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Bahn­si­cher­heit: Secu­ri­ty an Bahn­hö­fen und in Zügen

Bahnsicherheit: Security an Bahnhöfen und in Zügen

Auf­ga­ben von Sicher­heits­mit­ar­bei­tern in der Bahnsicherheit

Die Sicher­heit im öffent­li­chen Ver­kehr, ins­be­son­de­re im Bereich der Bah­nen und Bahn­hö­fe, ist von ent­schei­den­der Bedeu­tung für die Gewähr­leis­tung eines rei­bungs­lo­sen und siche­ren Per­so­nen- und Güter­trans­ports (Schie­nen­ver­kehr). In die­sem Arti­kel wer­den die viel­fäl­ti­gen Auf­ga­ben von Sicher­heits­mit­ar­bei­tern in der Bahn­si­cher­heit beleuch­tet, wobei auch die damit ver­bun­de­nen Gefah­ren, Bedro­hun­gen und Risi­ken sowie die erfor­der­li­chen Fähig­kei­ten und per­sön­li­chen Eigen­schaf­ten für eine erfolg­rei­che Tätig­keit in die­sem Bereich dis­ku­tiert werden.

Auf­ga­ben der Sicher­heits­mit­ar­bei­ter in der Bahnsicherheit

Sicher­heits­mit­ar­bei­ter in der Bahn­si­cher­heit über­neh­men eine brei­te Palet­te von Auf­ga­ben, die dazu die­nen, die Sicher­heit von Pas­sa­gie­ren, Per­so­nal und Eigen­tum zu gewähr­leis­ten. Dabei sind städ­ti­sche Bahn­hö­fe teil­wei­se Kri­mi­na­li­täts­schwer­punk­te. Zu den Haupt­auf­ga­ben gehören:

1. Über­wa­chung und Prävention

Sicher­heits­mit­ar­bei­ter sind dafür ver­ant­wort­lich, ver­däch­ti­ge Akti­vi­tä­ten zu erken­nen und zu über­wa­chen, um das Haus­recht durch­zu­set­zen, die Ein­hal­tung der Beför­de­rungs­be­din­gun­gen in den Rei­se­zü­gen zu gewähr­leis­ten und auch Straf­ta­ten wie Dieb­stahl, Van­da­lis­mus, Beläs­ti­gung und Gewalt­ta­ten zu ver­hin­dern. Dies umfasst die regel­mä­ßi­ge Patrouil­le durch Bahn­hö­fe und Züge sowie die Beob­ach­tung durch Über­wa­chungs­ka­me­ras und die Bedie­nung wei­te­rer Sicher­heits­sys­te­me. Die Prä­senz von Sicher­heits­mit­ar­bei­tern, auch als Ansprech­part­ner und Aus­kunfts­per­so­nen von Zug­gäs­ten, trägt wesent­lich zu einem posi­ti­ven Sicher­heits­ge­fühl und auch zur Ser­vice­ori­en­tie­rung des Auftraggebers/Bahnunternehmens bei.

2. Durch­füh­rung von Sicherheitskontrollen

Sicher­heits­mit­ar­bei­ter füh­ren Sicher­heits­kon­trol­len an Bahn­hö­fen und in Zügen durch, um ver­bo­te­ne Gegen­stän­de wie Waf­fen, Dro­gen und ver­bo­te­ne oder ver­däch­ti­ge Gegen­stän­de zu ent­de­cken und dadurch Schä­den abzu­wen­den. Ein­her­ge­hend mit den recht­li­chen Bestim­mun­gen und Dienst­an­wei­sun­gen erfolgt dies in enger Abstim­mung mit den Behör­den wie der Bun­des­po­li­zei. Nicht sel­ten müs­sen Per­so­nen, die am Bahn­hof uner­wünscht sind oder die Betriebs­ab­läu­fe stö­ren, der Ört­lich­keit ver­wie­sen oder der Poli­zei über­ge­ben wer­den. Im Rah­men der Rund­gän­ge wer­den auch ande­re rele­van­te Sach­ver­hal­te wie z.B. Störungen/Defekte, Ver­un­rei­ni­gun­gen oder Gefah­ren­stel­len gemel­det und Sofort­maß­nah­men ergriffen.

3. Hil­fe­leis­tung und Konfliktmanagement

Im Fal­le von Not­fäl­len, medi­zi­ni­schen Zwi­schen­fäl­len oder Kon­flikt­si­tua­tio­nen sind Sicher­heits­mit­ar­bei­ter geschult, schnell zu reagie­ren und ange­mes­se­ne Unter­stüt­zung zu leis­ten. Dies kann die Bereit­stel­lung von Ers­ter Hil­fe, die Eva­ku­ie­rung von Pas­sa­gie­ren oder die Dees­ka­la­ti­on von Kon­flik­ten zwi­schen Fahr­gäs­ten umfas­sen. Gera­de im Bahn­ver­kehr, wo vie­le Per­so­nen auf­ein­an­der­tref­fen und auch beson­de­re Unfall­ri­si­ken (z.B. beim Ein- und Aus­stieg) bestehen, sind Unfäl­le kei­ne Sel­ten­heit. Hin­zu kom­men Per­so­nen, die die Betriebs­ab­läu­fe stö­ren, sich selbst gefähr­den (Sui­zid­ab­sicht, Dro­gen­kon­sum, etc.) oder ande­re durch kri­mi­nel­le oder in sel­te­nen Fäl­len gar ter­ro­ris­tisch moti­vier­te Taten bedrohen.

