In diesem Beitrag geht es darum, wie Sie sich in der mündlichen Sachkundeprüfung nach § 34a GewO verhalten sollten. Erfahren Sie, was bei den Prüferinnen und Prüfern gut ankommt, wie Sie für einen guten ersten Eindruck sorgen und was Sie besser sein lassen. Wir verraten Ihnen auch, was Sie tun können, wenn Sie sich ungerecht behandelt fühlen.
Diese Rahmenbedingungen gelten für die mündliche Sachkundeprüfung…
Alle Menschen sind verschieden. Und so sind auch Prüferinnen und Prüfer keine Roboter, die schlichtweg einen vorhandenen Fragenkatalog abarbeiten. Grundlegend sollen Schwerpunkte abgeprüft werden (> rechtliche Inhalte, z.B. die Jedermannsrechte, Rechtfertigungs- und Entschuldigungsgründe sowie Umgang mit Menschen), jedoch können auch Fragen zu den anderen Themen gestellt werden, die ebenfalls Inhalt des schriftlichen Teils der Sachkundeprüfung waren. Generell wird nicht „auf Lücke geprüft“ und die Prüfer fragen ausschließlich Inhalte des Lernstoffs ab, der festgelegt ist. Denn die Prüfer müssen sich an die vorgegebenen Rahmeninhalte halten. Sprich: Es darf nur zu den Themengebieten gefragt werden, die durch die Bewachungsverordnung vorgegeben sind. Sie dürfen davon ausgehen, dass man Ihnen durchaus hilft, wenn Sie einmal auf dem Schlauch stehen und man Sie keineswegs durchfallen lassen möchte. Dennoch sollte eben wesentliches Wissen vorhanden sein, damit Sie Ihren Job in der privaten Sicherheit richtig ausüben können. Darüber hinaus gibt es weitere Regeln wie z.B. die Prüfungsordnungen der IHK, die festlegen welche Rahmenbedingungen eingehalten werden müssen. Auch daran müssen sich Prüfende und Prüflinge halten.
Wie läuft die mündliche Sachkundeprüfung ab?
Der Ablauf der mündlichen Prüfung unterscheidet sich von IHK zu IHK teilweise. Generell werden aber zu Beginn der Prüfung zunächst Formvorgaben abgeprüft, dann folgt die eigentliche Prüfung und nach einer kurzen Beratung wird Ihnen das Prüfungsergebnis mitgeteilt:
Identitätsfeststellung: Nach dem Betreten des Prüfungsraumes und einer kurzen Begrüßung, wird zunächst festgestellt, ob Sie tatsächlich der richtige Prüfungsteilnehmer sind. Dazu ist in jedem Fall ein Ausweisdokument und meist auch das Einladungsschreiben vorzulegen.
Frage nach Gesundheit: Man wird Sie vor Beginn fragen, ob Sie gesundheitlich in der Lage sind die Prüfung heute abzulegen. Sie haben hier noch die Möglichkeit – in der Regel untermauert durch ein nachgereichtes ärztliches Attest – von der Prüfung zurückzutreten. Starten Sie hingegen trotz etwaiger Beschwerden und bestehen Sie die Prüfung nicht, gilt diese als nicht bestanden (Fehlversuch).
Frage zur Befangenheit: Sie haben (begründete) Vorbehalte gegen ein Mitglied des Prüfungsausschusses, z.B. weil es sich um einen ehemaligen Vorgesetzten handelt? Dann können Sie diese(n) zuvor ablehnen, indem Sie Befangenheit geltend machen. Wichtig ist hierbei, dass es dadurch sein kann, dass Sie zu einem anderen Termin nochmal zur Prüfung vor einem anderen Ausschuss erscheinen müssen. Es ist aber auch denkbar, dass Ihr Befangenheitsantrag abgelehnt wird, nämlich wenn Sie keinen triftigen Grund haben.
Hinweis zu den Regeln: Ebenfalls vor Beginn der eigentlichen Prüfung, werden Sie auf die Regeln hingewiesen. Zumeist umfassen diese Regelhinweise, dass Handys und Smartphones sowie Smartwatches und andere Hilfsmittel verboten sind und zum Nichtbestehen führen. Handys und „smarte Geräte“ sollten in jedem Fall komplett ausgeschaltet sein oder zuhause gelassen werden.
Prüfungsgespräch: Nun geht es ans Eingemachte. Die Fragezeit, meist pro Person 15 Minuten, beginnt. Sie werden hierzu von drei Mitgliedern des Prüfungsausschusses nacheinander bzw. manchmal auch abwechselnd befragt. Nehmen Sie hierzu eine für Sie möglichst entspannte Situation ein (sitzen/stehen) und achten Sie darauf, dass Sie die Fragen auch akustisch gut verstehen können (ggf. Störquellen wie offene Fenster vorher schließen bzw. darauf hinweisen). Wenn Sie etwas – auch inhaltlich – nicht gut verstanden haben, können Sie darauf hinweisen und bitten, dass die Frage wiederholt oder ggf. anders gestellt wird. Beantworten Sie die Fragen möglichst genau und ohne Umschweife. Weitere Hinweise auch zum Prüfungsgespräch finden Sie in den Tipps im nächsten Absatz (Aufzählung).
Beratung und Ergebnisverkündung: Nach der letzten Frage bzw. mit Zeitablauf wird man Sie zwecks Beratung des Prüfungsausschusses kurz nach draußen bitten. Im Anschluss wird das Ergebnis verkündet. Sie erfahren also sofort, ob Sie bestanden haben oder nicht. Das offizielle Schreiben der IHK hierüber mit Ihrer Bescheinigung erhalten Sie einige Tage später bzw. Ihr Arbeitgeber, falls dieser Sie angemeldet hat. Manche Prüfer geben Ihnen abschließend auch Tipps mit, die Sie beherzigen sollten, insbesondere wenn Sie nochmal zur Prüfung antreten müssen.
Mit folgenden Punkten sind Sie für die Prüfung gut beraten…
Das erforderliche Wissen ist das A und O für die Prüfung und streng genommen in der Sachkundeprüfung auch das Einzige, das wirklich zählt. Doch sind wir ehrlich: Neben dem abgefragten Wissen, gibt es weitere Punkte, die am Ende – gerade wenn es inhaltlich eng werden sollte – ausschlaggebend sein könnten.
Folgende Tipps haben wir daher insgesamt für die mündliche Prüfung für Sie:
Vorbereitung ist entscheidend: Stellen Sie sicher, dass Sie das Material gründlich studiert haben, das für die Prüfung relevant ist. Je besser Sie vorbereitet sind, desto selbstbewusster werden Sie auftreten. Je besser das Fachwissen sitzt und Sie es in der Situation abrufen und anwenden können, desto überzeugender sind Sie.
Seien Sie pünktlich: Erscheinen Sie rechtzeitig zum Prüfungstermin. Pünktlichkeit zeigt einerseits Respekt und Zuverlässigkeit, andererseits ist es zu Ihrem Nachteil, wenn Sie unpünktlich sind. Wenn es blöd läuft ist die Prüfung an diesem Tag dann bereits für Sie gelaufen.
Kleiden Sie sich angemessen: Klar – die Kleidung ist kein Kriterium, das über Bestehen oder Nichtbestehen entscheidet. Dennoch sind Jogginganzüge, Tanktops und verdreckte, abgenutzte Kleidung deplatziert.
Begrüßen Sie höflich: Wenn Sie den Prüfungraum betreten, ist eine freundliche, authentische Begrüßung und Augenkontakt angemessen. Auf einen Händedruck sollte hingegen aus hygienischen Gründen (Covid, Viren, Bakterien, etc.) in der Regel verzichtet werden.
