Das Sicherheitsevent 2024: Die Nürnberger Sicherheitskonferenz findet in diesem Jahr zum mittlerweile 5. Mal statt. Seit 2019 – mit coronabedingter Pause – ist die Veranstaltung bei Sicherheitunternehmern, bei Beschäftigten des privaten Sicherheitsgewerbes und bei Brancheninteressierten gleichermaßen etabliert. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die Themen und Referenten der kommenden Sicherheitskonferenz, die am 10. April 2024 stattfinden wird.
Neue Location: Meistersingerhalle
The Meistersingerhalle in Nürnberg ist nicht nur ein architektonisches Juwel der 1960er Jahre, sondern auch ein bedeutender Veranstaltungsort mit einer reichen Geschichte. Benannt nach den legendären Nürnberger Meistersingern, bietet die Halle eine zentrale Lage in der Stadt und ist daher bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Ihr historischer Charme und die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten machen sie zu einem beliebten Ort für Konzerte, Tagungen und andere Veranstaltungen. Mit ihrem großzügigen Platzangebot und modernster Ausstattung ist die Meistersingerhalle die ideale Wahl auch für die 5. Ausgabe der Nürnberger Sicherheitskonferenz.
Was wird auf der Konferenz geboten?
Die Konferenz bietet wie gewohnt einen bewährten Mix aus Fachvorträgen, kleiner Messe und Möglichkeiten zur Vernetzung unter den Teilnehmenden. Die Vorträge befassen sich überwiegend mit verschiedenen Themen der öffentlichen und privaten Sicherheit. So geht es in diesem Jahr beispielsweise um Bedrohungsmanagement, kritische Infrastruktur und Frauen in der Sicherheit. Ein Vortrag befasst sich wie bei den Ausgaben zuvor mit einem „fachfremden“ Thema: In diesem Jahr wird mit „Life is a Sales Talk“ der Aspekt Marketing & Vertrieb thematisiert. Gerade für Sicherheitsunternehmer dürfte das interessant sein. Ansonsten bieten die Fachvorträge sicherlich ein breites Wissensupdate für das anwesende Publikum. Erfahrungsgemäß ist für viele Teilnehmende die Vernetzung ein zentraler Punkt der Veranstaltung. Ein Highlight hierfür ist sicherlich die After-Show-Party, die allerdings Teilnehmenden mit dem „Black Ticket“ (=höchste Preiskategorie) vorbehalten ist. Jedoch sind ausreichend Kommunikationspausen für ein Get-Together aller Interessierten während der Veranstaltung eingeplant. Je nach Ticketkategorie werden außerdem Soft-Drinks, ein Mittagessen, Mitschriften der Vorträge, Gutscheine und Rabatte für Kurse und Publikationen des Veranstalters sowie weitere Benefits angeboten. Sicherheitsmitarbeitende, die sich weiterbilden möchten oder nach einer neuen beruflichen Herausforderung suchen, bietet die Teilnahme möglicherweise eine gute Gelegenheit diese Vorhaben anzugehen.
Das sind die Themen der Vorträge:
Fünf Vortragende referieren jeweils ca. 45 Minuten zu einem Thema und stehen für Fragen des Publikums zur Verfügung.
Manuel Heinemann startet mit dem Thema „Bedrohungsmanagement im Sicherheitssektor“. Der Vortrag wird sich mit der Verbindung zwischen Bedrohungsmanagement als Disziplin und den Aufgaben des Sicherheitsgewerbes beschäftigen, insbesondere mit dem Ziel, Gewalt zu verhindern. Dabei wird der Weg von einer bloßen Koexistenz hin zu einer gemeinsamen Entwicklung von Bedrohungsmanagement im Sicherheitsgewerbe aufgezeigt. Der Vortrag wird die Chancen dieses Ansatzes sowie mögliche Projektbeispiele beleuchten. Es werden die Grundlagen des Bedrohungsmanagements skizziert und mit den Herausforderungen des Sicherheitsgewerbes kombiniert. Dabei werden theoretische Konstrukte erläutert und mit praxisnahen Beispielen untermauert.