4. Kun­den­be­treu­ung und Information

Sicher­heits­mit­ar­bei­ter ste­hen den Fahr­gäs­ten als Ansprech­part­ner zur Ver­fü­gung, um Fra­gen zu beant­wor­ten, Hil­fe anzu­bie­ten und Infor­ma­tio­nen über Fahr­plä­ne, Rou­ten und Sicher­heits­vor­keh­run­gen bereit­zu­stel­len. Sie fun­gie­ren als wich­ti­ge Schnitt­stel­le zwi­schen dem Bahn­un­ter­neh­men und den Pas­sa­gie­ren. Das Sicher­heits­per­so­nal ist damit auch ein Aus­hän­ge­schild für die Bahn­ge­sell­schaft. Ent­spre­chend wich­tig ist hier pro­fes­sio­nel­les Han­deln. Etwa­ige Fehl­trit­te kön­nen dank Smart­phone und Social Media schnell über­re­gio­nal gro­ße Auf­merk­sam­keit erre­gen und damit das Unter­neh­men in ein schlech­tes Licht rücken. „Schwar­ze She­riffs“ sind daher fehl am Platze.

5. Schutz Kri­ti­scher Infra­struk­tur und spe­zi­el­le Aufgaben

Das Bahn­netz und die damit ver­bun­de­nen Ein­rich­tun­gen (z.B. Daten­kom­mu­ni­ka­ti­on, Zug­be­ein­flus­sungs­sys­te­me, Ener­gie­ver­sor­gung) sind Teil der Kri­ti­schen Infra­struk­tur der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land. Tag­täg­lich ver­las­sen sich Mil­lio­nen Men­schen auf den siche­ren Trans­port und sind von die­sem abhän­gig. Sicher­heits­mit­ar­bei­ter über­neh­men daher auch in der Kon­zern­si­cher­heit wesent­li­che Auf­ga­ben wie z.B. im Bedro­hungs­ma­nage­ment, in der Sicher­heits­tech­nik, in Sicher­heits­zen­tra­len und in lei­ten­den Funk­tio­nen. Spe­zi­el­le Auf­ga­ben­ge­bie­te im Bereich der Bahn­si­cher­heit kön­nen auch die Tätig­keit in mobi­len Unter­stüt­zungs­grup­pen sein, z.B. wenn Ver­an­stal­tun­gen wie Fuß­ball­spie­le statt­fin­den, die Über­wa­chung von Stre­cken­ab­schnit­ten mit­tels Droh­nen oder der Dienst als Hun­de­füh­rer. Die Bahn­si­cher­heit ist also sehr viel­fäl­tig und kann wesent­lich mehr umfas­sen als nur den klas­si­schen Sicher­heits- und Ord­nungs­dienst (SOD) mit der Bestrei­fung von Bahnhöfen.

6. Bericht­erstat­tung und Zusam­men­ar­beit mit Behörden

Sicher­heits­mit­ar­bei­ter sind ver­pflich­tet, Vor­fäl­le und ver­däch­ti­ge Akti­vi­tä­ten zu doku­men­tie­ren und Berich­te zu erstat­ten. Teil­wei­se sind Body­cams im Ein­satz, die die Situa­ti­on auf Video auf­zeich­nen. Als Sicher­heits­mit­ar­bei­ter in der Bahn­si­cher­heit arbei­ten Sie auch eng mit der Bun­des­po­li­zei und ande­ren Sicher­heits­be­hör­den zusam­men, um zur Auf­recht­erhal­tung der öffent­li­chen Sicher­heit mit bei­zu­tra­gen. Gera­de die­ses Span­nungs­feld aus Tätig­keit im Haus­rechts­be­reich und die Zusam­men­ar­beit im Bereich der öffent­li­chen Sicher­heit hat sei­nen Reiz, erfor­dert aber ein hohes Maß an Hand­lungs­si­cher­heit – auch in Bezug auf recht­li­che Aspekte.

 

Gefah­ren und Risi­ken in der Bahnsicherheit

Die Arbeit in der Bahn­si­cher­heit birgt – je nach Auf­ga­ben­be­reich und Ein­satz­ort – eine Rei­he von Gefah­ren und Risi­ken, denen Sicher­heits­mit­ar­bei­ter regel­mä­ßig aus­ge­setzt sind:

1. Kör­per­li­che Gewalt und Aggression

Sicher­heits­mit­ar­bei­ter kön­nen aggres­si­ven oder gewalt­tä­ti­gen Pas­sa­gie­ren gegen­über­ste­hen, ins­be­son­de­re in Kon­flikt­si­tua­tio­nen oder bei der Durch­set­zung von Sicher­heits­maß­nah­men. Sie müs­sen in der Lage sein, mit sol­chen Situa­tio­nen umzu­ge­hen und ange­mes­sen zu reagie­ren, ohne die Sicher­heit ande­rer zu gefährden.

2. Risi­ko von Angrif­fen und Überfällen

Bahn­hö­fe und Züge sind oft beleb­te und öffent­lich zugäng­li­che Orte, an denen das Risi­ko von Über­fäl­len, Dieb­stäh­len und ande­ren kri­mi­nel­len Akti­vi­tä­ten erhöht ist. Sicher­heits­mit­ar­bei­ter müs­sen wach­sam sein und pro­ak­tiv han­deln, um sol­che Vor­fäl­le zu ver­hin­dern oder zu unterbinden.

3. Gefahr von Terroranschlägen

Ange­sichts der aktu­el­len Sicher­heits­la­ge besteht auch die Gefahr ter­ro­ris­ti­scher Anschlä­ge auf Bahn­hö­fe oder Züge. Sicher­heits­mit­ar­bei­ter müs­sen über ent­spre­chen­de Schu­lun­gen und Pro­to­kol­le ver­fü­gen, um auf ver­däch­ti­ge Akti­vi­tä­ten hin­zu­wei­sen und im Ernst­fall ange­mes­sen zu reagieren.

4. Arbeits­um­ge­bung und Witterungsbedingungen

Die Arbeit in der Bahn­si­cher­heit kann auch phy­si­sche Her­aus­for­de­run­gen mit sich brin­gen, wie z. B. das Arbei­ten bei extre­men Tem­pe­ra­tu­ren, in engen oder über­füll­ten Räu­men oder in abge­le­ge­nen Berei­chen wie Bahn­stei­gen oder Tunneln.