Hören Sie aufmerksam zu: Während der Prüfung hören Sie genau zu und stellen Sie sicher, dass Sie die gestellten Fragen verstehen, bevor Sie antworten. Falls Sie etwas nicht verstehen, zögern Sie nicht, um Klarstellung zu bitten. Sie müssen auch nicht immer wie „aus der Pistole geschossen“ antworten. Wenn Sie zwischen mehreren in Frage kommenden richtigen Antworten schwanken, können Sie die Prüfer auch an Ihren Gedankengängen teilhaben lassen.
Antworten Sie klar und präzise: Versuchen Sie, klare und präzise Antworten zu geben. Vermeiden Sie es, um den heißen Brei herumzureden. Wenn Sie etwas definitiv nicht wissen, geben Sie lieber zu, dass Sie etwas nicht wissen, anstatt mehrmals falsche Informationen zu liefern bzw. in ein munteres Rätselraten überzugehen. Gehen Sie außerdem davon aus, dass die Prüfer nachfragen, wenn Sie diesen ein bestimmtes Stichwort als Antwort liefern, ohne dieses ausreichend erklärt zu haben.
Bleiben Sie ruhig: Selbst wenn Sie nervös sind, versuchen Sie, ruhig zu bleiben. Die Prüfer wissen, dass viele Prüflinge angespannt sind. Manchmal hilft es kurz durchzuschnaufen oder wenn der Mund trocken wird, einen Schluck zu trinken. Für Prüfer ist eine Prüfungssituation auch kein Kaffeekränzchen. Auch diese müssen sich konzentrieren, wenn sie Sie befragen, Antworten beurteilen und den Ablauf mitnotieren.
Zeigen Sie Selbstvertrauen: Zeigen Sie Selbstvertrauen in Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten. Selbst wenn Sie unsicher sind, können Sie durch eine selbstbewusste Haltung einen positiven Eindruck hinterlassen. Natürlich funktioniert das aber nur, wenn Sie über belastbares Wissen verfügen. Kaum etwas kommt schlimmer an als Überheblichkeit (bei gleichzeitiger Unwissenheit).
Seien Sie höflich und respektvoll: Behandeln Sie die Prüfer und andere Prüfungsteilnehmer mit Respekt und Höflichkeit. Vermeiden Sie es, während der Prüfung unhöflich oder unprofessionell zu sein.
Verabschiedung: Egal wie die Prüfung gelaufen ist. Man sieht sich immer (mindestens) zwei Mal im Leben – und die Sicherheitsbranche ist gut vernetzt. Gehen Sie erhobenen Hauptes aus der Prüfung, verabschieden Sie sich ordentlich und greifen Sie Tipps der Prüfer durchaus auf, wenn diese nützlich sein können.
Mildernde Umstände?
Es kommt immer wieder vor, dass Prüfungsteilnehmer besondere Umstände erwähnen, weswegen sie sich nicht ordentlich vorbereiten konnten. Das kann von einer hohen zeitlichen Auslastung über eine vorangegangene Nachtschicht bis hin zu einer schwerwiegenden Erkrankung oder gar dem Tod einer nahestehenden Person reichen. Solche Umstände sind tragisch und oft ist es menschlich überaus nachvollziehbar, dass man sich dann nicht richtig vorbereiten konnte. Jedoch können und dürfen solche Aspekte – bei aller Empathie – vom Prüfungsausschuss nicht als „mildernde Umstände“ angerechnet werden. Das wäre zum einen unfair den anderen Prüfungsteilnehmern gegenüber, zum anderen würde dann ja gerade der Zweck einer solchen Prüfung völlig verfehlt. Was nützt es Ihnen später, wenn Sie die Prüfung „unwissend bestanden“ hätten, dann aber in einer kritischen Situation im Job nicht klar darüber sind, was Sie tun dürfen, respektive müssen? Entweder Sie bringen sich selbst oder andere in Gefahr und/oder stehen mit einem Fuß im Gefängnis. Bitte überlegen Sie sich daher zuvor gründlich, ob Sie an diesem Tag zur Prüfung antreten oder nicht. Sagen Sie gegebenenfalls rechtzeitig ab!
Fairness und Tipps bei Konflikten
Jeder kann mal einen schlechten Tag haben. Dennoch gelten für die IHK-Prüfungen klare Regeln für alle und es zählt das objektiv festgestellte Ergebnis. Ein fairer, resprektvoller Umgang zwischen den Prüfungsteilnehmern und den Mitgliedern des Prüfungsausschusses ist daher unerlässlich. Mitunter kann es in seltenen Fällen inhaltliche Differenzen in der Beurteilung geben, inwiefern eine gegebene Antwort korrekt ist. Oder es wird angezweifelt, dass eine bestimmte Frage so gestellt werden durfte. Sie können natürlich Ihren Standpunkt darlegen, doch beachten Sie, dass eine ausschweifende Diskussion in der unmittelbaren Prüfungssituation wenig angebracht ist. Die Prüfer sitzen hier zunächst am längeren Hebel. Bleiben Sie also auch bei etwaigen Unstimmigkeiten während des Prüfungsgesprächs und bei der Ergebnisverkündung sachlich und höflich.
Zielführender ist es, sich mit einer ausführlichen Begründung im Nachgang schriftlich zu beschweren, z.B. indem Sie nach Bekanntgabe der Entscheidung Widerspruch gegen die Prüfungsentscheidung einlegen. Wurden „Formfehler“ begangen, besteht eine gute Chance die Prüfung erfolgreich anzufechten – doch das ist eher selten der Fall. Ansonsten besteht natürlich auch die Möglichkeit, Einsicht in den Prüfungsakt zu nehmen, einen Anwalt zu konsultieren und den Rechtsweg zu beschreiten, also vor dem Verwaltungsgericht zu klagen. Seien Sie an dieser Stelle aber vorgewarnt: Wenn Seitens der IHK oder der Ausschussmitglieder keine groben Schnitzer begangen worden sind, hat eine Klage sehr wenig Aussicht auf Erfolg. Allemal besser ist es, diesen großen zeitlichen und finanziellen Aufwand zu meiden und schlichtweg besser vorbereitet erneut anzutreten. So hoch ist die Hürde für den „34a-Schein“ nun wirklich nicht.
Summary
Die mündliche Prüfung stellt für viele Teilnehmende eine Ausnahmesituation dar, in der man natürlich ein wenig aufgeregt ist. Doch dazu besteht kein Anlass, wenn Sie sich gut vorbereitet haben. Gehen Sie möglichst gelassen und authentisch in die Prüfung. Hören Sie genau zu, beantworten Sie die Fragen zielgerichtet, zeigen Sie sich respektvoll und höflich. Dann kann kaum etwas schiefgehen.
Egal ob es um einen Online-Kurs, um einen Präsenzlehrgang oder um Kombinationen aus beidem geht: Als Teilnehmer möchte man die Weiterbildung erfolgreich abschließen – klar! Doch neben dem eigenen Ehrgeiz ist ein wesentlicher Faktor für Erfolg oder Misserfolg der richtige Bildungsträger. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie sie seriöse Kursanbieter erkennen und schwarze Schafe aussortieren können.
Warum der richtige Kursanbieter wichtig ist…
Zeit ist Geld – und gerade, wenn man im Beruf sicher weiterkommen möchte, möchte man keine Risiken eingehen. Das Ziel wird es sein, möglichst effizient und ohne Umwege zum gewünschten Weiterbildungsabschluss oder Kurszertifikat zu gelangen. Das geht ohne Experimente nur mit etablierten, erfahrenen Bildungsanbietern, die zusammen mit den eingesetzten Dozenten über die erforderlichen Kompetenzen verfügen. Darüber hinaus müssen Anbieter, wenn sich Teilnehmer ihre Weiterbildung staatlich fördern lassen, bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Zu diesen können Anerkennungen der Agentur für Arbeit zählen, wie eine Zulassung nach AZAV oder bei Fernlehrgängen der ZFU. Bei der AZAV handelt es sich um die Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung, bei der ZFU um von der Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht staatlich zugelassene Fernlehrgänge. Ganz besonders aber auch Selbstzahler, die selbst bezüglich ihrer Karriere finanziell in Vorleistung gehen, möchten ganz bestimmt eine Gewähr dafür haben, auf den richtigen Kursanbieter zu setzen.
