gespräche (ggf. auch mit dem Betriebsrat) nicht zum Erfolg geführt haben, bleibt letztlich die Klage vor dem Arbeitsgericht.
Die Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe nach § 34a der Gewerbeordnung ist eine wichtige Voraussetzung für den Berufseinstieg in diesem Bereich. Sie soll sicherstellen, dass Bewerberinnen und Bewerber über die notwendigen Kenntnisse verfügen, um die Sicherheit von Menschen und den Schutz von Eigentum zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, alle möglichen Prüfungsfragen und Antworten nur auswendig zu lernen, ohne sich tiefer mit den Inhalten der Prüfung zu befassen.
Prüfungsfragen: Theorie und Praxis
Keine Frage — das Lernen mit 34a-Prüfungsfragen bietet viele Vorteile. Das reine Auswendiglernen von Prüfungsfragen und ‑antworten ist in diesem Zusammenhang keine geeignete Vorbereitungsmethode, da die Prüfung auch situationsbezogene Fragen beinhalten kann. Gerade im mündlichen Prüfungsteil ist das der Fall. Außerdem geht es darum, die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Themengebieten zu verstehen und diese auf konkrete Praxisfälle anwenden zu können. Eine oberflächliche Vorbereitung führt möglicherweise dazu, dass einige Kandidatinnen und Kandidaten zwar die Prüfung bestehen, aber nicht in der Lage sind, ihr Wissen in der Praxis anzuwenden. Im Regelfall wird aber auch das Bestehen der Prüfung eine Herausforderung, wenn man nur auswendig lernt und kein wirkliches Verständnis über die Inhalte erlangt hat.
Herausforderungen
Zudem ist es wichtig, nicht nur die gesetzlichen Grundlagen und die einschlägigen Vorschriften zu kennen, sondern auch die psychologischen und kommunikativen Aspekte des Berufs zu verstehen. Denn private Sicherheitskräfte müssen nicht nur Gefahren erkennen und abwehren, sondern auch in der Lage sein, Deeskalationstechniken anzuwenden und mit schwierigen Situationen umzugehen. Dazu gehört auch, effektiv zu kommunizieren und Konflikte zu lösen. Hier spielen natürlich aber nicht nur die Lerninhalte eine Rolle, sondern vor allem auch die Berufserfahrung und das Weitergeben von Erfahrungswerten, z.B. im Rahmen eines Vorbereitungskurses oder im Austausch mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen. Auf den rechliche Themen der 34a-Sachkundeprüfung liegt übrigens ein Schwerpunkt. Themengebiete wie das Straf- oder Zivilrecht sind in der schriftlichen Prüfung doppelt gewichtet. Man sollte hier durch das Verständnis der rechtlichen Materie keine Punkte leichfertig liegen lassen, von den Risiken rechtlicher Unkenntnis bei der späteren Tätigkeit im Sicherheitsdienst ganz zu schweigen.
Verständnis der Prüfungsinhalte
Prüfungsteilnehmer sollten sich intensiv mit den Inhalten der Prüfung auseinandersetzen und versuchen, ein tieferes Verständnis zu erlangen. Sie sollten sich nicht nur mit den Fakten, sondern auch mit den Zusammenhängen und der Bedeutung des Gelernten auseinandersetzen. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist es, sich mit anderen Menschen auszutauschen, die sich ebenfalls auf die Prüfung vorbereiten oder bereits in der Branche tätig sind. Auch praktische Erfahrungen können dazu beitragen, das Verständnis zu vertiefen und das Gelernte anzuwenden. Generell empfehlenswert sind Bücher, Onlinekurse und Präsenzlehrgänge, in denen der Kontext dargelegt wird und nicht ausschließlich mit Testfragen und Lösungen gearbeitet wird. Erklärungen an Hand von Fallbeispielen können dabei wesentlich zum Begreifen, insbesondere auch rechtlicher Thematiken, beitragen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es nicht sinnvoll ist, alle möglichen Prüfungsfragen und Antworten nur auswendig zu lernen, ohne sich tiefer mit den Inhalten der Prüfung zu befassen. Stattdessen sollten Bewerberinnen und Bewerber sich intensiv mit den Inhalten der Prüfung auseinandersetzen und versuchen, ein tieferes Verständnis zu erlangen. Dies kann dazu beitragen, dass sie nicht nur die Prüfung bestehen, sondern auch in der Lage sind, ihr Wissen in der Praxis anzuwenden und erfolgreich in der privaten Sicherheitswirtschaft zu arbeiten.
Das Lernen mit Prüfungsfragen ist eine bewährte Methode, die von vielen Schülern genutzt wird, um ihr Verständnis und ihre Kenntnisse von bestimmten Themen zu verbessern.