5. Unfall­ge­fah­ren, Arbeits­be­las­tung, Ansteckung

Sturz- und Stol­per­ge­fah­ren sind all­täg­lich, im Bereich des Bahn­ver­kehrs aber durch­aus mit einem grö­ße­ren Risi­ko ver­bun­den als andern­orts. Hin­zu kommt neben der phy­si­schen Belas­tung (lan­ge Lauf­we­ge, Schicht­ar­beit, etc.) auch durch­aus eine psy­chi­sche (Angst vor Über­grif­fen, Sui­zi­de, usw.). Last but not Least hat auch die Covid-19 Pan­de­mie vor Augen geführt, wie schnell sich Viren und anste­cken­de Erre­ger aus­brei­ten kön­nen, wenn vie­le Men­schen zusam­men kommen.

 

Emp­feh­lun­gen für Fähig­kei­ten und per­sön­li­che Eigenschaften

Um erfolg­reich in der Bahn­si­cher­heit zu arbei­ten, soll­ten Sicher­heits­mit­ar­bei­ter über fol­gen­de Fähig­kei­ten und per­sön­li­che Eigen­schaf­ten verfügen:

1. Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit

Gute und situa­ti­ons­ge­rech­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­kei­ten sind ent­schei­dend, um effek­tiv mit Pas­sa­gie­ren, Kol­le­gen und ande­ren Ein­satz­kräf­ten zu inter­agie­ren. Sicher­heits­mit­ar­bei­ter soll­ten in der Lage sein, klar und prä­zi­se zu kom­mu­ni­zie­ren und in Kon­flikt­si­tua­tio­nen dees­ka­lie­rend zu wirken.

2. Selbst­be­herr­schung und Stressresistenz

Da Sicher­heits­mit­ar­bei­ter oft mit her­aus­for­dern­den und poten­zi­ell gefähr­li­chen Situa­tio­nen kon­fron­tiert sind, ist es wich­tig, über ein hohes Maß an Selbst­be­herr­schung und Stress­re­sis­tenz zu ver­fü­gen. Sie soll­ten in der Lage sein, ruhig zu blei­ben und ratio­nal zu han­deln, auch unter Druck und bei Provokationen.

3. Team­fä­hig­keit

Die Zusam­men­ar­beit mit ande­ren Sicher­heits­mit­ar­bei­tern, dem Bahn­per­so­nal und der Bun­des­po­li­zei ist uner­läss­lich für eine effek­ti­ve Bahn­si­cher­heit. Sicher­heits­mit­ar­bei­ter soll­ten team­ori­en­tiert sein und gut in mul­ti­dis­zi­pli­nä­ren Teams arbei­ten können.

4. Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein und Integrität

Sicher­heits­mit­ar­bei­ter tra­gen eine gro­ße Ver­ant­wor­tung für die Sicher­heit von Pas­sa­gie­ren und Eigen­tum. Sie soll­ten inte­ger und ver­ant­wor­tungs­be­wusst han­deln und sich an ethi­sche Stan­dards halten.

5. Kör­per­li­che Fit­ness und Ausdauer

Die Arbeit in der Bahn­si­cher­heit erfor­dert oft kör­per­li­che Anstren­gung und Aus­dau­er, ins­be­son­de­re bei aus­ge­dehn­ten Kon­troll­gän­gen und häu­fi­gen Schicht­diens­ten. Sicher­heits­mit­ar­bei­ter soll­ten daher über eine ange­mes­se­ne kör­per­li­che Fit­ness und Belast­bar­keit verfügen.

6. Fach­kennt­nis­se,  Schu­lun­gen und Erfahrung

Um die viel­fäl­ti­gen Auf­ga­ben in der Bahn­si­cher­heit effek­tiv aus­füh­ren zu kön­nen, ist es wich­tig, über ent­spre­chen­de Fach­kennt­nis­se und Schu­lun­gen zu ver­fü­gen. In den meis­ten Posi­tio­nen ist min­des­tens die Sach­kunde­prüf­ung nach § 34a GewO erfor­der­lich. Auch eine Aus­bil­dun­gen wie die zur Fach­kraft für Schutz und Sicher­heit ist gern gese­hen und kann die Kar­rie­re vor­an brin­gen. Sicher­heits­mit­ar­bei­ter soll­ten regel­mä­ßig an Schu­lun­gen teil­neh­men und sich über aktu­el­le Sicher­heits­ri­si­ken und ‑ver­fah­ren infor­mie­ren. Zudem soll­ten wesent­li­che Fremd­spra­chen­kennt­nis­se – zumin­dest in der eng­li­schen Spra­che – vor­han­den sein.

Wie kom­me ich kon­kret zu einem Job in der Bahnsicherheit?

Der größ­te Arbeit­ge­ber in die­sem Bereich ist die DB Sicher­heit der Deut­schen Bahn.
Wich­tig ist die Sach­kunde­prüf­ung nach § 34a GewO, die man idea­ler­wei­se bereits erfolg­reich absol­viert haben soll­te. Außer­dem kann die Bewer­bung schnel­ler zum Erfolg füh­ren, wenn man neben den übli­chen Bewer­bungs­un­ter­la­gen ein gül­ti­ges Aus­weis­do­ku­ment, eine Auf­lis­tung der Wohn­adres­sen der letz­ten 5 Jah­re sowie – wenn bereits vor­han­den – sei­ne Bewa­cher-ID aus dem Bewa­cher­re­gis­ter vor­legt. Im Regel­fall soll­te man über einen PKW-Füh­rer­schein (Klas­se B) ver­fü­gen, im Schicht­dienst arbei­ten kön­nen, den Kon­takt zu Men­schen mögen, team- und kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig sein, die deut­sche Spra­che aus­rei­chend beherr­schen und idea­ler­wei­se bereits ers­te Erfah­run­gen gesam­melt habe. Die genau­en Anfor­de­run­gen fin­det man in der jewei­li­gen Job adver­ti­se­ment!