Was sollten gute Kursanbieter bieten?
Die folgenden Aspekte sind allgemeine und übergreifende Merkmale, die einen guten Kursanbieter ausmachen:
Aktualität der Inhalte: Gute Kursanbieter bieten qualitativ hochwertige Lehrinhalte an, die relevant und aktuell sind. Dadurch erhalten Lernende praxisnahe und fundierte Kenntnisse, die ihnen in ihrem Beruf weiterhelfen.
Qualität der Lehrenden: Die Qualität der Lehrenden beeinflusst maßgeblich den Lernerfolg. Gute Kursanbieter setzen erfahrene und kompetente Dozenten ein, die die Inhalte verständlich vermitteln können und auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden eingehen.
Anerkennung der Zertifikate/Abschlüsse: Kurse von renommierten Anbietern werden oft von Unternehmen und Organisationen anerkannt bzw. bereiten diese auf staatlich anerkannte Abschlüsse z.B. der IHK vor. Ein solches Zertifikat kann daher das berufliche Profil der Lernenden verbessern und ihre Karrierechancen klar erhöhen.
Innovative Lernmethoden: Gute Kursanbieter setzen moderne und innovative Lernmethoden ein, um den Lernprozess effektiver und interessanter zu gestalten. Dies kann z. B. durch interaktive Online-Kurse oder praxisnahe Workshops geschehen.
Netzwerkmöglichkeiten: Einige Kursanbieter bieten auch die Möglichkeit, mit anderen Fachleuten aus der Branche in Kontakt zu treten und ein berufliches Netzwerk aufzubauen. Dies kann für die berufliche Entwicklung der Lernenden sehr vorteilhaft sein.
Auf welche Punkte sollte ich ganz konkret achten, wenn ich mich in der privaten Sicherheit fortbilden möchte?
Gehen Sie folgende Punkte durch. Kaum ein Anbieter wird alle Anforderungen erfüllen. Jedoch sollten bei guten und seriösen Bildungsanbieter die wesentliche Punkte bejaht werden können:
Reputationscheck: Prüfen Sie, welche Erfahrungen andere mit dem Anbieter gemacht haben. Neben reinen Bewertungen (z.B. Google-Sternen) lassen Kommentare einen besseren Einblick zu. Wichtig ist aber zu wissen, dass einerseits häufig eher Personen Kommentare hinterlassen, die unzufrieden waren. Andererseits gibt es Unternehmen, die Kommentare und Bewertungen selbst vornehmen (lassen) oder dagegen anwaltlich vorgehen, um diese entfernen zu lassen. Ebenso gibt es – meist kommerzielle – Bewertungsportale, die prinzipiell auf Seite der Anbieter sind und kritische Bewertungen erst gar nicht freigeben. Kommentare und Bewertungen im Internet sind daher nicht immer unbedingt repräsentativ. Eine gute Möglichkeit ist, Absolventen persönlich zu fragen oder Bekannte, die derzeit am gewünschten Kurs teilnehmen. Falls man niemanden kennt, kann man auch in den Sozialen Netzwerken wie z.B. der Facebook-Gruppe „Mit Sicherheit erfolgreich.“ nachfragen.
Überprüfung der Webseite und des Angebots: Wie sind die Seiten gestaltet? Ist die Ansprache (auch orthographisch und grammatisch) korrekt? Sieht die Internetseite des in Frage kommenden Anbieters schon aus wie von vorgestern, ist das ein Anzeichen dafür, dass das angebotene Lernprogramm wahrscheinlich auch nicht auf der Höhe der Zeit ist. Dies betrifft sowohl didaktische als auch methodische Konzepte. Eine fehlerfreie, ansprechende und moderne Website auf dem Stand der Technik kann – gerade wenn der Kurs online oder online-gestützt erfolgen soll – ein probates Anzeichen dafür sein, dass Methoden und Inhalte auf der Höhe der Zeit sind. Doch auch hier Vorsicht: Manche Anbieter machen einfach nur ein gutes Marketing mit mehr Schein als Sein! Sehen Sie sich daher zudem genau an, was (später im gebuchten Kurs) geboten wird und was Ihnen wichtig ist.
Unternehmensinformationen und Impressum: Hat der Anbieter ein ordentliches Impressum mit einem deutschen Firmensitz oder handelt es sich um eine Website, von der man gar nicht erst weiß wer dahinter steckt? Wenn Letzteres der Fall ist, sollten die Alarmglocken schrillen. Ebenso kann eine Google-Recherche dazu beitragen, mehr über das Unternehmen zu erfahren, z. B. wie lange es schon existiert, wer die Gründer sind und ob es in der Presse erwähnt wurde. Seriöse Unternehmen sind oft transparent über ihre Geschichte und Hintergründe.
Seiten-Sicherheit und Zahlungsarten: Seriöse Seiten müssen in Deutschland und der EU auch technische Anforderungen erfüllen. Dazu gehört, dass unter anderem die DSGVO mit Datenschutzvorgaben beachtet werden muss. In der Regel verfügen seriöse Seiten daher über eine Datenschutzerklärung und einen sogenannten Cookie-Hinweis, der aufklärt wie mit personenbezogenen Daten umgegangen wird. Sie werden meist um eine Einwilligung in die Datenverarbeitung gebeten. Ebenso sollten seriöse Webseiten über eine SSL-Verschlüsselung („https://“ oder Schloss-Symbol in der Adressleiste) verfügen und bewährte Zahlungsmöglichkeiten unter Hinweis auf das Widerrufsrecht anbieten.
Kontaktaufnahme zum Anbieter: Wenn möglich, kontaktieren Sie den Anbieter direkt, z. B. per E‑Mail oder Telefon. Und vereinbaren Sie, wenn möglich und für Sie sinnvoll, einen Beratungstermin beim Anbieter in den Räumlichkeiten vor Ort. Stellen Sie Fragen zu den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen und achten Sie auf die Reaktion des Anbieters. Seriöse Anbieter sollten professionell und hilfsbereit antworten. Die Reaktionszeiten auf Anfragen können ebenfalls gute Rückschlüsse auf die Servicequalität zulassen. Bei einem Besuch vor Ort haben Sie gegebenenfalls außerdem einen direkten Eindruck bezüglich den Räumlichkeiten und den Lernbedingungen.
Prüfung von Zertifizierungen und Mitgliedschaften des Anbieters: Seriöse Anbieter sind zertifiziert oder Mitglieder in Branchenverbänden. Überprüfen Sie, ob der Anbieter solche Zertifizierungen oder Mitgliedschaften vorweisen kann und ob diese gültig sind. Wichtig ist, dass es sich nicht um sinnfreie „Fake-Auszeichnungen“ handelt, sondern tatsächlich um aussagekräftige Zertifizierungen. Hierzu können insbesondere folgende zählen:
QM-Zertifikat (ISO 9001)
AZAV-Akrreditierung (> Wichtig bei Förderung durch die Arbeitsagentur!)
ZFU-Zulassung (> Pflicht bei Fernlehrgängen!)
Spezialisierung auf die Sicherheitsbranche (z.B. BDSW-zertifizierte Sicherheitsfachschulen)
Prüfung der Qualifikation und Erfahrung der Dozenten: Dies ist ein entscheidender Punkt. Die Qualifikationen und Erfahrung der Dozenten sind entscheidend für die Qualität der Lehre. Gut ausgebildete Dozenten können Lehrinhalte klar vermitteln und das Interesse der Studierenden wecken. Ihre fachliche Kompetenz ermöglicht es ihnen, auf Fragen einzugehen und aktuelle Entwicklungen zu vermitteln. Erfahrene Dozenten können die Studierenden auch persönlich unterstützen. Folgende Aspekte sollten bejaht werden:
Die eingesetzten Dozenten sollten mindestens über die Qualifikation verfügen, deren Ziel die Teilnahme am Kurs ist. Ideal ist, wenn die Dozenten Master for protection and security sind oder ein entsprechend der Kursinhalte passendes Studyabgeschlossen haben.