Holger Berens folgt mit dem Thema „Umsetzung NIS 2.0 und KRITIS-Dachgesetz„. Der Vortrag wird sich mit der Umsetzung der NIS 2 Richtlinie und der CER Richtlinie im deutschen nationalen Recht befassen. Dabei wird praktische Hilfestellung für Unternehmen geboten, insbesondere bezüglich Stolperfallen und Missverständnissen bei der Umsetzung. Es wird erläutert, wie die Richtlinien in den betrieblichen Ablauf integriert werden können, um die Sicherheit kritischer Infrastrukturen zu gewährleisten. Der Fokus liegt darauf, praxisnahe Lösungen für die Umsetzung der Richtlinien zu präsentieren und so Unternehmen bei der Erfüllung ihrer rechtlichen Anforderungen zu unterstützen.
Carla-Marie Schmieder setzt die Vortragsreihe am Vormittag mit dem Thema „Warum so wenige Frauen in der Sicherheit zu finden sind“ fort. Der Vortrag wird sich mit der Frage befassen, warum Frauen in der privaten Sicherheitsbranche unterrepräsentiert sind. Dabei wird ein kleiner Rückblick auf die Ursprünge der Sicherheitsbranche in Deutschland gegeben. Ein Schwerpunkt liegt auf der Motivation von Frauen, in der Sicherheitsbranche zu arbeiten. Es wird auch aufgezeigt, wie die (mangelnde) Sicherheit am Arbeitsplatz, private Risiken und steigende Kosten im Privatleben Frauen möglicherweise von einer Sicherheitskarriere abhalten. Des Weiteren wird beleuchtet, dass attraktive Unternehmen nicht immer attraktive Jobangebote in der Sicherheit bieten. Abschließend wird erläutert, wie langfristige Ziele geschaffen werden können, um eine sichere Zukunft in der Sicherheitsbranche für Frauen zu gewährleisten.
Zeljko Andrejevic leitet mit seinem Vortrag mit dem Titel „Life is a Sales Talk – Neukunden mit Sicherheit“ den Nachmittag ein. Der Vortrag richtet sich an Sicherheitsunternehmer und behandelt den Vertrieb, insbesondere in der digitalen Welt. Es wird aufgezeigt, wie Vertriebsstrategien angepasst werden können, um in der digitalen Welt erfolgreich zu sein und neue Kunden zu gewinnen. Dabei wird betont, wie Kommunikation, Kundenbindung sowie Authentizität und Transparenz im Vertriebsprozess eine zentrale Rolle spielen. Es werden auch Tools und Technologien vorgestellt, die den Vertrieb in der Sicherheitsbranche unterstützen können, um eine sichere und langfristige Kundenbeziehung aufzubauen.
Torsten Malt schließt die Vortragsreihe mit seinem Referat zur „Sicherheit im Verbund„. Der Vortrag beleuchtet am Beispiel der S‑Bahn München sowie dem zukünftigen Schutz kritischer Infrastrukturen, wie Sicherheit in einem Konzernverbund und in Zusammenarbeit mit Sicherheitsbehörden funktionieren kann. Es werden die Erfolgsfaktoren für eine effektive Zusammenarbeit und Koordination zwischen verschiedenen Sicherheitsakteuren aufgezeigt. Dabei werden auch die spezifischen Herausforderungen diskutiert, die sich bei der Sicherung kritischer Infrastrukturen ergeben können. Der Vortrag bietet Einblicke in die praktische Umsetzung von Sicherheitskonzepten im Verbund und zeigt auf, wie diese Konzepte weiterentwickelt werden können, um zukünftige Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.