 

Bahn­si­cher­heit 2030: Auch in The­ma auf der Nürn­ber­ger Sicherheitskonferenz

Die Nürn­ber­ger Sicher­heits­kon­fe­renz ist inzwi­schen eine fes­te Grö­ße der Secu­ri­ty-Fach­mes­sen. Im Rah­men der 5. Nürn­ber­ger Sicher­heits­kon­fe­renz mit dem Titel „SICHER­HEIT 2030“, die am 10.04.2024 in der Nürn­ber­ger Meis­ter­sin­ger­hal­le statt­fin­det, wird Tors­ten Malt von der DB Sicher­heit als Spea­k­er auf­tre­ten. Sein Vor­trag beschäf­tigt sich mit dem Schutz der Kri­ti­schen Infra­struk­tur am Bei­spiel der S‑Bahn Mün­chen. Er will auf­zei­gen wie Sicher­heit im Kon­zern­ver­bund sowie im Ver­bund mit den Sicher­heits­be­hör­den funk­tio­nie­ren kann und wel­che Her­aus­for­de­run­gen sich dabei ergeben.
Mehr dazu unter www.nuernberger-sicherheitskonferenz.de und im Pod­cast für Schutz und Sicherheit:


(Source: Pod­cast for pro­tec­tion and secu­ri­ty / Jörg Zitzmann)

What is the guard register?

What is the guard register?

In 2019, the sta­te and nati­on­wi­de guard regis­ter was new­ly intro­du­ced, which is obli­ga­to­ry for the pri­va­te secu­ri­ty indus­try. In this artic­le, you will learn what the pur­po­se of the guard regis­ter is, who makes ent­ries in it, what the guard ID is all about and much more that you should know as a secu­ri­ty employee — but espe­ci­al­ly as a pro­fes­sio­nal in the secu­ri­ty industry.
Inci­den­tal­ly, the guard regis­ter can be found on the inter­net at www.bewacherregister.de

Basic infor­ma­ti­on on the guard regis­ter (BWR)

The Ger­man Guar­ding Regis­ter is a cen­tral and digi­tal regis­ter that con­ta­ins infor­ma­ti­on on guar­ding per­son­nel (secu­ri­ty staff) as well as on the guar­ding trade ope­ra­tor (secu­ri­ty con­trac­tor) and the com­mer­cial enter­pri­se (secu­ri­ty com­pa­ny). Sin­ce July 2020, the Fede­ral Minis­try of the Inte­ri­or and Home Affairs (BMI) has been respon­si­ble for the law on secu­ri­ty guards and thus also for the regis­ter of secu­ri­ty guards. As the fede­ral aut­ho­ri­ty respon­si­ble for the ope­ra­tio­nal manage­ment of the regis­ter sin­ce Octo­ber 2022 is the Fede­ral Sta­tis­ti­cal Office (Desta­tis):

Sin­ce the intro­duc­tion of the Guar­ding Regis­ter (BWR), all trad­ers in the guar­ding sec­tor are obli­ged to regis­ter their com­pa­nies and their secu­ri­ty staff in the BWR. In future, only the aut­ho­ri­ties respon­si­ble for enfor­cing the guar­ding laws may make chan­ges to the ent­ries of natu­ral per­sons. For this pur­po­se, trad­ers pro­vi­de infor­ma­ti­on in the BWR on the qua­li­fi­ca­ti­on, relia­bi­li­ty, iden­ti­ty and acces­si­bi­li­ty of secu­ri­ty personnel.

About 1,300 muni­ci­pal public order offices and other com­pe­tent aut­ho­ri­ties of the Län­der check the infor­ma­ti­on pro­vi­ded, appro­ve or reject com­mer­cial enter­pri­ses and secu­ri­ty per­son­nel. In doing so, they use the BWR to access infor­ma­ti­on from the Asso­cia­ti­on of Ger­man Cham­bers of Indus­try and Com­mer­ce (DIHK) regar­ding qua­li­fi­ca­ti­ons and from the Fede­ral Office for the Pro­tec­tion of the Con­sti­tu­ti­on (BfV) regar­ding reliability.

If someone wants to work in the guar­ding busi­ness, they have to pass a back­ground check. The results of this check are recor­ded in the guar­ding regis­ter. The regis­ter also con­ta­ins infor­ma­ti­on on pro­fes­sio­nal qua­li­fi­ca­ti­ons as well as infor­ma­ti­on on the iden­ti­ty of the regis­tered person.

Employ­ers in the secu­ri­ty sec­tor are obli­ged to car­ry out a search in the guard regis­ter befo­re employ­ing a secu­ri­ty employee (guard). This is to ensu­re that only sui­ta­ble and relia­ble per­sons are employ­ed in the secu­ri­ty sector.

The guard regis­ter is thus inten­ded to con­tri­bu­te to impro­ving secu­ri­ty and qua­li­ty in the secu­ri­ty indus­try and to streng­thening public con­fi­dence in the pri­va­te secu­ri­ty industry.

What is the guard regis­ter iden­ti­fi­ca­ti­on number?

The guard regis­ter iden­ti­fi­ca­ti­on num­ber (in short: guard ID) is a uni­que iden­ti­fi­ca­ti­on num­berwhich allows for clear iden­ti­fi­ca­ti­on and attri­bu­ti­on. A guard ID is assi­gned when the guard is first ente­red into the regis­ter. The ID of a secu­ri­ty guard is valid even if the employ­er chan­ges, i.e. it always remains the same for a per­son — at least if one is con­ti­nuous­ly employ­ed in the secu­ri­ty sec­tor wit­hout lon­ger inter­rup­ti­ons. Secu­ri­ty guards, i.e. secu­ri­ty con­trac­tors, also recei­ve such a 7‑digit ID number.

How do I obtain a guard ID as an employee?

If you are new to the pri­va­te secu­ri­ty indus­try, you will recei­ve your guard ID when you first enter the guard regis­ter. The initi­al regis­tra­ti­on is done by your (poten­ti­al) employ­er. If you chan­ge secu­ri­ty com­pa­nies, you should request your guard ID direct­ly from your pre­vious employ­er. The advan­ta­ge of this is that you can be released imme­dia­te­ly becau­se the regis­ter can be che­cked more quick­ly with the new employ­er. You should also find your guard ID as an indi­ca­ti­on on your ser­vice card.