Die Dozenten sollten über adäquate didaktische und methodische Fähigkeiten verfügen, um Wissen richtig vermitteln zu können. Deswegen sollten die Lehrenden über die Ausbildereignung (den Ausbilderschein) verfügen oder aber über eine andere entsprechende, höherwertige pädagogische Ausbildung.
Grau ist alle Theorie: Die Dozenten sollten aber praktisch wissen, worüber sie reden. Daher sollten Lehrende über ausreichende, idealerweise mehrjährige Berufspraxis auf dem zu vermittelnden Themengebiet verfügen.
Lebenslanges Lernen ist nicht nur ein Buzzword: Dozenten sollten Up-to-Date sein und über aktuelle Entwicklungen und Neuerungen Bescheid wissen.
Der Schulungsleiter und/oder Dozenten sollten nach Möglichkeit selbst als Mitglied in den Prüfungsausschüssen (z.B. der Industrie- und Handelskammer) vertreten sein. So ist weitgehend sichergestellt, dass tatsächlich auch der Prüfungsbezug gegeben ist und relevantes Wissen vermittelt wird.
Leistungen und Extrakosten: Vergleichen Sie genau, was angeboten wird und ob das das ist, was Sie benötigen bzw. was auf das Erreichen des Ziels einzahlen kann. Manchmal werden Fantasieabschlüsse angeboten (z.B. „Sicherheitsfachkraft“), ohne wirklichen Mehrwert auf dem Arbeitsmarkt. Manchmal enthalten diese auch „nur“ die Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung und ein wertloses Teilnahmezertifikat des Kursanbieters, sind dafür aber deutlich überteuert. Schauen Sie, was an Lehrmitteln (Büchern, Lernskripten, Karteikarten, Online-Inhalte, etc.) geboten wird und vergleichen Sie dies mit anderen Anbietern. Fragen Sie, ob im Kurspreis alles inklusive ist, oder ob an irgendeiner Stelle möglicherweise zusätzliche Kosten auf Sie zukommen.
Checkliste zum Vergleich von Bildungsträger in der privaten Sicherheit
Wer in der privaten Sicherheitsbranche eine Weiterbildung machen möchte – egal ob es sich um die Sachkundeprüfung nach § 34a GewO oder Aufstiegsfortbildungen wie die Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft oder sogar den Meister für Schutz und Sicherheit handelt – steht vor der Qual der Wahl: Es gibt zahlreiche Anbieter auf dem Bildungsmarkt, gerade auch für die Sachkundeprüfung. Bei der Auswahl helfen kann eventuell die Checkliste der Akademie für Sicherheit (Download). Außerdem bietet der Inhaber der Mission: Weiterbildung GmbH, Jörg Zitzmann, im Podcast für Schutz und Sicherheit eine passende Folge zur Wahl des Bildungsträgers an:
Neben der Akademie für Sicherheit (AfS) gibt es natürlich bundesweit noch viele andere seriöse Anbieter, mit denen man einen Kurs bzw. einen Aus- und Weiterbildungsabschluss erfolgreich bestehen kann. Wenn Sie bestimmte Bildungsträger empfehlen können, mit denen Sie gute Erfahrungen gemacht haben, können Sie gerne Ihre Eindrücke als Kommentar ganz unten auf dieser Seite für andere Interessenten schildern.
Aufgaben von Sicherheitsmitarbeitern in der Bahnsicherheit
Die Sicherheit im öffentlichen Verkehr, insbesondere im Bereich der Bahnen und Bahnhöfe, ist von entscheidender Bedeutung für die Gewährleistung eines reibungslosen und sicheren Personen- und Gütertransports (Schienenverkehr). In diesem Artikel werden die vielfältigen Aufgaben von Sicherheitsmitarbeitern in der Bahnsicherheit beleuchtet, wobei auch die damit verbundenen Gefahren, Bedrohungen und Risiken sowie die erforderlichen Fähigkeiten und persönlichen Eigenschaften für eine erfolgreiche Tätigkeit in diesem Bereich diskutiert werden.
Aufgaben der Sicherheitsmitarbeiter in der Bahnsicherheit
Sicherheitsmitarbeiter in der Bahnsicherheit übernehmen eine breite Palette von Aufgaben, die dazu dienen, die Sicherheit von Passagieren, Personal und Eigentum zu gewährleisten. Dabei sind städtische Bahnhöfe teilweise Kriminalitätsschwerpunkte. Zu den Hauptaufgaben gehören:
1. Überwachung und Prävention
Sicherheitsmitarbeiter sind dafür verantwortlich, verdächtige Aktivitäten zu erkennen und zu überwachen, um das Hausrecht durchzusetzen, die Einhaltung der Beförderungsbedingungen in den Reisezügen zu gewährleisten und auch Straftaten wie Diebstahl, Vandalismus, Belästigung und Gewalttaten zu verhindern. Dies umfasst die regelmäßige Patrouille durch Bahnhöfe und Züge sowie die Beobachtung durch Überwachungskameras und die Bedienung weiterer Sicherheitssysteme. Die Präsenz von Sicherheitsmitarbeitern, auch als Ansprechpartner und Auskunftspersonen von Zuggästen, trägt wesentlich zu einem positiven Sicherheitsgefühl und auch zur Serviceorientierung des Auftraggebers/Bahnunternehmens bei.
2. Durchführung von Sicherheitskontrollen
Sicherheitsmitarbeiter führen Sicherheitskontrollen an Bahnhöfen und in Zügen durch, um verbotene Gegenstände wie Waffen, Drogen und verbotene oder verdächtige Gegenstände zu entdecken und dadurch Schäden abzuwenden. Einhergehend mit den rechtlichen Bestimmungen und Dienstanweisungen erfolgt dies in enger Abstimmung mit den Behörden wie der Bundespolizei. Nicht selten müssen Personen, die am Bahnhof unerwünscht sind oder die Betriebsabläufe stören, der Örtlichkeit verwiesen oder der Polizei übergeben werden. Im Rahmen der Rundgänge werden auch andere relevante Sachverhalte wie z.B. Störungen/Defekte, Verunreinigungen oder Gefahrenstellen gemeldet und Sofortmaßnahmen ergriffen.
3. Hilfeleistung und Konfliktmanagement
Im Falle von Notfällen, medizinischen Zwischenfällen oder Konfliktsituationen sind Sicherheitsmitarbeiter geschult, schnell zu reagieren und angemessene Unterstützung zu leisten. Dies kann die Bereitstellung von Erster Hilfe, die Evakuierung von Passagieren oder die Deeskalation von Konflikten zwischen Fahrgästen umfassen. Gerade im Bahnverkehr, wo viele Personen aufeinandertreffen und auch besondere Unfallrisiken (z.B. beim Ein- und Ausstieg) bestehen, sind Unfälle keine Seltenheit. Hinzu kommen Personen, die die Betriebsabläufe stören, sich selbst gefährden (Suizidabsicht, Drogenkonsum, etc.) oder andere durch kriminelle oder in seltenen Fällen gar terroristisch motivierte Taten bedrohen.