Sicherheit 2030 – Podiumsdiskussion
Nach Abschluss der Vorträge findet eine Podiumsdiskussion statt. Unter dem Motto „Sicherheit 2030“ geht es um Herausforderungen, Lösungsansätze und Zukunftsperspektiven. Hierzu diskutieren die Referenten und ausgewählte Teilnehmer über die Zukunft der privaten Sicherheit. Dabei werden Herausforderungen wie die Digitalisierung und die Komplexität der Bedrohungen ebenso beleuchtet wie konkrete Schritte zur Problemlösung und die Weiterentwicklung der privaten Sicherheitsbranche. Die Diskussion bietet Einblicke und Impulse für eine zukunftsorientierte Ausrichtung der Sicherheitsunternehmen, der Politik und der Branche insgesamt.
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Egal ob es um einen Online-Kurs, um einen Präsenzlehrgang oder um Kombinationen aus beidem geht: Als Teilnehmer möchte man die Weiterbildung erfolgreich abschließen – klar! Doch neben dem eigenen Ehrgeiz ist ein wesentlicher Faktor für Erfolg oder Misserfolg der richtige Bildungsträger. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie sie seriöse Kursanbieter erkennen und schwarze Schafe aussortieren können.
Warum der richtige Kursanbieter wichtig ist…
Zeit ist Geld – und gerade, wenn man im Beruf sicher weiterkommen möchte, möchte man keine Risiken eingehen. Das Ziel wird es sein, möglichst effizient und ohne Umwege zum gewünschten Weiterbildungsabschluss oder Kurszertifikat zu gelangen. Das geht ohne Experimente nur mit etablierten, erfahrenen Bildungsanbietern, die zusammen mit den eingesetzten Dozenten über die erforderlichen Kompetenzen verfügen. Darüber hinaus müssen Anbieter, wenn sich Teilnehmer ihre Weiterbildung staatlich fördern lassen, bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Zu diesen können Anerkennungen der Agentur für Arbeit zählen, wie eine Zulassung nach AZAV oder bei Fernlehrgängen der ZFU. Bei der AZAV handelt es sich um die Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung, bei der ZFU um von der Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht staatlich zugelassene Fernlehrgänge. Ganz besonders aber auch Selbstzahler, die selbst bezüglich ihrer Karriere finanziell in Vorleistung gehen, möchten ganz bestimmt eine Gewähr dafür haben, auf den richtigen Kursanbieter zu setzen.
Was sollten gute Kursanbieter bieten?
Die folgenden Aspekte sind allgemeine und übergreifende Merkmale, die einen guten Kursanbieter ausmachen:
Aktualität der Inhalte: Gute Kursanbieter bieten qualitativ hochwertige Lehrinhalte an, die relevant und aktuell sind. Dadurch erhalten Lernende praxisnahe und fundierte Kenntnisse, die ihnen in ihrem Beruf weiterhelfen.
Qualität der Lehrenden: Die Qualität der Lehrenden beeinflusst maßgeblich den Lernerfolg. Gute Kursanbieter setzen erfahrene und kompetente Dozenten ein, die die Inhalte verständlich vermitteln können und auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden eingehen.
Anerkennung der Zertifikate/Abschlüsse: Kurse von renommierten Anbietern werden oft von Unternehmen und Organisationen anerkannt bzw. bereiten diese auf staatlich anerkannte Abschlüsse z.B. der IHK vor. Ein solches Zertifikat kann daher das berufliche Profil der Lernenden verbessern und ihre Karrierechancen klar erhöhen.
Innovative Lernmethoden: Gute Kursanbieter setzen moderne und innovative Lernmethoden ein, um den Lernprozess effektiver und interessanter zu gestalten. Dies kann z. B. durch interaktive Online-Kurse oder praxisnahe Workshops geschehen.
Netzwerkmöglichkeiten: Einige Kursanbieter bieten auch die Möglichkeit, mit anderen Fachleuten aus der Branche in Kontakt zu treten und ein berufliches Netzwerk aufzubauen. Dies kann für die berufliche Entwicklung der Lernenden sehr vorteilhaft sein.
Auf welche Punkte sollte ich ganz konkret achten, wenn ich mich in der privaten Sicherheit fortbilden möchte?