Do I have to pay for the guard ID if I want to work in the pri­va­te secu­ri­ty industry?

No. In prin­ci­ple, the employ­er has to bear the­se cos­ts, which ari­se from the (first-time) regis­tra­ti­on of the guard in the guard regis­ter. Some employ­ers have the idea of char­ging the­se cos­ts to the new employee or deduc­ting them from the first sala­ry. Such beha­viour is not very serious. The situa­ti­on is dif­fe­rent, of cour­se, if poten­ti­al employees deli­bera­te­ly pro­vi­de fal­se infor­ma­ti­on (e.g. about pre­vious con­vic­tions): fair play for both sides!

Can I car­ry out all acti­vi­ties in the pri­va­te secu­ri­ty indus­try with a guard ID?

No. For cer­tain acti­vi­ties you need the Exami­na­ti­on of exper­ti­se accor­ding to § 34a GewO or addi­tio­nal qua­li­fi­ca­ti­ons such as wea­pons exper­ti­se. In addi­ti­on, it may be that the com­pe­tent aut­ho­ri­ty atta­ches cer­tain con­di­ti­ons to employ­ment or pro­hi­bits employ­ment com­ple­te­ly, e.g. due to pre­vious convictions.

Can I work in a secu­ri­ty com­pa­ny wit­hout a guard ID?

Not in prin­ci­ple, but it depends on the spe­ci­fic acti­vi­ty: If you pro­fes­sio­nal­ly guard lives or pro­per­ty of others, an ent­ry in the guard regis­ter is requi­red. Wit­hout a guard ID and cle­arance, you may not work for a secu­ri­ty com­pa­ny as a secu­ri­ty guard. Howe­ver, the­re are acti­vi­ties that do not fall under guar­ding, such as pure ste­war­ding acti­vi­ties or ticket vali­da­ti­on. In this case, you are not working as a com­mer­cial secu­ri­ty guard and do not need a guard ID.

As an employ­er, what do I have to pay par­ti­cu­lar atten­ti­on to in the guard register?

First and fore­most, it is important that all employ­ed guards have been repor­ted and that the Release has been car­ri­ed out befo­re they work in the secu­ri­ty ser­vice for even the first minu­te. In addi­ti­on, the con­cre­te Ran­ge of appli­ca­ti­on be spe­ci­fied and also regu­lar­ly updated, e.g. if a secu­ri­ty guard takes on more deman­ding tasks (e.g. as a shop detec­ti­ve or cer­tain manage­ment tasks) ins­tead of pre­vious­ly simp­le guar­ding tasks (e.g. in pro­per­ty pro­tec­tion), espe­ci­al­ly if for this the Exami­na­ti­on of exper­ti­se accor­ding to § 34a Gewo requi­red is.
A Dis­mis­sal of an employee for exam­p­le, must be noti­fied to the com­pe­tent aut­ho­ri­ty via the guard regis­ter no later than 7 weeks after ter­mi­na­ti­on of the employ­ment rela­ti­onship so that the employee can be deregistered.
Also Chan­ges in the mas­ter data such as chan­ges of address of employees, entre­pre­neurs and com­pa­nies, new tele­pho­ne avai­la­bi­li­ty, etc. must of cour­se be repor­ted in order to keep this infor­ma­ti­on up to date.

It should also be noted that — depen­ding on the local aut­ho­ri­ty — the regis­tra­ti­on of new secu­ri­ty staff can some­ti­mes invol­ve con­sidera­ble wai­ting times during the exami­na­ti­on of the regis­tra­ti­on up to the final release. Fur­ther­mo­re, every new instal­la­ti­on for guards is a Fee to pay. This is curr­ent­ly usual­ly at least 50 euros, but can also be con­sider­a­b­ly hig­her in some regions.
If a guard is alre­a­dy regis­tered, i.e. an ID is available, this only needs to be re-lin­ked — the­re are then no fees for the entrepreneur.

Inci­den­tal­ly, ent­ries are curr­ent­ly auto­ma­ti­cal­ly dele­ted after 12 months fol­lo­wing the dere­gis­tra­ti­on of secu­ri­ty guards. This means that if an appli­cant regis­ters with a guard ID and has not work­ed in the indus­try for over a year, it is very likely that the check will have to be com­ple­te­ly redone.

What all is in the guard register?

The data that may be recor­ded in the regis­ter and pro­ces­sed by the regis­ter aut­ho­ri­ty is set out in § Sec­tion 11b para. 2 of the Trade, Com­mer­ce and Indus­try Regu­la­ti­on Act (GewO) set.

  • To Trad­ers is recor­ded: Sur­na­me, sur­na­me at birth, first name; sex; date of birth, place of birth, coun­try; natio­na­li­ties; tele­pho­ne num­ber, e‑mail address; regis­tra­ti­on address con­sis­ting of street, house num­ber, post­code, town, adden­dum, coun­try, sta­te and regio­nal key; places of resi­dence in the last five years con­sis­ting of street, house num­ber, post­code, coun­try and sta­te; type of iden­ti­ty docu­ment with issuing aut­ho­ri­ty, issuing sta­te, date of issue, iden­ti­ty docu­ment num­ber, expiry date, machi­ne-rea­da­ble name if available and con­tent of the machi­ne-rea­da­ble zone; if appli­ca­ble. Fur­ther data for legal per­sons (e.g. legal form, regis­tra­ti­on num­ber and regis­tra­ti­on court, busi­ness address, cont­act details).
  • To Com­mer­cial enter­pri­se (secu­ri­ty com­pa­ny), infor­ma­ti­on such as the busi­ness name, legal form, type of regis­ter and fur­ther data on the ent­ry in the regis­ter as well as the busi­ness address of the main branch and, if appli­ca­ble, that of other busi­ness pre­mi­ses and, fur­ther­mo­re, addi­tio­nal data on acces­si­bi­li­ty such as tele­pho­ne num­ber and e‑mail address are stored.
  • To the Secu­ri­ty guards (guards/security staff), the fol­lo­wing per­so­nal data is stored: Fami­ly name, sur­na­me at birth, first names; gen­der; date of birth, place of birth, coun­try of birth; natio­na­li­ties; regis­tra­ti­on address con­sis­ting of street, house num­ber, post­code, city, adden­dum, coun­try, sta­te and regio­nal key; places of resi­dence in the last five years con­sis­ting of street, house num­ber, post­code, coun­try and sta­te; type of iden­ti­fi­ca­ti­on docu­ment with issuing aut­ho­ri­ty, issuing sta­te, date of issue, iden­ti­fi­ca­ti­on docu­ment num­ber, expiry date, machi­ne-rea­da­ble name if available and con­tent of the machi­ne-rea­da­ble zone.