4. Kundenbetreuung und Information
Sicherheitsmitarbeiter stehen den Fahrgästen als Ansprechpartner zur Verfügung, um Fragen zu beantworten, Hilfe anzubieten und Informationen über Fahrpläne, Routen und Sicherheitsvorkehrungen bereitzustellen. Sie fungieren als wichtige Schnittstelle zwischen dem Bahnunternehmen und den Passagieren. Das Sicherheitspersonal ist damit auch ein Aushängeschild für die Bahngesellschaft. Entsprechend wichtig ist hier professionelles Handeln. Etwaige Fehltritte können dank Smartphone und Social Media schnell überregional große Aufmerksamkeit erregen und damit das Unternehmen in ein schlechtes Licht rücken. „Schwarze Sheriffs“ sind daher fehl am Platze.
5. Schutz Kritischer Infrastruktur und spezielle Aufgaben
Das Bahnnetz und die damit verbundenen Einrichtungen (z.B. Datenkommunikation, Zugbeeinflussungssysteme, Energieversorgung) sind Teil der Kritischen Infrastruktur der Bundesrepublik Deutschland. Tagtäglich verlassen sich Millionen Menschen auf den sicheren Transport und sind von diesem abhängig. Sicherheitsmitarbeiter übernehmen daher auch in der Konzernsicherheit wesentliche Aufgaben wie z.B. im Bedrohungsmanagement, in der Sicherheitstechnik, in Sicherheitszentralen und in leitenden Funktionen. Spezielle Aufgabengebiete im Bereich der Bahnsicherheit können auch die Tätigkeit in mobilen Unterstützungsgruppen sein, z.B. wenn Veranstaltungen wie Fußballspiele stattfinden, die Überwachung von Streckenabschnitten mittels Drohnen oder der Dienst als Hundeführer. Die Bahnsicherheit ist also sehr vielfältig und kann wesentlich mehr umfassen als nur den klassischen Sicherheits- und Ordnungsdienst (SOD) mit der Bestreifung von Bahnhöfen.
6. Berichterstattung und Zusammenarbeit mit Behörden
Sicherheitsmitarbeiter sind verpflichtet, Vorfälle und verdächtige Aktivitäten zu dokumentieren und Berichte zu erstatten. Teilweise sind Bodycams im Einsatz, die die Situation auf Video aufzeichnen. Als Sicherheitsmitarbeiter in der Bahnsicherheit arbeiten Sie auch eng mit der Bundespolizei und anderen Sicherheitsbehörden zusammen, um zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit mit beizutragen. Gerade dieses Spannungsfeld aus Tätigkeit im Hausrechtsbereich und die Zusammenarbeit im Bereich der öffentlichen Sicherheit hat seinen Reiz, erfordert aber ein hohes Maß an Handlungssicherheit – auch in Bezug auf rechtliche Aspekte.
Gefahren und Risiken in der Bahnsicherheit
Die Arbeit in der Bahnsicherheit birgt – je nach Aufgabenbereich und Einsatzort – eine Reihe von Gefahren und Risiken, denen Sicherheitsmitarbeiter regelmäßig ausgesetzt sind:
1. Körperliche Gewalt und Aggression
Sicherheitsmitarbeiter können aggressiven oder gewalttätigen Passagieren gegenüberstehen, insbesondere in Konfliktsituationen oder bei der Durchsetzung von Sicherheitsmaßnahmen. Sie müssen in der Lage sein, mit solchen Situationen umzugehen und angemessen zu reagieren, ohne die Sicherheit anderer zu gefährden.
2. Risiko von Angriffen und Überfällen
Bahnhöfe und Züge sind oft belebte und öffentlich zugängliche Orte, an denen das Risiko von Überfällen, Diebstählen und anderen kriminellen Aktivitäten erhöht ist. Sicherheitsmitarbeiter müssen wachsam sein und proaktiv handeln, um solche Vorfälle zu verhindern oder zu unterbinden.
3. Gefahr von Terroranschlägen
Angesichts der aktuellen Sicherheitslage besteht auch die Gefahr terroristischer Anschläge auf Bahnhöfe oder Züge. Sicherheitsmitarbeiter müssen über entsprechende Schulungen und Protokolle verfügen, um auf verdächtige Aktivitäten hinzuweisen und im Ernstfall angemessen zu reagieren.
4. Arbeitsumgebung und Witterungsbedingungen
Die Arbeit in der Bahnsicherheit kann auch physische Herausforderungen mit sich bringen, wie z. B. das Arbeiten bei extremen Temperaturen, in engen oder überfüllten Räumen oder in abgelegenen Bereichen wie Bahnsteigen oder Tunneln.
Sturz- und Stolpergefahren sind alltäglich, im Bereich des Bahnverkehrs aber durchaus mit einem größeren Risiko verbunden als andernorts. Hinzu kommt neben der physischen Belastung (lange Laufwege, Schichtarbeit, etc.) auch durchaus eine psychische (Angst vor Übergriffen, Suizide, usw.). Last but not Least hat auch die Covid-19 Pandemie vor Augen geführt, wie schnell sich Viren und ansteckende Erreger ausbreiten können, wenn viele Menschen zusammen kommen.
Empfehlungen für Fähigkeiten und persönliche Eigenschaften
Um erfolgreich in der Bahnsicherheit zu arbeiten, sollten Sicherheitsmitarbeiter über folgende Fähigkeiten und persönliche Eigenschaften verfügen:
1. Kommunikationsfähigkeit
Gute und situationsgerechte Kommunikationsfähigkeiten sind entscheidend, um effektiv mit Passagieren, Kollegen und anderen Einsatzkräften zu interagieren. Sicherheitsmitarbeiter sollten in der Lage sein, klar und präzise zu kommunizieren und in Konfliktsituationen deeskalierend zu wirken.
2. Selbstbeherrschung und Stressresistenz
Da Sicherheitsmitarbeiter oft mit herausfordernden und potenziell gefährlichen Situationen konfrontiert sind, ist es wichtig, über ein hohes Maß an Selbstbeherrschung und Stressresistenz zu verfügen. Sie sollten in der Lage sein, ruhig zu bleiben und rational zu handeln, auch unter Druck und bei Provokationen.
3. Teamfähigkeit
Die Zusammenarbeit mit anderen Sicherheitsmitarbeitern, dem Bahnpersonal und der Bundespolizei ist unerlässlich für eine effektive Bahnsicherheit. Sicherheitsmitarbeiter sollten teamorientiert sein und gut in multidisziplinären Teams arbeiten können.
4. Verantwortungsbewusstsein und Integrität
Sicherheitsmitarbeiter tragen eine große Verantwortung für die Sicherheit von Passagieren und Eigentum. Sie sollten integer und verantwortungsbewusst handeln und sich an ethische Standards halten.
5. Körperliche Fitness und Ausdauer
Die Arbeit in der Bahnsicherheit erfordert oft körperliche Anstrengung und Ausdauer, insbesondere bei ausgedehnten Kontrollgängen und häufigen Schichtdiensten. Sicherheitsmitarbeiter sollten daher über eine angemessene körperliche Fitness und Belastbarkeit verfügen.
6. Fachkenntnisse, Schulungen und Erfahrung
Um die vielfältigen Aufgaben in der Bahnsicherheit effektiv ausführen zu können, ist es wichtig, über entsprechende Fachkenntnisse und Schulungen zu verfügen. In den meisten Positionen ist mindestens die Sachkundeprüfung nach § 34a GewO erforderlich. Auch eine Ausbildungen wie die zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit ist gern gesehen und kann die Karriere voran bringen. Sicherheitsmitarbeiter sollten regelmäßig an Schulungen teilnehmen und sich über aktuelle Sicherheitsrisiken und ‑verfahren informieren. Zudem sollten wesentliche Fremdsprachenkenntnisse – zumindest in der englischen Sprache – vorhanden sein.
Wie komme ich konkret zu einem Job in der Bahnsicherheit?
Der größte Arbeitgeber in diesem Bereich ist die DB Sicherheit der Deutschen Bahn.