Warum die 34a-Vorbereitung mit Prüfungsfragen sinnvoll ist
Beim Beantworten von Prüfungsfragen erhält man ein Feedback darüber, wie gut man den Stoff verstanden hat und kann gezielt an den schwierigen Stellen arbeiten, um sein Wissen zu verbessern. Man kann Lücken in seinem Verständnis erkennen und diese gezielt schließen. Durch regelmäßiges Feedback kann man sicherstellen, dass man sich kontinuierlich verbessert und seinen Fortschritt verfolgen. Ein weiterer Vorteil des Lernens mit Prüfungsfragen ist die vertiefte Auseinandersetzung mit den Lerninhalten. Beim Beantworten von Prüfungsfragen muss man sich intensiver mit den Inhalten auseinandersetzen und Zusammenhänge zwischen verschiedenen Themen herstellen. Indem man sich eingehender mit den Informationen beschäftigt, kann man ein tieferes Verständnis für das Thema erlangen. Durch das Wiederholen und Anwenden der Informationen wird das Erinnerungsvermögen verbessert. Wenn man sich intensiv mit einem Thema auseinandersetzt und das Gelernte aktiv anwendet, bleibt es besser im Gedächtnis haften. Auch lenken Prüfungsfragen die Aufmerksamkeit auf die wichtigsten Aspekte des Lernmaterials und helfen, irrelevante Informationen auszuschließen. Indem man sich auf relevante Informationen konzentriert, kann das Gehirn diese besser aufnehmen und verarbeiten. Dies führt zu einem besseren Verständnis des Lernmaterials. Einer der wichtigsten Vorteile des Lernens mit Prüfungsfragen ist die Simulation einer Prüfungssituation. Dies kann auch dazu beitragen, die Angst vor Prüfungen zu reduzieren. Prüfungsangst kann ein erhebliches Hindernis für den Lernerfolg sein, da sie dazu führen kann, dass man schlechter abschneidet als man eigentlich könnte. Durch das Üben von Prüfungsfragen kann man sich besser auf die Art der Fragen und den Prüfungsablauf einstellen. Dies kann dazu beitragen, die Prüfungsangst zu reduzieren und das Selbstvertrauen zu stärken.
Weitere Vorteile des Lernens mit Prüfungsfragen
Effektiveres Zeitmanagement: Durch das Üben von Prüfungsfragen kann man besser abschätzen, wie viel Zeit man für bestimmte Fragen benötigt. Das trägt dazu bei, dass man während einer Prüfung effektiver mit seiner Zeit umgehen kann.
Erhöhte Motivation: Wenn man regelmäßig Prüfungsfragen übt und merkt, dass man Fortschritte macht, kann das die Motivation steigern. Man fühlt sich besser vorbereitet und ist motiviert, das Gelernte anzuwenden.
Verbesserte Fehleranalyse: Wenn man Prüfungsfragen beantwortet, lernt man, seine Fehler genauer zu analysieren, zu verstehen und welche Konzepte oder Themenbereiche man nicht vollständig verstanden hat. Das kann dabei helfen, gezielter an diesen Bereichen zu arbeiten.
Verbesserte Prüfungsergebnisse: Durch das Lernen mit Prüfungsfragen kann man besser vorbereitet in eine Prüfung gehen. Man kennt die Art der Fragen und den Ablauf der Prüfung bereits und ist dadurch weniger gestresst. Das kann dazu beitragen, dass man bessere Prüfungsergebnisse erzielt.
Fazit
Insgesamt bietet das Lernen mit Prüfungsfragen viele Vorteile. Es hilft, das Verständnis von Lerninhalten zu verbessern, das Erinnerungsvermögen zu stärken und die Angst vor Prüfungen zu reduzieren. Durch regelmäßiges Feedback und gezieltes Üben kann man gezielt an den schwierigen Stellen arbeiten und seinen Fortschritt verfolgen. Das Lernen mit Prüfungsfragen ist eine effektive Methode, um sich auf Prüfungen vorzubereiten und erfolgreich abzuschneiden. Die Sachkundevorbereitung mit Prüfungsfragen ist also ein wichtiger Faktor zum erfolgreichen Bestehen der IHK-Prüfung. Warum das Auswendiglernen alleine aber dennoch nicht unbedingt zum Bestehen der 34a-Prüfung reicht, erfahren Sie in diesem Blog-Beitrag.
Sicherheitskräfte spielen eine wichtige Rolle in der privaten Sicherheitswirtschaft und sind oft der erste Ansprechpartner für Kunden und Besucher. Wenn Sie als Sicherheitskraft einen neuen Job suchen, kann eine erfolgreiche Bewerbung den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen. Die Chancen stehen auf Grund der Situation am Arbeitsmarkt recht gut. Man spricht auch von einem Arbeitnehmermarkt — heißt: Es gibt kaum genügend qualifizierte Bewerber für die derzeit offenen Stellen. Sie haben — abhängig natürlich von einigen Faktoren wie Ihrer Ausbildung und vom gewünschten Arbeitsort — prinzipiell eine gute Auswahlmöglichkeit!
In diesem Artikel geben wir Ihnen Tipps und Ratschläge, wie Sie sich erfolgreich bewerben und Ihren Traumjob in der privaten Sicherheitswirtschaft finden können.
10 Bewerbungstipps für Sicherheitskräfte im privaten Sicherheitssektor
Erstellen Sie ein aussagekräftiges Anschreiben
Das Anschreiben ist der erste Eindruck, den Sie bei einem potenziellen Arbeitgeber hinterlassen. Es ist wichtig, dass Sie sich Zeit nehmen, um ein aussagekräftiges Anschreiben zu erstellen, das Ihre Erfahrungen, Fähigkeiten und Motivation hervorhebt. Stellen Sie sicher, dass Sie das Anschreiben individuell auf das Unternehmen und die ausgeschriebene Security-Stelle abstimmen und dass Sie sich über das Unternehmen und seine Aktivitäten informieren.
Aktualisieren Sie Ihren Lebenslauf
Ihr Lebenslauf ist Ihr wichtigstes Bewerbungsdokument und sollte Ihre Berufserfahrung, Fähigkeiten und Qualifikationen präsentieren. Aktualisieren Sie Ihren Lebenslauf, bevor Sie sich bewerben, und stellen Sie sicher, dass er übersichtlich und leicht zu lesen ist. Verwenden Sie Stichpunkte und klare Formatierungen, um wichtige Informationen hervorzuheben. Geben Sie auch an, welche Schulungen und Zertifizierungen Sie absolviert haben und welche Erfahrungen Sie in der Sicherheitsbranche gemacht haben. Legen Sie Ihre Befähigungsnachweise, Arbeitszeugnise und etwaige Schulungsnachweise vor. Verzichten Sie da bei auf Fake-Dokumente und überzeugen Sie durch eine fachlich korrekte Ausdrucksweise.