In addi­ti­on, among other things, the fol­lo­wing is stored:

  • Date of gran­ting of permission
  • Scope of permission
  • Expiry of the per­mit, if applicable
  • Indi­ca­ti­on of the acti­vi­ty of the guard
  • Pro­hi­bi­ti­on of employ­ment, if applicable
  • Relia­bi­li­ty veri­fi­ca­ti­on data (date, type and result of veri­fi­ca­ti­on, etc.)
  • Indi­ca­ti­on of the cont­act details of the com­pe­tent licen­sing authority
  • Sta­tus of the per­mit procedure
  • Data from the guard regis­ter inter­face to the Fede­ral Office for the Pro­tec­tion of the Constitution
  • Data on cer­ti­fi­ca­tes of com­pe­tence and trai­ning from the cham­bers of com­mer­ce and indus­try of guards and tradespeople
  • Cont­act details of the local com­pe­tent authority

What are the advan­ta­ges and dis­ad­van­ta­ges of the guard register?

Of cour­se — the main­ten­an­ce of the guard regis­ter is time-con­sum­ing. Howe­ver, as an elec­tro­nic regis­ter, it also offers advan­ta­ges that lie in the digi­ta­li­sa­ti­on and har­mo­ni­sa­ti­on of the pre­vious­ly ana­lo­gue (paper) processes.

The­se are signi­fi­cant advan­ta­ges of the guard register:

  1. Con­trol of qua­li­fi­ca­ti­ons: The guard regis­ter enables a sys­te­ma­tic con­trol of the qua­li­fi­ca­ti­ons of secu­ri­ty guards, as they have to pro­ve at least a qua­li­fi­ca­ti­on accor­ding to § 34a GewO in order to be registered.
  2. Cus­to­mer safe­tyRegis­tra­ti­on in the guard regis­ter pro­vi­des cli­ents with a hig­her level of secu­ri­ty, as they know that the secu­ri­ty guards employ­ed are vet­ted and qualified.
  3. Pro­tec­tion of the public: The guard regis­ter helps to increase the secu­ri­ty of the public by exclu­ding per­sons wit­hout the requi­red exper­ti­se and per­so­nal relia­bi­li­ty from car­ry­ing out secu­ri­ty activities.
  4. Trans­pa­ren­cyThe guard regis­ter crea­tes trans­pa­ren­cy about the qua­li­fi­ca­ti­ons and relia­bi­li­ty of secu­ri­ty guards and thus ensu­res more trust in the industry.
  5. Mini­mi­sing abu­se: Regis­tra­ti­on in the guard regis­ter redu­ces the misu­se of secu­ri­ty ser­vices by unqua­li­fied or unre­lia­ble per­sons (e.g. per­sons with a rele­vant cri­mi­nal record).
  6. Legal basis and bin­ding force: The guard regis­ter takes up legal regu­la­ti­ons that stan­dar­di­se and regu­la­te the trai­ning and qua­li­fi­ca­ti­on of secu­ri­ty guards.
  7. Effi­ci­ent con­trols: The guard regis­ter enables the com­pe­tent aut­ho­ri­ties to effi­ci­ent­ly check whe­ther secu­ri­ty com­pa­nies and employees com­ply with the legal requirements.
  8. Pro­fes­sio­nal deve­lo­p­mentRegis­tra­ti­on in the guard regis­ter some­ti­mes pro­mo­tes the pro­fes­sio­nal deve­lo­p­ment of secu­ri­ty guards, as it crea­tes incen­ti­ves for fur­ther edu­ca­ti­on and training.
  9. Cre­di­bi­li­ty of the indus­try: The Guard Regis­ter con­tri­bu­tes to the cre­di­bi­li­ty of the secu­ri­ty indus­try by under­li­ning the pro­fes­sio­na­lism and serious­ness of the regis­tered com­pa­nies and employees.
  10. Effi­ci­ent exch­an­ge From infor­ma­ti­on: The guard regis­ter enables aut­ho­ri­ties nati­on­wi­de to quick­ly exch­an­ge rele­vant infor­ma­ti­on on secu­ri­ty forces, which impro­ves coope­ra­ti­on and collaboration.

The­se are major dis­ad­van­ta­ges of the guard register:

  1. Admi­nis­tra­ti­ve bur­den: The estab­lish­ment and main­ten­an­ce of the guard regis­ter requi­res a cer­tain amount of bureau­cra­cy and admi­nis­tra­ti­ve work, both for the aut­ho­ri­ties and for the com­pa­nies wis­hing to regis­ter them­sel­ves and their staff.
  2. Cos­tsRegis­tra­ti­on in the regis­ter of guards invol­ves cos­ts. The­re are, of cour­se, up-front cos­ts for tho­se who have to under­go ins­truc­tion, expert exami­na­ti­on or spe­cial trai­ning — alt­hough this was requi­red even wit­hout BWR.
  3. Rest­ric­tion of mar­ket access: Qua­li­fi­ca­ti­on and regis­tra­ti­on requi­re­ments can make mar­ket ent­ry dif­fi­cult for poten­ti­al new ent­rants to the secu­ri­ty industry.
  4. Delays: Pro­ces­sing regis­tra­ti­on appli­ca­ti­ons and issuing guard IDs can take time, which can lead to delays in recrui­ting secu­ri­ty guards.
  5. Pro­tec­tion of per­so­nal data: The guard regis­ter con­ta­ins sen­si­ti­ve infor­ma­ti­on about secu­ri­ty guards, so it is important to pro­tect the data from misu­se or unaut­ho­ri­sed access.
  6. Moni­to­ring effort: In order to ensu­re the effec­ti­ve­ness of the guard regis­ter, the com­pe­tent aut­ho­ri­ties must car­ry out regu­lar checks and moni­to­ring mea­su­res, which means addi­tio­nal work.
  7. Excep­ti­ons and loopho­les: In some cases, secu­ri­ty forces or com­pa­nies might try to cir­cum­vent the regis­tra­ti­on requi­re­ment or exploit loopho­les, which could com­pro­mi­se the effec­ti­ve­ness of the registry.