Wichtig ist die Sachkundeprüfung nach § 34a GewO, die man idealerweise bereits erfolgreich absolviert haben sollte. Außerdem kann die Bewerbung schneller zum Erfolg führen, wenn man neben den üblichen Bewerbungsunterlagen ein gültiges Ausweisdokument, eine Auflistung der Wohnadressen der letzten 5 Jahre sowie – wenn bereits vorhanden – seine Bewacher-ID aus dem Bewacherregister vorlegt. Im Regelfall sollte man über einen PKW-Führerschein (Klasse B) verfügen, im Schichtdienst arbeiten können, den Kontakt zu Menschen mögen, team- und kommunikationsfähig sein, die deutsche Sprache ausreichend beherrschen und idealerweise bereits erste Erfahrungen gesammelt habe. Die genauen Anforderungen findet man in der jeweiligen Job advertisement!
Bahnsicherheit 2030: Auch in Thema auf der Nürnberger Sicherheitskonferenz
Die Nürnberger Sicherheitskonferenz ist inzwischen eine feste Größe der Security-Fachmessen. Im Rahmen der 5. Nürnberger Sicherheitskonferenz mit dem Titel „SICHERHEIT 2030“, die am 10.04.2024 in der Nürnberger Meistersingerhalle stattfindet, wird Torsten Malt von der DB Sicherheit als Speaker auftreten. Sein Vortrag beschäftigt sich mit dem Schutz der Kritischen Infrastruktur am Beispiel der S‑Bahn München. Er will aufzeigen wie Sicherheit im Konzernverbund sowie im Verbund mit den Sicherheitsbehörden funktionieren kann und welche Herausforderungen sich dabei ergeben.
Mehr dazu unter www.nuernberger-sicherheitskonferenz.de und im Podcast für Schutz und Sicherheit:
In the private security sector, shift work, night work and work on holidays are common working conditions. Security guards often perform challenging work to ensure the safety of facilities, events and people. Unfortunately the Wages in this sector often in the low-wage sector for example, in the separate security service. If hours are unexpectedly lost, e.g. because the employer loses an important contract, and the monthly target working time is not reached because of this (or for other reasons), it can become financially dicey as a 34a security guard. This article looks at the reasons that lead to the cancellation of working days and shows the possibilities that one then has as a security employee.
What are possible reasons why my employer schedules me on fewer assignment days?
First of all, the security company’s point of view should also be briefly examined at this point. The fact that you are on the duty roster less often has in most cases (hopefully) nothing to do with you personally, but has operational reasons. If these are explained transparently by the employer and you can understand them, this offers a better starting point for a solution to the problem that can be supported by both sides. It is possible, however, that this will lead to a change of employment or to you starting to look for a new job. Or maybe the “lean period” is only short and you can compensate for the hours by working extra hours in the following month or the employer accommodates you in some other way.
Here are ten possible reasons why your employer might want to reduce your working hours:
Lower customer demand: There could be less demand for security services, leading to a reduction in the number of man-hours needed.
Economic slowdown: It is possible that the economic situation has deteriorated, leading to resource constraints and cost savings.
Changes in the business strategy: Your employer may have changed its business strategy, leading to an adjustment of human resources.
Staff rotation: Possibly rotate staff to give all staff the opportunity to work and to distribute working hours more equitably.
Seasonal fluctuations: Working hours could be subject to seasonal fluctuations, for example if less security staff is needed in certain months.
Changes in contracts with clients: It is possible that contracts with clients have changed and this leads to a reduction in the volume of work.
Legal restrictions: There could be (new) legal restrictions, such as maximum limits for working hours or rest periods between shifts. Or the existing requirements (e.g. from the Working Hours Act) are now better followed up.
Company holidays or seasonal company breaksYour employer may have decided to reduce working hours during certain periods, such as company holidays or seasonal breaks (from customers). Also, for example, the Covid pandemic had caused temporary dislocation within the industry.
Internal company restructuring: Your employer may carry out internal restructuring leading to a reassessment of working hours and resource allocation.
What options do I have if my employer assigns me to less work?
Of course, it is not worth arguing about one or two hours. However, a loss of 20, 30, 40 per cent or even more hours is a big deal, because you also have to make a living. If your boss removes you from the duty roster, assigns you to significantly fewer shifts than usual and you don’t work your hours — then you have the following options:
Check employment contract! That is the most important point. As a rule, what is decisive is what has been agreed in your employment contract. For example, if it says “full-time”, the employer is obliged to employ you accordingly. What is meant by full-time is usually regulated in the respective collective agreement. Often a specific number of hours is also agreed. If, for example, 170 hours per month are contractually stipulated in your employment contract, this number of hours must be adhered to (apart from minor fluctuations, e.g. due to sick cover).
Consult the duty roster! Duty scheduling in security services, e.g. in factory security, is often done on the basis of a fixed shift rhythm. In this way, it is possible to plan roughly in advance — of course with a certain degree of uncertainty (e.g. due to eternal outstanding holiday planning). However, the actual duty roster for the following month is decisive: If it states 20 shifts, for example, then you are entitled to work this number of shifts. Once a duty roster has been published, it may only be changed again after consultation with the employees.
Seek dialogue and actively offer work performance! Many things can be clarified through communication. Seek to talk to your supervisor and reach a consensus. Important: Communicate that you do not agree with the changes and explicitly offer your work performance! Your employer is obliged to give you the work according to the existing employment contract, you provide your work performance according to the contract.
Your employer does not react? Send a written reminder! Inform your employer in writing about the aspects mentioned above. The written form is important so that you have proof. Set a deadline for your boss, but continue to be polite and cooperative. After all, you usually want to continue working for your employer.
If nothing helps: complain! If all else fails, the employer does not react and talks (possibly also with the works council) have not led to success, the only option is to take legal action before the labour court.
You don’t feel like taking the exam and preparing for it, you’ve already failed the Chamber of Industry and Commerce’s expert knowledge exam several times or you just want to save time and money — all of these can be reasons why people keep looking for “buy a 34a licence”. This article explains why this is not a particularly good idea.
Can you actually buy the “34a note”?
A short Google search it shows: Yes, you can buy a piece of paper that looks like it is an official document of a chamber of commerce and industry. But be careful! If you use such fake examination certificates, you are liable to prosecution. What you are allowed to do is hang such a piece of fantasy paper in your own hallway for amusement or use it as a lighter for the next barbecue party. However, if you use such a piece of paper in legal transactions, i.e. in the context of a job application or to register your security company, you commit forgery according to Section 267 of the Criminal Code:
(1) Any person who, for the purpose of deceiving in legal transactions, produces a false document, falsifies a genuine document or uses a false or falsified document shall be liable to a custodial sentence not exceeding five years or to a monetary penalty. (2) The attempt is punishable. (3) In particularly serious cases, the penalty shall be imprisonment for a term of six months to ten years. […]
The providers of such dubious services also know that offering IHK examination certificates, school-leaving certificates and other certificates, including doctorates, is legally questionable. They are mainly interested in making money quickly. The providers are usually based abroad or are not available and thus avoid legal disputes. This is because sellers may also be liable to prosecution because they use trademarks and thus legally protected identifying features (e.g. the logo) of the issuing organisations. In addition, some sellers even deliberately create the impression that it is a legally issued document and at the same time advertise that one may use these fake documents in legal transactions. Thus, the sellers often also pretend false facts and thus partly also call, at least indirectly, to use the sold fake like a real document. As a buyer, you can always be prosecuted and make yourself liable to prosecution if you actually use such a fantasy document professionally.
Where can I buy the certificate of competence?
The only legal way to obtain the “certificate of successful completion of a specialist knowledge examination” (this is the correct term) is to successfully complete the IHK specialist knowledge examination. You can find many free Tips for exam preparation, Test questions and a Help forum on this website. By the way, taking the real exam can even be cheaper than some of the illegal fake certificate offers. Honesty is the best policy! Don’t get involved in fake offers with fake proofs! It’s not worth it, because you will be exposed. And for the price you then pay, you could have prepared properly for the exam and passed it quite regularly.