Betonen Sie Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen
Als Sicherheitskraft sollten Sie in der Lage sein, Gefahrensituationen schnell zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Betonen Sie in Ihrer Bewerbung Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen im Bereich der Sicherheit und stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Kompetenzen in den Bereichen Kommunikation, Konfliktlösung und Deeskalation hervorheben. Übertreiben Sie dabei aber nicht, z.B. durch exzentrisch ausufernde Erlebniserzählungen Ihrer bisherigen Heldentaten als Security-Mitarbeiter!
Seien Sie auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet
Ein Vorstellungsgespräch ist Ihre Chance, sich von Ihrer besten Seite zu präsentieren und den Arbeitgeber von Ihren Fähigkeiten zu überzeugen. Bereiten Sie sich auf das Vorstellungsgespräch vor, indem Sie sich über das Unternehmen informieren, Fragen vorbereiten und sich überlegen, welche Antworten Sie geben würden. Stellen Sie sicher, dass Sie pünktlich und gut vorbereitet zum Vorstellungsgespräch erscheinen und dass Sie Ihre Qualifikationen und Erfahrungen deutlich darstellen.
Bleiben Sie positiv und selbstbewusst
Als Sicherheitskraft ist es wichtig, dass Sie positiv und selbstbewusst auftreten. Seien Sie überzeugt von Ihren Fähigkeiten und Erfahrungen und vermitteln Sie Ihrem potenziellen Arbeitgeber, dass Sie die beste Wahl für den Job sind. Bleiben Sie während des gesamten Bewerbungsprozesses professionell und höflich und stellen Sie sicher, dass Sie einen positiven Eindruck hinterlassen. Ziehen Sie an dieser Stelle bitte nicht über Ihren alten bzw. bisherigen Arbeitgeber her. Das macht keinen guten Eindruck und das Führungspersonal der privaten Sicherheitsbranche ist oft besser vernetzt als Sie denken!
Nutzen Sie Ihr Netzwerk
Nutzen Sie Ihr berufliches Netzwerk, um potenzielle Arbeitgeber zu finden und sich über offene Stellen zu informieren. Sprechen Sie mit ehemaligen Kollegen, Vorgesetzten und anderen Kontakten in der Sicherheitsbranche und fragen Sie nach Empfehlungen oder Informationen zu offenen Stellen. Auch Online-Plattformen wie LinkedIn oder XING können Ihnen dabei helfen, potenzielle Arbeitgeber zu finden und Kontakte zu knüpfen. Sie können dort auch angeben, dass Sie offen für Angebote sind. Manchmal melden sich auch Headhunter, die bei der Vermittlung von Jobs hilfreich sein können.
Seien Sie flexibel und offen für neue Herausforderungen
In der privaten Sicherheitswirtschaft gibt es eine Vielzahl von Aufgaben und Positionen, die unterschiedliche Fähigkeiten und Erfahrungen erfordern. Seien Sie flexibel und offen für neue Herausforderungen und prüfen Sie, ob Sie für andere Positionen oder Aufgaben geeignet sind. Vielleicht können Sie Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen in einer anderen Position besser einbringen oder haben Interesse an einer neuen Herausforderung.
Präsentieren Sie sich professionell
Als Sicherheitskraft sind Sie das Aushängeschild des Unternehmens und sollten sich deshalb professionell präsentieren. Stellen Sie sicher, dass Sie bei Bewerbungsgesprächen oder anderen beruflichen Anlässen angemessene Kleidung tragen und einen gepflegten Eindruck machen. Achten Sie auch auf Ihre Körpersprache und Ihr Auftreten und stellen Sie sicher, dass Sie höflich und professionell kommunizieren.
Schrecken Sie nicht vor hohen Anforderungen zurück
Maximal 20 Jahre und und dabei 10 Jahre Berufserfahrung — das geht natürlich nicht. Oft schreiben Arbeitgeber ziemlich viele Anforderungen in die Stellenanzeigen. Schrecken Sie davor nicht zurück, aber seien Sie dennoch ehrlich, wenn Sie eine Anforderung (noch) nicht erfüllen. Erfahrung lässt sich auch im neuen Job noch sammeln, fehlende Fremdsprachenkenntnisse lassen sich durch Kurse nebenbei vertiefen (z.B. bei der VHS) und fehlende Zusatzausbildungen kann man nachholen. Arbeitgeber sind hier oft flexibler als man denkt, vor allem wenn es ansonsten (menschlich) passt!
Bleiben Sie am Ball und haben Sie keine Angst vor Rückschlägen!
Einen Volltreffer direkt bei der ersten Bewerbung zu landen und den Traumjob zu erhalten, das ist eher die Ausnahme. Haben Sie keine Angst, wenn es nicht bei der ersten Bewerbung klappt, sondern versuchen Sie es woanders erneut. Oft ist auch die Frage nach einem offenen Feedback hiflreich, warum man nicht in die engere Auswahl gekommen ist oder ein professionelles Bewerbungstraining, bei dem auch die Bewerbungsunterlagen gesichtet und optimiert werden. Bleiben Sie hier einfach am Ball, abonnieren Sie auf Stellenportalen entsprechende Stellenangebote. Sie werden dann automatisch benachrichtigt, wenn sich in Ihrem Suchradius neue Stellen ergeben.