Guard Regis­ter: Visi­on & Reality

On the intro­duc­tion of the guard regis­ter on 1 Janu­ary 2019, the lawy­er Jörg Zitz­mann ana­ly­sed in the Pod­cast for pro­tec­tion and secu­ri­ty the back­ground. He goes into the back­ground of the intro­duc­tion of the regis­ter, explains what the guard regis­ter means for trad­ers and secu­ri­ty staff, who is respon­si­ble, what data is coll­ec­ted and how high the cos­ts are for the exami­na­ti­on and regis­ter entries:

(Source: Pod­cast for pro­tec­tion and secu­ri­ty / Jörg Zitzmann)

Sum­ma­ry

Over­all, it can be said that the guard regis­ter has more advan­ta­ges than dis­ad­van­ta­ges. It pro­vi­des trans­pa­ren­cy, can increase secu­ri­ty and con­fi­dence in the pri­va­te secu­ri­ty indus­try. If a guard ID has alre­a­dy been assi­gned, both employees loo­king for a new job and secu­ri­ty com­pa­nies bene­fit from acce­le­ra­ted elec­tro­nic pro­ces­sing. Nevert­hel­ess, the­re are also dis­ad­van­ta­ges, such as the time-con­sum­ing initi­al crea­ti­on and veri­fi­ca­ti­on of employees, com­bi­ned with not incon­sidera­ble cos­ts, which are not uni­form nati­on­wi­de, as well as the con­ti­nuous data main­ten­an­ce. Loopho­les are also pos­si­ble — espe­ci­al­ly if actu­al on-site checks of the deploy­ed secu­ri­ty staff are rare.

Who does not need to pass an examination?

Who does not need to pass an examination?

Only secu­ri­ty staff requi­re a com­pe­tence exami­na­ti­on, which is spe­cial guar­ding acti­vi­ties accor­ding to § 34a GewO or wish to set up their own secu­ri­ty com­pa­ny. The acti­vi­ties that may only be car­ri­ed out with the 34a licence include, in par­ti­cu­lar, guar­ding in public are­as, at admis­si­on are­as or in various secu­ri­ty acti­vi­ties in a mana­ge­ri­al posi­ti­on: More here.
Howe­ver, even if you want to car­ry out an acti­vi­ty for which the suc­cessful pas­sing of a cer­ti­fi­ca­te of com­pe­tence exami­na­ti­on is actual­ly man­da­to­ry, the­re are cer­tain excep­ti­ons. Not all per­sons need the cer­ti­fi­ca­te of com­pe­tence, even if they car­ry out regu­la­ted guar­ding acti­vi­ties or are self-employ­ed as a secu­ri­ty con­trac­tor with their own secu­ri­ty company.

Who is exempt from the 34a examination…

Basi­cal­ly appli­es: Anyo­ne who has com­ple­ted a hig­her-level trai­ning or fur­ther trai­ning with a reco­g­nis­ed (IHK) qua­li­fi­ca­ti­on in the secu­ri­ty indus­try does not need an addi­tio­nal cer­ti­fi­ca­te of competence!

But be careful! The­re are a few more pit­falls. Here are the details on the exemp­ti­on from the expert know­ledge examination:

A per­son is exempt from the expert know­ledge exami­na­ti­on if he…

…has suc­cessful­ly pas­sed the cor­re­spon­ding final exami­na­ti­on. Pro­of of this can be pro­vi­ded by pre­sen­ting the respec­ti­ve exami­na­ti­on certificate.

I have suc­cessful­ly com­ple­ted the so-cal­led “plant secu­ri­ty cour­ses”. Is this the same as the exami­na­ti­on for expert knowledge?

No! The fac­to­ry secu­ri­ty cour­ses (fac­to­ry secu­ri­ty cour­se 1–2 or 1–4) are — wit­hout suc­cessful­ly pas­sing the exami­na­ti­on to beco­me a fac­to­ry secu­ri­ty spe­cia­list — not equi­va­lent! You need the expert exami­na­ti­on. In addi­ti­on, the IHK works pro­tec­tion spe­cia­list exami­na­ti­on is no lon­ger offered. 

I was in the armed forces. Do I still have to take the examination?

Basi­cal­ly alre­a­dy. Cau­ti­on is advi­sed here: As a per­son doing basic mili­ta­ry ser­vice, a tem­po­ra­ry sol­dier or a pro­fes­sio­nal sol­dier, you have to take the expert know­ledge exami­na­ti­on — regard­less of whe­ther you are curr­ent­ly obli­ged to be a sol­dier or not — if you (addi­tio­nal­ly) want to work in the pri­va­te secu­ri­ty sec­tor and per­form the cor­re­spon­ding guar­ding tasks. The only excep­ti­on is for mili­ta­ry poli­ce, i.e. the mili­ta­ry poli­ce of the Ger­man Armed Forces. Mili­ta­ry poli­ce offi­cers are exempt from the expert know­ledge exami­na­ti­on, as mili­ta­ry poli­ce offi­cers have acqui­red a lar­ge part of the know­ledge requi­red in the expert know­ledge exami­na­ti­on during their trai­ning cour­ses. Mili­ta­ry poli­ce offi­cers or ser­geants, for exam­p­le, do not need to take a Cham­ber of Indus­try and Com­mer­ce (IHK) exami­na­ti­on; the pro­of is pro­vi­ded by the Bundeswehr’s trai­ning or ser­vice record. All other sol­diers must acqui­re the 34a certificate.