Gehen Sie folgende Punkte durch. Kaum ein Anbieter wird alle Anforderungen erfüllen. Jedoch sollten bei guten und seriösen Bildungsanbieter die wesentliche Punkte bejaht werden können:
Reputationscheck: Prüfen Sie, welche Erfahrungen andere mit dem Anbieter gemacht haben. Neben reinen Bewertungen (z.B. Google-Sternen) lassen Kommentare einen besseren Einblick zu. Wichtig ist aber zu wissen, dass einerseits häufig eher Personen Kommentare hinterlassen, die unzufrieden waren. Andererseits gibt es Unternehmen, die Kommentare und Bewertungen selbst vornehmen (lassen) oder dagegen anwaltlich vorgehen, um diese entfernen zu lassen. Ebenso gibt es – meist kommerzielle – Bewertungsportale, die prinzipiell auf Seite der Anbieter sind und kritische Bewertungen erst gar nicht freigeben. Kommentare und Bewertungen im Internet sind daher nicht immer unbedingt repräsentativ. Eine gute Möglichkeit ist, Absolventen persönlich zu fragen oder Bekannte, die derzeit am gewünschten Kurs teilnehmen. Falls man niemanden kennt, kann man auch in den Sozialen Netzwerken wie z.B. der Facebook-Gruppe „Mit Sicherheit erfolgreich.“ nachfragen.
Überprüfung der Webseite und des Angebots: Wie sind die Seiten gestaltet? Ist die Ansprache (auch orthographisch und grammatisch) korrekt? Sieht die Internetseite des in Frage kommenden Anbieters schon aus wie von vorgestern, ist das ein Anzeichen dafür, dass das angebotene Lernprogramm wahrscheinlich auch nicht auf der Höhe der Zeit ist. Dies betrifft sowohl didaktische als auch methodische Konzepte. Eine fehlerfreie, ansprechende und moderne Website auf dem Stand der Technik kann – gerade wenn der Kurs online oder online-gestützt erfolgen soll – ein probates Anzeichen dafür sein, dass Methoden und Inhalte auf der Höhe der Zeit sind. Doch auch hier Vorsicht: Manche Anbieter machen einfach nur ein gutes Marketing mit mehr Schein als Sein! Sehen Sie sich daher zudem genau an, was (später im gebuchten Kurs) geboten wird und was Ihnen wichtig ist.
Unternehmensinformationen und Impressum: Hat der Anbieter ein ordentliches Impressum mit einem deutschen Firmensitz oder handelt es sich um eine Website, von der man gar nicht erst weiß wer dahinter steckt? Wenn Letzteres der Fall ist, sollten die Alarmglocken schrillen. Ebenso kann eine Google-Recherche dazu beitragen, mehr über das Unternehmen zu erfahren, z. B. wie lange es schon existiert, wer die Gründer sind und ob es in der Presse erwähnt wurde. Seriöse Unternehmen sind oft transparent über ihre Geschichte und Hintergründe.
Seiten-Sicherheit und Zahlungsarten: Seriöse Seiten müssen in Deutschland und der EU auch technische Anforderungen erfüllen. Dazu gehört, dass unter anderem die DSGVO mit Datenschutzvorgaben beachtet werden muss. In der Regel verfügen seriöse Seiten daher über eine Datenschutzerklärung und einen sogenannten Cookie-Hinweis, der aufklärt wie mit personenbezogenen Daten umgegangen wird. Sie werden meist um eine Einwilligung in die Datenverarbeitung gebeten. Ebenso sollten seriöse Webseiten über eine SSL-Verschlüsselung („https://“ oder Schloss-Symbol in der Adressleiste) verfügen und bewährte Zahlungsmöglichkeiten unter Hinweis auf das Widerrufsrecht anbieten.