Fazit
Eine erfolgreiche Bewerbung in der privaten Sicherheitswirtschaft erfordert Zeit, Aufwand und Engagement. Nutzen Sie die oben genannten Tipps, um Ihre Bewerbung zu optimieren und Ihren Traumjob zu finden. Bleiben Sie am Ball und bilden Sie sich weiter. Vergleichen Sie die Stellenangebote und versuchen Sie sich bestmöglich zu verkaufen. Seien Sie selbstbewusst, flexibel und professionell und zeigen Sie Ihrem potenziellen Arbeitgeber, dass Sie die perfekte Wahl für den Job sind.
Die private Sicherheitswirtschaft ist in Deutschland ein wichtiger Wirtschaftszweig und beschäftigt viele Menschen. Insgesamt waren es im Jahr 2022 knapp 260.000 Mitarbeitende im privaten Sicherheitssektor in Deutschland, die in rund 5.700 Wach- und Sicherheitsunternehmen beschäftigt waren. Das sind beachtliche Zahlen. Die private Sicherheit übernimmt in bestimmten Bereichen zunehmend vormals rein hoheitliche Aufgaben und ist damit zum wichtigen Mitspieler geworden — teilweise auch im Bereich der öffentlichen Sicherheit und Ordnung.
Doch wie wird sich die private in Zukunft entwickeln? Werden menschliche Sicherheitskräfte zunehmend von Maschinen ersetzt werden? Oder wird der Mensch auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Sicherheitsgewerbe spielen? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Zukunft der privaten Sicherheitswirtschaft in Deutschland.
Die Rolle des Menschen in der privaten Sicherheitswirtschaft
Menschliche Sicherheitskräfte haben viele Vorteile gegenüber Maschinen. Sie können menschliche Handlungsweisen zielsicherer zuordnen und adäquat reagieren. Sie können Gefahrensituationen besser einschätzen und angemessen handeln. Sie haben die Fähigkeit, auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren und flexibel zu handeln. Insbesondere in Situationen, in denen es auf Empathie, Verständnis und zwischenmenschliche Kommunikation ankommt, sind menschliche Sicherheitskräfte unersetzlich.
Außerdem gibt es bestimmte Tätigkeiten im Sicherheitsgewerbe, die schwer automatisierbar sind. Beispielsweise erfordert die Überwachung von Personen und die Kontrolle von Ausweisdokumenten ein hohes Maß an Fachwissen, Erfahrung und Einfühlungsvermögen. Diese Tätigkeiten erfordern auch kognitive Fähigkeiten wie kritisches Denken, Problemlösung und Entscheidungsfindung, die derzeit von Maschinen nicht vollständig übernommen werden können.
Die Rolle von Maschinen in der privaten Sicherheitswirtschaft
Allerdings gibt es auch Tätigkeiten im Sicherheitsgewerbe, die von Maschinen unterstützt werden können. Zum Beispiel können Kameras und andere technische Geräte zur Überwachung von Gebäuden und öffentlichen Plätzen eingesetzt werden. Die Aufnahmen können von menschlichen Sicherheitskräften ausgewertet werden, um Gefahrensituationen zu erkennen und darauf zu reagieren. Schneller und in der Masse durchaus zuverlässiger, sind dabei aber Systeme, die das aufgenommene Bildmaterial direkt rechnergestützt auswerten und ggf. Alarm schlagen.
Bereits vor vielen Jahren gab es erste Automatisierungen, zum Beispiel im Bereich der Zutrittskontrolle. Auch Wachroboter, die mit Detektoren ausgestattet sind und beispielsweise vollautomatisch Lagerhallen bestreifen werden schon seit einiger Zeit eingesetzt. Immer mehr im Kommen ist außerdem die Drohnentechnologie für Anwendungszwecke im Bereich der privaten Sicherheitswirtschaft — zum Beispiel, wenn es um Alarmverfolgung bzw. ‑verifikation geht. Hier sind die rechtlichen Hürden aber noch recht hoch und sprechen in der Praxis häufig einem Einsatz entgegen.
Darüber hinaus können Technologien wie KI und maschinelles Lernen eingesetzt werden, um Muster und Anomalien in großen Datenmengen zu erkennen. So können Sicherheitskräfte frühzeitig auf potenzielle Gefahren aufmerksam gemacht werden und entsprechend reagieren.
Die Zukunft der privaten Sicherheitswirtschaft
Es ist unwahrscheinlich, dass Maschinen die menschlichen Sicherheitskräfte vollständig ersetzen werden. Der Mensch wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle im Sicherheitsgewerbe spielen. Allerdings werden Maschinen eine immer größere Rolle spielen und menschliche Sicherheitskräfte bei bestimmten Tätigkeiten unterstützen. Die privaten Sicherheitsunternehmen müssen sich auf diese Veränderungen einstellen und ihre Mitarbeiter entsprechend schulen und weiterbilden, um den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden.
Fazit
Die Zukunft der privaten Sicherheitswirtschaft in Deutschland wird von einer Kombination aus menschlicher Arbeitsleistung und Fähigkeiten von Maschinen gestaltet werden. Dabei wird der Mensch nicht erstetzt werden, aber sich weiterentwickeln und andere Tätigkeiten übernehmen. Es kommt also zu einer Verschiebung der Aufgaben. Während Wahrnehmungsaufgaben größtenteils von Maschinen übernommen werden können, werden private Sicherheitskräfte zunehmend andere, anspruchsvollere Aufgaben übernehmen.