Do I need a cer­ti­fi­ca­te of com­pe­tence as a poli­ce officer?

The­re are excep­ti­ons both for poli­ce offi­cers at sta­te level (Land poli­ce) and at fede­ral level (Bun­des­po­li­zei). By the way, the same appli­es to employees in the cor­rec­tion­al ser­vice and to the wea­pons-car­ry­ing area of the cus­toms ser­vice. It is important to note that the obli­ga­ti­on to take the exami­na­ti­on is only wai­ved if you work in law enforce­ment and have suc­cessful­ly com­ple­ted the cor­re­spon­ding care­er exami­na­ti­on — at least for the inter­me­dia­te ser­vice. Poli­ce offi­cers who work as civil ser­vants in the poli­ce enforce­ment ser­vice the­r­e­fo­re do not need a cer­ti­fi­ca­te of com­pe­tence. Many poli­ce offi­cers earn extra money pri­va­te­ly, e.g. as door­men. Espe­ci­al­ly in conur­ba­ti­ons whe­re life is expen­si­ve, such as Munich, Stutt­gart, Frank­furt, Ham­burg, Ber­lin or Düs­sel­dorf, a part-time job in a secu­ri­ty com­pa­ny is a good way to earn extra money. Tip on the side: Make sure that you inform your (main) employ­er about your side job and ide­al­ly have it appro­ved in writing.

I stu­di­ed law, have an LL.B. or a sta­te law degree. Do I real­ly still need to take the expert know­ledge examination?

It’s hard to belie­ve: but of cour­se, a (part-time) job in the secu­ri­ty indus­try can also be inte­res­t­ing for pro­s­pec­ti­ve lawy­ers, be it to finan­ce their stu­dies or to gain impres­si­ons of the indus­try. Of cour­se: In the field of law (public safe­ty and order, trade law, data pro­tec­tion law, cri­mi­nal law and cri­mi­nal pro­ce­du­re law, civil code, code of cri­mi­nal pro­ce­du­re, etc.) law gra­dua­tes are alre­a­dy fit. That’s why you only need to catch up on the topics of acci­dent pre­ven­ti­on in the secu­ri­ty indus­try (UVV, DGUV regu­la­ti­on 23), deal­ing with peo­p­le and the basics of secu­ri­ty tech­no­lo­gy. A cer­ti­fi­ca­te of par­ti­ci­pa­ti­on in the IHK ins­truc­tion pro­ce­du­re ser­ves as pro­of of this. Tog­e­ther with a cer­ti­fi­ca­te of suc­cessful com­ple­ti­on of a law degree at a uni­ver­si­ty or aca­de­my that awards a degree equi­va­lent to a uni­ver­si­ty degree, no addi­tio­nal com­ple­ti­on of the expert know­ledge exami­na­ti­on pur­su­ant to §34a GewO is required.

I have been working as a secu­ri­ty guard for many years. Is work expe­ri­ence not enough recognition?

No, not nor­mal­ly! Howe­ver, the­re are cer­tain tran­si­tio­nal arran­ge­ments for “vete­ran” secu­ri­ty workers. Employees in the pri­va­te secu­ri­ty sec­tor who have par­ti­ci­pa­ted in the requi­red trai­ning sin­ce 1 April 1996 or who were alre­a­dy working in the secu­ri­ty sec­tor befo­re 31 March 1996 and were pre­vious­ly exempt from trai­ning due to this cut-off date regu­la­ti­on are, so to speak, “grand­fa­the­red”. Atten­ti­on: This exemp­ti­on may only be invo­ked if it can be shown that the guar­ding acti­vi­ty was unin­ter­rupt­ed for at least three years befo­re the cut-off date of 1 Janu­ary 2003. For all others who have only been acti­ve in the secu­ri­ty indus­try sin­ce 2003, such exemp­ti­ons do not app­ly.
So it is com­pli­ca­ted! My tip: It is bet­ter to invest in taking the qua­li­fi­ca­ti­on exami­na­ti­on and bene­fit from a “know­ledge update” even as an expe­ri­en­ced secu­ri­ty employee!

Atten­ti­on: Spe­cial cases!

The­re are some other spe­cial cases, such as the pos­si­ble reco­gni­ti­on of for­eign cer­ti­fi­ca­tes of com­pe­tence. It is also not always clear whe­ther the type of acti­vi­ty to be per­for­med requi­res a qua­li­fi­ca­ti­on exami­na­ti­on at all. If it is a mat­ter of simp­le ste­war­ding acti­vi­ties (e.g. car park ushers) or sim­ply che­cking and tearing off admis­si­on tickets, the­re is usual­ly no need for an expert know­ledge exami­na­ti­on, and in some cases not even the ins­truc­tion accor­ding to § 34a GewO. Howe­ver, bor­der­line cases such as super­vi­si­on or secu­ri­ty ser­vices in muse­ums or cer­tain con­stel­la­ti­ons of acti­vi­ties in event pro­tec­tion are some­ti­mes con­tro­ver­si­al. (Such bor­der­line cases are dis­cus­sed again in sepa­ra­te artic­les here on the Info­por­tal).
An important note: To be on the safe side, ask the Cham­ber of Indus­try and Com­mer­ce (IHK) and the com­pe­tent aut­ho­ri­ty whe­ther your qua­li­fi­ca­ti­on is suf­fi­ci­ent or whe­ther you also have to take the IHK exami­na­ti­on accor­ding to § 34a GewO. You will then recei­ve legal­ly secu­re, per­so­nal infor­ma­ti­on. If you are new to pri­va­te secu­ri­ty, you are then allo­wed to car­ry out the cor­re­spon­ding acti­vi­ties after your relia­bi­li­ty has been che­cked and you have been assi­gned the guard ID!

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