What does a forged certificate of competence cost?
Prices start at just under 10 euros for a personalised fake certificate for direct PDF download.
This “low-cost provider” of fake proofs emphasises that you are not allowed to use the purchased documents, but for his own security he has nevertheless indicated a company headquarters in the USA. He knows why.
Possibly the tip of the iceberg is a provider offering all kinds of examination certificates and degrees — including various professional qualifications, school-leaving certificates, bachelor’s and master’s degrees from colleges, university diplomas and even doctorates. Such printed papers are available for a “ridiculous price” of several hundred euros — apparently a worthwhile business. He also promotes the offer commercially through an advertisement on Google, which appears at the top of the results page for the relevant search terms — see illustration below. This fraudulent trader even advertises that it is a legal offer and “100% genuine and registered documents, which can be checked by the university/training company, or even by your employer”. complete bullshit!
Let’s talk turkey: If you buy a fake or make one yourself and print it out, you’ll be caught anyway — and then it will be really unpleasant and really expensive. You will learn why this is inevitable in the next section.
Why it’s really stupid to present a forged 34a certificate.…
Just a few years ago, one would have considered a factualunThe only way that a knowledgeable security employee could have been lucky is if the forged certificate had not been noticed during the application process, during a customs or police check or in the course of an enquiry with the examining Chamber of Industry and Commerce (IHK). But since 1 June 2019, there is the central guard register, where all data converge. Your employer must report you there before you start employment and wait for clearance. Only then will you receive a guard ID as a security guard and be allowed to start. In the course of this check and data comparison, it quickly becomes apparent if you have submitted a false document. You bear the full consequences under criminal and civil law!
You don’t speak German, but another language?
Qualified workers are currently urgently needed in many areas in Germany. One of these areas is the private security industry. To be allowed to work for a security service in Germany, you need the following for many guarding activities Examination of expert knowledge according to § 34a of the Trade Regulation Act. You are then a qualified applicant with a 34a certificate of competence and have excellent Job prospects with corresponding pay!
Information on the German 34a-Sachkundeprüfung (Security) in your language
You will find a lot of free information on the German qualification examination for security staff here in the qualification info portal. Navigate via the main menu at the very top through our Information pages, browse the current blog posts or make targeted use of the Search. If you have an individual request, you can also contact us at any time. Post your question in the help forum.
Available languages in the Subject Guide Infoportal
Normally, the system automatically detects which language you are using and sets the 34a portal to this language. The following languages are currently supported:
German
Bulgarian
Czech
English
French
Italian
Polish
Romanian
Slovenian
Spanish
Russian
Turkish
Ukrainian
You can always adjust the website language via the selection menu at the top left (flag and language code). Or simply via the button below:
Your language is not available?
Feel free to write a comment on this page below this blog post. Tell us the language into which you would like our 34a information translated. We will gladly take up any suggestions for improvement and implement them if possible.
Free tests and exam questions to prepare for the expert knowledge examination (§ 34a GewO) are very useful for practising. However, tactical tips are almost as important. Because even if you don’t immediately know the answer to an exam question in the 34a test, you can pass the 34a exam with the help of a few tips & tricks.
No idea, no answer? Please don’t!
You can’t know everything. Even if you have prepared well for the 34a test with test questions, mock exams and other study material, you may simply not know what to do with some questions. Yes, you do: Even if you don’t know the answer to an exam question, you can still clear the hurdle of the expert knowledge exam!
10 simple tips on how to pass the examination of professional competence
If you take the following tips for the written IHK examination for expertise § 34a GewO into account, you can also score points for gaps in your knowledge:
It can a solution be correct, or it can two solutions be correct. Therefore, never give three or more solutions as correct!
Singular or plural? Pay attention to whether in the Questioning after one or more correct answers is asked! Example: In the case of a question that begins with “What prerequisiteen, a security guard must fulfil,…” begins, there is more than one correct solution.
Note the Context of the question (subject area)! If, for example, a question is asked about a fact in criminal law (StGB), an answer referring to civil law (BGB) cannot be correct.
Pay attention to Negative formulationsIf there is a negative in the question, so maybe the question is asking you to tick what exactly you want to tick. not applies? Then you need to rethink and choose exactly the opposite answer options!
Key terms like “never” or “never or “always” or “always should be warning signs! It is rather rare that e.g. prohibitions or permissions always or never apply, i.e. are absolute. For many things there are exceptions or certain framework conditions and no strict black and white. Such key terms in an answer indicate that it is rather wrong.
Other terms that should set alarm bells ringing are those such as “exclusively” or “without exception”. The same applies here as in the previous tip. It is not often that something applies without any exception.
In the written examination you have enough time. Take your time and read the questions in detail and, if necessary, several times. If you cannot think of the answer, put the question back. Mark the question so that you do not forget to look at it again later.
You are unsure of the correct answer to a question. Work according to the Exclusion principle and sort out the possibilities that definitely cannot be true. This often helps.
If you don’t have a clue about a question, don’t leave it unanswered. Guess if you have to! Not answering a question definitely gets you 0 points. Even if your gut tells you one or two solutions, luck may be on your side.
Finally, the most important thing: Even if this article is about “tactics tips” in the narrower sense — it’s not about tactics. prepare yourself! Timely and purposeful learning is the essential factor for passing the examination.
Insider tips
You can get many more tips on how to successfully master the 34a professional qualification examination if you read our free newsletter subscribe. Directly afterwards we will send you our 34a PDF with a total of 25 tips for the expert examination to.
Talking around it is useless. One thing is clear: The traditional security industry is a low-wage sector!
Nevertheless: the security industry offers variety, responsible, exciting and also quiet jobs. And if you’re smart, you can make ends meet. But — what do you earn as a security guard with a certificate of competence?
What matters when it comes to earnings in the security industry…
If you decide to work in the private security sector or are looking for a new employer, the financial aspects certainly play a major role. There are several factors that contribute to a good hourly wage. The most important aspects for a more attractive salary are listed below.
Level of education and training
Obviously, the better trained you are, the higher your earning potential. As an unskilled security guard only with training according to § 34a GewO, you will very often not be paid much more than the minimum wage. With the expert knowledge examination, you can achieve a good bit more basic hourly wage with manageable effort.. You can go even further with further training to become a certified protection and security worker or with training to become a specialist for protection and security. Incidentally, the minimum wage nationwide has been 12.43 euros per hour since 1 January 2023. The increase to 13 euros per hour from 1 April 2023 has already been decided.
Additional qualifications
Additional qualifications, for example in first aid or fire protection (e.g. as a fire protection assistant), are very helpful and increase the market value of security staff. These do not always have a direct effect on the hourly wage, but they are always a plus point in job applications. Additional qualifications include the following:
Fire safety helper
Evacuation helper
Lift rescue (rescue of persons from lifts)
Intervention force
NSL specialist
Safety Officer (Occupational Safety)
Hygiene/Health Officer
Basic knowledge course in radiation protection and decontamination
Weapons expertise examination
Intercultural skills and knowledge of foreign languages, especially at least basic English, should also not be underestimated.
Activity
The security industry has many facets and therefore the activities that security workers perform are also very diverse. Accordingly, there are sometimes serious wage differences. Security activities such as separate guards and simple guarding activities are often rather poorly paid. Jobs that require special skills often pay well. For example in the Aviation security, in the range Cash and valuables transport, during the activity in nuclear facilities, in which Underground and suburban railway guarding or as an NSL specialist in Emergency call and service control centres the earnings are often significantly higher than the industry average. The exact amount of the wage for the job can be found in the Collective agreements take from them. If they have been declared generally binding, which is usually the case, they apply to all employees. (It is best to add the federal state to the Google search to narrow down the results).