Im nachfolgenden Artikel möchte ich Ihnen die verschiedenen Lernmöglichkeiten, mit deren Vor- und Nachteilen, zur Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung § 34a GewO nahelegen — ein Gastbeitrag von Der SicherheitsGuru.
Frontalunterricht
Der Unterricht findet in einer Akademie, meist ganztägig, statt. In einem strukturierten Umfeld entsteht im Unterricht eine Lernsituation für die Schülerinnen und Schüler in der ein Dozent die Rolle des Wissensvermittlers übernimmt. Der Dozent kann dabei verschiedene Lernmethoden verwenden, um den Schülern das Lernen zu erleichtern. Dazu können beispielsweise Vorträge, Diskussionen, Gruppenarbeit, Demonstrationen oder Experimente gehören. Im Unterricht können die Schüler auch direkt Fragen stellen und Rückmeldungen vom Dozenten oder von den Mitschülern erhalten, was das Verständnis des Lernmaterials verbessert. Der Unterricht kann auch die Möglichkeit bieten, soziale Fähigkeiten und Zusammenarbeit zu fördern, indem die Schüler miteinander arbeiten und lernen.
Online-Unterricht
Online-Unterricht ist ähnlich wie der herkömmliche Unterricht, jedoch findet dieser über das Internet statt. Der Dozent nutzt dabei verschiedene digitale Werkzeuge, um den Schülerinnen und Schülern das Lernen zu erleichtern. Beispiele für digitale Werkzeuge können sein: Video- und Audio-Chat, Online-Kurse, Lernplattformen, virtuelle Klassenzimmer oder E‑Learning-Module. Der Online-Unterricht kann insbesondere in der heutigen Zeit von Vorteil sein, da er die Möglichkeit bietet, den Unterricht auch in Zeiten von Pandemien oder anderen Umständen, die den normalen Unterricht beeinträchtigen, fortzusetzen. Ein weiterer Vorteil des Online — Unterricht ist, dass die Schüler von überall auslernen können, solange sie eine Internetverbindung haben. Und auch wie beim Frontalunterricht können die Schüler hier Fragen stellen und Rückmeldungen vom Dozenten oder von Mitschülern erhalten, was das Verständnis des Lernmaterials verbessern kann.
Selbstlerner mit Buch und YouTube-Videos
Selbstlerner mit Buch und YouTube-Videos sind Personen, die eigenständig lernen, indem sie sich Informationen aus Büchern oder Videos im Internet beschaffen. Diese Lernform ist weniger strukturiert und erfordert von den Lernenden mehr Disziplin und Eigeninitiative. Im Gegensatz zum Unterricht oder Online-Unterricht haben die Selbstlerner die Freiheit, ihr eigenes Tempo zu bestimmen und den Inhalt des Lernmaterials selbst auszuwählen. Es gibt jedoch auch die Gefahr, dass die Selbstlerner aufgrund fehlender Struktur und Anleitung Schwierigkeiten haben können, ihre Lernziele zu erreichen. Die Lernenden müssen sich selbst motivieren und disziplinieren, um kontinuierlich zu lernen. Auch ist es schwieriger, Fragen zu stellen und Feedback zu erhalten, da kein direkter Kontakt mit einer Lehrperson oder anderen Lernenden besteht.
Vor- und Nachteile
Insgesamt haben alle drei Lernformen — Frontalunterricht (Präsenzunterricht), Online-Unterricht und Selbstlernen mit Büchern und YouTube-Videos — Vorteile und Nachteile:
Frontalunterricht
Vorteile:
Strukturierter Lernumgebung
Interaktion mit dem Dozenten und den Mitschülern
Möglichkeit, Fragen zu stellen und Feedback zu erhalten
Förderung sozialer Fähigkeiten und Zusammenarbeit
Nachteile:
Mögliche Abhängigkeit vom Dozenten
Einschränkungen der Flexibilität, da der Unterricht zu festen Zeiten stattfindet
Möglicherweise können nicht alle Schüler der Unterrichtsmethode folgen
Online-Unterricht
Vorteile:
Flexibilität, da der Unterricht von überall aus erfolgen kann, solange eine Internetverbindung vorhanden ist
Möglichkeit, den Unterricht fortzusetzen, auch wenn es Einschränkungen gibt, die den herkömmlichen Unterricht beeinträchtigen
Zugriff auf eine Vielzahl digitaler Werkzeuge zur Verbesserung des Lernprozesses
Möglichkeit, den Unterricht aufzuzeichnen und später erneut anzuschauen
Nachteile:
Möglicherweise Einschränkungen bei der Interaktion mit dem Dozenten und den Mitschülern
Technische Probleme können den Lernprozess beeinträchtigen
Möglicherweise ist die Lernumgebung weniger strukturiert als beim herkömmlichen Unterricht
Möglicherweise sind nicht alle Schüler technisch ausreichend ausgestattet oder verfügen über eine ausreichende Internetverbindung, um am Online-Unterricht teilzunehmen
Selbstlernen mit Büchern und YouTube-Videos
Vorteile:
Freiheit, das eigene Lernziel und Tempo zu bestimmen
Zugang zu einer Vielzahl von Lernmaterialien
Flexibilität, das Lernen nach den eigenen Bedürfnissen und Vorlieben zu gestalten
Keine Abhängigkeit von einer Lehrperson oder anderen Lernenden
Nachteile:
Mögliche Einschränkungen der Motivation und Disziplin
Mögliche mangelnde Struktur und Anleitung
Mögliche Schwierigkeiten bei der Klärung von Fragen und Feedback
Möglicherweise schwieriger, soziale Fähigkeiten und Zusammenarbeit zu fördern
Zusammenfassung
Insgesamt ist es wichtig zu beachten, dass keine der Lernformen perfekt ist und es davon abhängt, welcher Lernstil am besten zu den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben des Lernenden passt. Des Weiteren sind die verschiedenen Lernstile natürlich miteinander kombinierbar. Gerade die Möglichkeit, YouTube Videos als Ergänzung bei jeglicher Art des Lernens zu nutzen, sind sehr gut. Und hier liegt meine Empfehlung auf den YouTube Videos des SicherheitsGuru34a. Diese Videos sind klar strukturiert, informativ, leicht verständlich und dadurch sehr hilfreich. Mit Hilfe dieser Videos kann man in seinem eigenen Tempo lernen und Inhalte, welche im Unterricht nicht so gut rübergebracht wurden, nochmal vertiefen. Es gibt komplette Unterrichte sowie Musterprüfungen mit Erklärungen zu den Fragen und Antworten.