Kontaktaufnahme zum Anbieter: Wenn möglich, kontaktieren Sie den Anbieter direkt, z. B. per E‑Mail oder Telefon. Und vereinbaren Sie, wenn möglich und für Sie sinnvoll, einen Beratungstermin beim Anbieter in den Räumlichkeiten vor Ort. Stellen Sie Fragen zu den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen und achten Sie auf die Reaktion des Anbieters. Seriöse Anbieter sollten professionell und hilfsbereit antworten. Die Reaktionszeiten auf Anfragen können ebenfalls gute Rückschlüsse auf die Servicequalität zulassen. Bei einem Besuch vor Ort haben Sie gegebenenfalls außerdem einen direkten Eindruck bezüglich den Räumlichkeiten und den Lernbedingungen.
Prüfung von Zertifizierungen und Mitgliedschaften des Anbieters: Seriöse Anbieter sind zertifiziert oder Mitglieder in Branchenverbänden. Überprüfen Sie, ob der Anbieter solche Zertifizierungen oder Mitgliedschaften vorweisen kann und ob diese gültig sind. Wichtig ist, dass es sich nicht um sinnfreie „Fake-Auszeichnungen“ handelt, sondern tatsächlich um aussagekräftige Zertifizierungen. Hierzu können insbesondere folgende zählen:
QM-Zertifikat (ISO 9001)
AZAV-Akrreditierung (> Wichtig bei Förderung durch die Arbeitsagentur!)
ZFU-Zulassung (> Pflicht bei Fernlehrgängen!)
Spezialisierung auf die Sicherheitsbranche (z.B. BDSW-zertifizierte Sicherheitsfachschulen)
Prüfung der Qualifikation und Erfahrung der Dozenten: Dies ist ein entscheidender Punkt. Die Qualifikationen und Erfahrung der Dozenten sind entscheidend für die Qualität der Lehre. Gut ausgebildete Dozenten können Lehrinhalte klar vermitteln und das Interesse der Studierenden wecken. Ihre fachliche Kompetenz ermöglicht es ihnen, auf Fragen einzugehen und aktuelle Entwicklungen zu vermitteln. Erfahrene Dozenten können die Studierenden auch persönlich unterstützen. Folgende Aspekte sollten bejaht werden:
Die eingesetzten Dozenten sollten mindestens über die Qualifikation verfügen, deren Ziel die Teilnahme am Kurs ist. Ideal ist, wenn die Dozenten Master for protection and security sind oder ein entsprechend der Kursinhalte passendes Studyabgeschlossen haben.
Die Dozenten sollten über adäquate didaktische und methodische Fähigkeiten verfügen, um Wissen richtig vermitteln zu können. Deswegen sollten die Lehrenden über die Ausbildereignung (den Ausbilderschein) verfügen oder aber über eine andere entsprechende, höherwertige pädagogische Ausbildung.
Grau ist alle Theorie: Die Dozenten sollten aber praktisch wissen, worüber sie reden. Daher sollten Lehrende über ausreichende, idealerweise mehrjährige Berufspraxis auf dem zu vermittelnden Themengebiet verfügen.
Lebenslanges Lernen ist nicht nur ein Buzzword: Dozenten sollten Up-to-Date sein und über aktuelle Entwicklungen und Neuerungen Bescheid wissen.
Der Schulungsleiter und/oder Dozenten sollten nach Möglichkeit selbst als Mitglied in den Prüfungsausschüssen (z.B. der Industrie- und Handelskammer) vertreten sein. So ist weitgehend sichergestellt, dass tatsächlich auch der Prüfungsbezug gegeben ist und relevantes Wissen vermittelt wird.