Working hours
Anyone who is already active in the industry and works in shifts knows it: Often, biorhythms and private life suffer from the changing working hours. However, working night shifts, Sundays and public holidays often offers decisive financial advantages. Depending on the federal state/collective agreement, the following benefits can be earned Night, Sunday and public holiday surcharges that are well worth seeing. What’s more, these tax-free! On public holidays in many places 100% Surcharge possiblei.e. in addition to the actual daily wage, you receive the same amount again — but tax-free! Viewed over the month, depending of course on the amount of night, Sunday and public holiday hours, the following can be achieved Several hundred euros on top earn. Especially around the turn of the year or at Easter, this can be a lucrative affair.
Overtime/overtime
Overtime is, of course, a partial aspect of working hours. Nevertheless, I would like to devote a separate point to this aspect here. Why? Because experience shows that a lot of overtime is worked in the security sector, often much more than is legally permissible and with too few breaks between assignments. Think carefully about whether you want to go along with this and should actually work 200, 220, 240 or even more hours per month. My tip at this point would be to invest in further education and not to trade so much time for money: Memento Mori — your lifetime is also limited. Set priorities and make a good decision for you, also for your future.
State
As in other industries, there is a West-East divide in the private security sector. In the past, these wage differences were really glaring. Security workers in Berlin earned in some areas not even half of those who worked in Bavaria. As a rule, the best-paid federal states include Bavaria, Baden-Württemberg and North Rhine-Westphalia. Among the lowest paid are still the new federal states, for example Brandenburg or Mecklenburg-Western Pomerania. Just a few years ago, one could barely keep one’s head above water with a job as a security guard in the East German states. However, the minimum wage and the gradual convergence of collective agreements are increasingly putting the differences into perspective. In addition, one should not forget that where people earn more, they usually earn less. Cost of living (especially rents) are higher. So think carefully — if you are toying with the idea — whether a move is really worth it for you.
Industry
Many people think of security service jobs in the classic way, as the security company that as a service provider external customers. Whereas in the past, veteran employees in factories came to the plant security service towards the end of their working lives to spend the last years of their careers doing less strenuous work, the situation has changed considerably nowadays. Professional, external security service providers look after a large number of companies from business and industry or the public sector as clients. But they still exist, despite the decades-long trend towards outsourcing. The Internal plant security. Especially in industry, property and plant protection activities are when you are directly employed by the manufacturing company, very well paid. Der Grund hierfür ist, dass Sie nach dem Branchentarif bezahlt werden, dem die Masse der Belegschaft angehört. Werfen Sie einen Blick in die Rate tables for the metal and electrical industry! These monthly salaries are in a different league.
Allowances
Allowances regulated by collective agreement are usually paid for guard/shift leaders, for dog handlers or in certain facilities such as military properties. Likewise, there are often allowances for on-call duties, e.g. for (additional) work in the plant fire brigade. These range from a few cents per hour up to over 10% more pay. In Bavaria, there is also slightly more money if you work in the greater Munich area.
Security companies or their clients also sometimes pay Voluntary (revocable) allowances. Manchmal gibt es auch Einmal-Prämien für besonders erfolgreiche Einsätze oder für herausragende Arbeitsleistungen. Leider sind diese Art Zulagen aber eher die Ausnahme. Immer häufiger vorzufinden ist aber eine Wechselprämie, also so eine Art „Begrüßungsgeld“. Das allein sollte aber aber nicht unbedingt der alleinige Grund für einen Arbeitgeberwechsel sein.
Concrete numbers
You would like to know concrete figures?
If you have read the article up to this point, you will realise that this is difficult, as it can depend on a number of factors such as the federal state, the job, the working hours and their (additional) qualifications. Nevertheless, a concrete example:
Monthly salary in the separate guard service with IHK specialist knowledge examination in 2023 in Bavaria:
14,00 Euro per hour
180 hours per month
thereof
12h holiday
16h Sunday
60h night
This results in approx. 2520 euros of taxable income (gross) and just under 420 euros of tax-free supplements.With income tax class 1 and no children, a single person thus receives approx. 2170 Euro net transferred. However, this calculation is for illustrative purposes only. Your actual salary paid out may depend on numerous factors!
Hint: This article was last updated in February 2023. As there are regular adjustments to both the minimum wage and collective agreement regulations, the framework conditions may have changed in the meantime! (All information without guarantee.)
The topics of the expert knowledge examination in the guarding trade (§ 34a GewO) are
Law of public safety and order including trade law,
Data protection law,
Civil Code,
Criminal law and criminal procedure, handling weapons,
Accident prevention regulation for guard and security services,
Dealing with people, especially behaviour in dangerous situations, de-escalation techniques in conflict situations as well as intercultural competence with special attention to diversity and social diversity and
Basic principles of safety engineering.
Weighting
It is particularly important for preparation that some subject areas count twice. In particular the legal contents are with regard to the scoring stronger weightednamely concretely Law of public safety and order, Civil Code and Criminal law and criminal procedure.
The number of questions and the maximum points to be achieved in the overview:
Dealing with people: 16 questions / 16 points
Safety engineering: 8 questions / 8 points
Exam questions
When studying, it is best to concentrate on exam questions on legal topics. Basic knowledge is relevant here (Basic Law, e.g. state structure/principles) as well as the relevant paragraphs from the Criminal Code (StGB) and the Civil Code (BGB). Classics are questions on the basic structure, legal definitions, offences with their characteristics and offences. You should also place a strong focus on the so-called everyman’s rights (grounds for justification and excuse). In the area of the Code of Criminal Procedure (StPO), the provisional arrest found in section 127 is relevant.
Both the written and oral examinations cover the topics listed above.
The legal basis is the Surveillance Ordinancenamely § 9 in conjunction with § 7 BewachV. The list of examination topics or contents can be found in Annex 2 of the BewachV.
In this blog of the Sachkunde-Infoportal, questions are presented again and again that can occur in the exam in this or a similar way. For more insider tips and to stay up to date, you can subscribe to the newsletter for free: https://www.sachkunde-34a.de/insider-tipps-lernunterlagen-34a/
The expert knowledge examination according to § 34a of the Trade, Commerce and Industry Regulation Act is an entry-level qualification for employees in the private security industry. It serves as proof of basic knowledge, especially with regard to fundamental legal aspects relevant to working in the guard and security service. In addition, the successfully passed expert knowledge examination with proof from the Chamber of Industry and Commerce is a prerequisite for carrying out special guarding tasks and being allowed to become self-employed as a security contractor.
A certificate of competence is required for the following activities
As a security guard (employee), you need proof that you have successfully passed an examination of competence at the Chamber of Industry and Commerce (IHK) (according to § 34a GewO) if you provide security in the entrance area of discotheques in the hospitality industry (bouncers), patrols in public traffic areas (e.g. city patrols), patrols in areas with actual public traffic, activities to protect against shoplifters (department store or store detectives). (e.g. city patrols), patrols in areas of the premises with actual public traffic, activities to protect against shoplifters (shop detectives), guarding of asylum and refugee accommodation (only in a managerial capacity) as well as guarding of large events with protected access (only in a managerial capacity).
The purpose of the expert knowledge examination
Why there is the expert knowledge examination has several reasons. When private individuals — including employees of security companies — guard other people’s lives or property, this entails special duties and a great responsibility. As a security guard, you have to know your rights and the legal limits, i.e. what is allowed and what is forbidden. On the other hand, due to their position as guarantor, they are obliged to prevent damage to the client. In contrast to the police, you do not have any special powers and must therefore be able to weigh up exactly to what extent you are allowed to interfere with the rights of third parties in a particular situation. If you go too far, you run the risk of being charged with offences such as deprivation of liberty or bodily harm. If you sleep on duty and do not comply with your duty to protect, you can also end up in court for committing an offence by omission if you cause harm. For these reasons, among others — listed here as examples — it is important to acquire the specialised knowledge in order to later have the necessary confidence to act in the guarding business.