Ich hoffe das ich Ihnen, mit diesem Beitrag, die verschiedenen Lernmethoden näherbringen konnte und Sie für sich die richtige Methode finden werden.
Die Lernplattform Sachkun.de ist eines der bekanntesten Online-Angebote zur 34a-Vorbereitung. Die Plattform mit eLearning, Testfragen, Probeprüfungen und Online-Hilfe gibt es schon seit dem Jahr 2005. Bestimmt schon über 10.000 Menschen haben sich seitdem damit online auf die 34a-Sachkundeprüfung vorbereitet.
Neu: Sachkun.de 2.0
Seit Kurzem wurde das eLearning auf www.sachkun.de komplett neu gestaltet. Es warten nun über 1000 prüfungsnahe Testfragen, zielführende Lerntexte, Lehrvideos und sogar wöchentliche Live-Onlineseminare auf die Lernenden. Die 34a-Vorbereitung gibt es in drei verschiedenen Varianten: Classic, Pro und VIP. Wer VIP bucht hat außerdem Zugang zu einer WhatsApp-Gruppe, in der man Fragen stellen und sich mit anderen Sachkunde-Lernenden austauschen kann. Neu ist, dass die Vorbereitung nun komplett über eine komfortable Handy-App läuft, in der man mit 34a-Fragen rund um die Uhr, also 24/7 lernen kann — je nach Tarif 30, 60 oder sogar 100 Tage lang.
Gutscheincode für www.sachkun.de
Mit dem Gutscheincode SK10YT erhält man aktuell 10% Rabatt auf alle Tarife. Hier geht es direkt zum Angebot auf www.sachkun.de.
Über die Sachkundevorbereitung mit Sachkun.de
Sachkun.de ist sicherlich nicht der billigste Anbieter auf dem Markt, hat sich aber seit Jahren bewährt. Die positiven Rezensionen im Netz sprechen für die Qualität der Plattform. Dafür sorgen auch die Qualifikationen der Betreiber der 34a-Lernplattform rund um Jörg Zitzmann. Darüber hinaus anzumerken, dass man sich durch die prüfungsnahen Fragen und komprimierten Lerntexte sehr effizient, also besonders zeitsparend auf die IHK-Prüfung vorbereiten kann. Bleiben Verständnisfragen offen, steht — je nach Tarif — ein Dozent in der wöchentlichen Videosession oder zusätzlich auch in der WhatsApp 34a-Lerngruppe zur Verfügung. Dadurch wird sichergestellt, dass Teilnehmerfragen — wie in einem Präsenzkurs vor Ort — stets beantwortet werden und sämtliche Inhalte verstanden sind. Bei Preisen umgerechnet grob zwischen 1,80 und 3,00 Euro am Tag (Stand 5. März 2023) ist das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr angemessen. Zur Sicherheit trägt auch die Geld-zurück-Garantie bei, die greift, wenn man die 34a-Prüfung trotz Vorbereitung mehrmals nicht bestehen sollte.
Wir werden hier im Blog nach und nach weitere Anbieter vorstellen. Wir freuen uns über Ihre Meinungen und Erfahrungen zur 34a-Prüfungsvorbereitung! Hinterlassen Sie gerne einen Kommentar 🙂
Man hat keine Lust auf die Prüfung und Prüfungsvorbereitung, man ist schon mehrfach durch die Sachkundeprüfung der IHK gefallen oder man möchte einfach nur Zeit und Geld sparen — all das können Gründe sein, weswegen immer wieder nach “34a-Schein kaufen” gesucht wird. Warum das keine besonders gute Idee ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Kann man den “34a-Schein” tatsächlich kaufen?