Leistungen und Extrakosten: Vergleichen Sie genau, was angeboten wird und ob das das ist, was Sie benötigen bzw. was auf das Erreichen des Ziels einzahlen kann. Manchmal werden Fantasieabschlüsse angeboten (z.B. „Sicherheitsfachkraft“), ohne wirklichen Mehrwert auf dem Arbeitsmarkt. Manchmal enthalten diese auch „nur“ die Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung und ein wertloses Teilnahmezertifikat des Kursanbieters, sind dafür aber deutlich überteuert. Schauen Sie, was an Lehrmitteln (Büchern, Lernskripten, Karteikarten, Online-Inhalte, etc.) geboten wird und vergleichen Sie dies mit anderen Anbietern. Fragen Sie, ob im Kurspreis alles inklusive ist, oder ob an irgendeiner Stelle möglicherweise zusätzliche Kosten auf Sie zukommen.
Checkliste zum Vergleich von Bildungsträger in der privaten Sicherheit
Wer in der privaten Sicherheitsbranche eine Weiterbildung machen möchte – egal ob es sich um die Sachkundeprüfung nach § 34a GewO oder Aufstiegsfortbildungen wie die Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft oder sogar den Meister für Schutz und Sicherheit handelt – steht vor der Qual der Wahl: Es gibt zahlreiche Anbieter auf dem Bildungsmarkt, gerade auch für die Sachkundeprüfung. Bei der Auswahl helfen kann eventuell die Checkliste der Akademie für Sicherheit (Download). Außerdem bietet der Inhaber der Mission: Weiterbildung GmbH, Jörg Zitzmann, im Podcast für Schutz und Sicherheit eine passende Folge zur Wahl des Bildungsträgers an:
Neben der Akademie für Sicherheit (AfS) gibt es natürlich bundesweit noch viele andere seriöse Anbieter, mit denen man einen Kurs bzw. einen Aus- und Weiterbildungsabschluss erfolgreich bestehen kann. Wenn Sie bestimmte Bildungsträger empfehlen können, mit denen Sie gute Erfahrungen gemacht haben, können Sie gerne Ihre Eindrücke als Kommentar ganz unten auf dieser Seite für andere Interessenten schildern.
No. Taking the 34a exam is only possible in German.
Security expertise test soon to be in Russian, Arabic or English
I have often been asked whether the expert knowledge examination according to § 34a GewO can also be taken in another language — as is the case with the driving licence examination, which in Germany is also conducted in English, French, Greek, Italian, Croatian, Polish, Portuguese, Romanian, Russian, Spanish and Turkish, among other languages. This is not possible in the case of the expert knowledge examination! And in my opinion, that is a good thing. While the rules in road traffic are quite similar in the EU, e.g. as far as the appearance and meaning of traffic signs are concerned, it is more delicate in the area of private security. On the one hand, you have to be able to navigate very safely through the legal norms here, i.e. you have to know the relevant laws and regulations of the country in detail. For another, you are always dealing directly with people and communication is an essential factor in dealing with others, e.g. in de-escalation. Quite apart from the fact that German legal texts are sometimes difficult to understand linguistically, the language also has its subtleties in practice. It therefore definitely makes sense to be able to communicate in the language of the country where you do your work. Of course, foreign language skills are also very important, if you think of events with an international audience, e.g. festivals or fairs. Multilingualism is a great advantage in the security industry.
Do I need proof for the IHK that I speak German well enough?
German language, difficult language — is a well-known statement. Experience has shown that non-native speakers have a particularly hard time passing the expert knowledge examination according to § 34a GewO at the first attempt. One reason for this is that the examination questions are often not easy to understand. Therefore, on the one hand, one should prepare well for the exam in terms of content, and on the other hand, one should have a certain amount of language skills from everyday life as well as from technical language (legal terms, technical terms from the field of security, etc.). So far, language skills are not a prerequisite for admission.. This means that you do not need to present a language certificate or similar proof in order to be allowed to take part in the expert knowledge examination.
Help for foreign-language subject matter participants
If you are new to Germany and don’t speak German very well yet, taking a language course definitely makes sense, also to prepare for the IHK examination. Often, adult education centres (VHS) offer language courses. The Federal Office for Migration and Refugees (BAMF) also promotes participation in language or integration courses. In addition, learning apps and of course using the German language in everyday life can be very helpful. Lexicons with technical terms for the security sector are commercially available.