Eine kurze Google-Recherche zeigt es: Ja, man kann ein Stück Papier kaufen, das so aussieht als wäre es ein offizielles Dokument einer Industrie- und Handelskammer. Doch Vorsicht! Wenn Sie solche Fake-Prüfungsnachweise verwenden, machen Sie sich strafbar. Was Sie dürfen, ist sich ein solches Fantasiepapier zur Belustigung in den eigenen Wohnungsflur zu hängen oder es als Anzünder für die nächste Grillparty zu verwenden. Sollten Sie ein solches Stück Papier jedoch im Rechtsverkehr gebrauchen, d.h. im Rahmen einer Bewerbung oder zur Anmeldung Ihres Sicherheitsunternehmens verwenden, begehen Sie eine Urkundenfälschung nach § 267 Strafgesetzbuch:
(1) Wer zur Täuschung im Rechtsverkehr eine unechte Urkunde herstellt, eine echte Urkunde verfälscht oder eine unechte oder verfälschte Urkunde gebraucht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. (2) Der Versuch ist strafbar. (3) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren. […]
Dass das Anbieten von IHK-Prüfungszeugnisse, Schulabschlüssen und anderen Zertifikaten bis hin zum Doktortitel rechtlich bedenklich ist, wissen auch die Anbieter solcher dubiosen Dienstleistungen. Diesen geht es vor allem darum, schnell Geld zu machen. Die Anbieter sitzen in der Regel im Ausland oder sind nicht greifbar und gehen so juristischen Auseinandersetzungen aus dem Weg. Denn auch Verkäufer machen sich unter Umständen strafbar, weil sie Markenzeichen und damit rechtlich geschützte Erkennungsmerkmale (z.B. das Logo) der ausstellenden Organisationen verwenden. Zudem erwecken manche Anbieter sogar absichtlich den Eindruck, es handele sich um ein rechtmäßig ausgestelltes Dokument und werben zugleich damit, man dürfe diese Fake-Nachweise im Rechtsverkehr verwenden. Die Verkäufer täuschen also oft auch falsche Tatsachen vor und fordern damit teilweise zumindest indirekt auch dazu auf, die verkaufte Fälschung wie ein echtes Dokument zu verwenden. Als Käufer können Sie stets belangt werden und machen sich strafbar, wenn Sie ein solches Fantasiedokument tatsächlich beruflich nutzen.
Wo kann man den Sachkundenachweis kaufen?
Die einzige legale Möglichkeit die “Bescheinigung über die erfolgreiche Ablegung einer Sachkundeprüfung” (so heißt es ganz korrekt) zu erwerben, ist die IHK-Sachkundeprüfung erfolgreich abzulegen. Sie finden dazu viele kostenlose Tipps zur Prüfungsvorbereitung, Testfragen und ein Hilfe-Forum auf dieser Internetseite. Nebenbei bemerkt kann das Ablegen der echten Prüfung sogar günstiger sein als so einige der illegalen Fake-Zertifikat-Angebote. Ehrlich währt am Längsten! Lassen Sie sich nicht auf Fake-Angebote mit gefälschten Nachweisen ein! Es lohnt sich nicht, denn Sie werden auffliegen. Und für den Preis, den Sie dann bezahlen, hätten Sie sich ordentlich auf die Prüfung vorbereiten und diese ganz regulär bestehen können.
Was kostet ein gefälschter Sachkundenachweis?
Los gehen die Preise bei knapp 10 Euro für einen personalisierten Fake-Nachweis zum direkten PDF-Download.
Dieser “Billiganbieter” für Fake-Nachweise betont zwar, dass man die gekauften Dokumente nicht verwenden darf, hat zu seiner eigenen Sicherheit aber dennoch einen Firmensitz in den USA angegeben. Er weiß warum.
Möglicherweise die Spitze des Eisbergs ist ein Anbieter, der alle möglichen Prüfungsnachweise und Abschlüsse — darunter diverse Berufsabschlüsse, Abiturzeugnisse, Bachelor- und Masterabschlüsse von Hochschulen, Universitäts-Diplome und gar Doktortitel anbietet. Solche bedruckten Papiere gibt es zum “Spottpreis” von mehreren hundert Euro — ein offenbar lohnenswertes Geschäft. Das Angebot promotet er noch dazu kommerziell durch eine Werbeanzeige auf Google, die bei entsprechenden Suchbegriffen auf der Ergebnisseite gleich ganz oben erscheint — siehe Abbildung unten. Dieser betrügerische Händler wirbt sogar damit, es handele sich um ein legales Angebot und um “100% echte und registrierte Dokumente, welche von der Universität/ dem Ausbildungsbetrieb, oder aber auch von Ihrem Arbeitgeber überprüft werden können” — völliger Bullshit!
Jetzt mal Tacheles: Mit einer gekauften oder selbst erstellten und ausgedruckten Fälschung fliegen Sie sowieso auf — und dann wird es richtig unangenehm und wirklich teurer. Warum das unvermeidlich so ist, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
Warum es wirklich dumm ist, ein gefälschtes 34a-Zertifikat vorzulegen…
Noch vor einigen Jahren hätte man als sachunkundiger Sicherheitsmitarbeiter Glück haben können, wäre das gefälschte Zertifikat nicht bei der Bewerbung, bei einer Kontrolle von Zoll und Polizei oder im Rahmen einer Rückfrage bei der prüfenden IHK aufgefallen. Doch seit 1. Juni 2019 gibt es das zentrale Bewacherregister, in dem alle Daten zusammenlaufen. Ihr Arbeitgeber muss Sie dorthin vor Beschäftigungsbeginn melden und die Freigabe abwarten. Erst dann erhalten Sie als Sicherheitsmitarbeiter eine Bewacher-ID und dürfen starten. Im Rahmen dieser Prüfung und des Datenabgleichs fällt schnell auf, wenn Sie eine falsche Urkunde vorgelegt haben. Sie tragen die vollen straf- und zivilrechtlichen Konsequenzen!
Sie sprechen nicht deutsch, sondern eine andere Sprache?
In Deutschland werden derzeit in vielen Bereichen qualifizierte Arbeitskräfte dringend gesucht. Einer dieser Bereiche ist die private Sicherheitsbranche. Um in Deutschland bei einem Sicherheitsdienst arbeiten zu dürfen, benötigen Sie für viele Bewachungstätigkeiten die Sachkundeprüfung nach § 34a der Gewerbeordnung. Sie sind dann ein qualifizierter Bewerber mit 34a-Sachkundenachweis und haben hervorragende Job-Perspektiven mit entsprechender Bezahlung!
Informationen zur deutschen 34a-Sachkundeprüfung (Security) in Ihrer Sprache
Sie finden hier im Sachkunde-Infoportal zahlreiche kostenfreie Informationen zur deutschen Sachkundeprüfung für Sicherheitsmitarbeiter. Navigieren Sie über das Hauptmenü ganz oben durch unsere Informationsseiten, durchstöbern Sie die aktuellen Blog-Beiträge oder nutzen Sie gezielt die Suche. Wenn Sie ein individuelles Anliegen haben, können Sie außerdem jederzeit Ihre Frage im Hilfe-Forum stellen.
Verfügbare Sprachen im Sachkunde-Infoportal
Normalerweise wird automatisch erkannt, welche Sprache Sie nutzen und das 34a-Portal auf diese Sprache eingestellt. Hierbei werden derzeit folgende Sprachen unterstützt:
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Kostenlose Tests und Prüfungsfragen zur Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung (§ 34a GewO) sind zum Üben sehr sinnvoll. Fast genauso wichtig sind aber taktische Tipps. Denn auch wenn Sie die Antwort auf eine Prüfungsfrage im 34a-Test nicht sofort wissen, können Sie mit Hilfe einiger Tipps & Tricks die 34a-Prüfung bestehen.
Keine Ahnung, keine Antwort? Bitte nicht!
Man kann nicht alles wissen. Auch wenn man sich mit Testfragen, Probeprüfungen und anderem Lernmaterial gut auf den 34a-Test vorbereitet hat, kann es sein, dass man bei manchen Fragen schlichtweg nicht weiter weiß. Doch: Auch wenn man die Antwort auf eine Prüfungsfrage nicht weiß, kann man die Hürde der Sachkundeprüfung nehmen!
10 simple Tipps zum Bestehen der Sachkundeprüfung
Wenn Sie die folgende Hinweise für die schriftliche IHK-Prüfung zur Sachkunde § 34a GewO beherzen, können Sie auch bei Wissenslücken punkten:
Es kann eine Lösung richtig sein, oder es können zwei Lösungen richtig sein. Geben Sie daher niemals drei oder mehr Lösungen als richtig an!
Einzahl oder Mehrzahl? Achten Sie darauf, ob in der Fragestellung nach einer oder nach mehreren richtigen Antworten gefragt ist! Beispiel: Bei einer Frage die mit “Welche Voraussetzungen, muss ein Sicherheitsmitarbeiter erfüllen,…” beginnt, gibt es mehr als eine richtige Lösung.
Beachten Sie den Kontext der Frage (Themengebiet)! Wird beispielsweise nach einem Sachverhalt im Strafrecht (StGB) gefragt, kann eine Antwort, die sich auf das Zivilrecht (BGB) bezieht, nicht richtig sein.
Achten Sie auf Negativformulierungen: Kommt eine Verneinung in der Frage vor, also ist die Frage vielleicht so gestellt, dass Sie das ankreuzen sollen, was genau nicht zutrifft? Dann müssen Sie umdenken und genau die gegenteiligen Antwortmöglichkeiten wählen!
Schlüsselbegriffe wie “niemals” bzw. “nie” oder “immer” bzw. “stets” sollten Warnzeichen sein! Es ist eher selten so, dass z.B. Verbote oder Erlaubnisse immer oder nie gelten, also absolut sind. Bei vielen Dingen gibt es Ausnahmen oder gewisse Rahmenbedingungen und kein striktes Schwarz und Weiß. Solche Schlüsselbegriffe in einer Antwort deuten darauf hin, dass diese eher falsch ist.
Weitere Begriffe, bei denen die Alarmglocken schrillen sollten, sind solche wie “ausschließlich” oder “ohne Ausnahme”. Hier gilt das selbe wir im vorherigen Tipp. Es kommt nicht häufig vor, dass etwas ohne jede Ausnahme gilt.
In der schriftlichen Sachkundeprüfung haben Sie genügend Zeit. Nehmen Sie sich die Zeit und lesen Sie die Fragen ausführlich und gegebenenfalls auch mehrfach durch. Stellen Sie, falls Ihnen die Antwort gerade nicht einfällt, die Frage zurück. Markieren Sie die Frage, so dass Sie nicht vergessen, diese später noch einmal anzusehen.
Sie sind sich bei eine Frage unsicher, welche Antwort richtig ist. Arbeiten Sie nach dem Ausschlussprinzip und sortieren Sie schon einmal die Möglichkeiten aus, die definitiv nicht stimmen können. Oft hilft das weiter.
Wenn Sie bei einer Frage überhaupt keinen blassen Schimmer haben, dann lassen Sie diese dennoch keinesfalls unbeantwortet. Raten Sie notfalls! Eine Frage nicht zu beantworten bringt definitiv 0 Punkte. Selbst wenn Sie aus dem Bauch heraus ein oder zwei Lösungen angeben, kann das Glück auf Ihrer Seite sein.
Das Wichtigste zum Schluss: Auch, wenn es in diesem Beitrag um “Taktik-Tipps” im engeren Sinne geht — bereiten Sie sich vor! Das rechtzeitige und zielführende Lernen ist der wesentliche Faktor zum Bestehen der Sachkundeprüfung.
Insider-Tipps
Viele weitere Tipps dazu, wie Sie die 34a-Sachkundeprüfung erfolgreich meistern, erhalten Sie, wenn Sie unseren kostenfreien Newsletter abonnieren. Direkt im Anschluss senden wir Ihnen unser 34a-PDF mit insgesamt 25 Tipps zur Sachkundeprüfung zu.
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