Egal ob es um einen Online-Kurs, um einen Präsenzlehrgang oder um Kombinationen aus beidem geht: Als Teilnehmer möchte man die Weiterbildung erfolgreich abschließen – klar! Doch neben dem eigenen Ehrgeiz ist ein wesentlicher Faktor für Erfolg oder Misserfolg der richtige Bildungsträger. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie sie seriöse Kursanbieter erkennen und schwarze Schafe aussortieren können.
Warum der richtige Kursanbieter wichtig ist…
Zeit ist Geld – und gerade, wenn man im Beruf sicher weiterkommen möchte, möchte man keine Risiken eingehen. Das Ziel wird es sein, möglichst effizient und ohne Umwege zum gewünschten Weiterbildungsabschluss oder Kurszertifikat zu gelangen. Das geht ohne Experimente nur mit etablierten, erfahrenen Bildungsanbietern, die zusammen mit den eingesetzten Dozenten über die erforderlichen Kompetenzen verfügen. Darüber hinaus müssen Anbieter, wenn sich Teilnehmer ihre Weiterbildung staatlich fördern lassen, bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Zu diesen können Anerkennungen der Agentur für Arbeit zählen, wie eine Zulassung nach AZAV oder bei Fernlehrgängen der ZFU. Bei der AZAV handelt es sich um die Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung, bei der ZFU um von der Staatliche Zentralstelle für Fernunterricht staatlich zugelassene Fernlehrgänge. Ganz besonders aber auch Selbstzahler, die selbst bezüglich ihrer Karriere finanziell in Vorleistung gehen, möchten ganz bestimmt eine Gewähr dafür haben, auf den richtigen Kursanbieter zu setzen.
Was sollten gute Kursanbieter bieten?
Die folgenden Aspekte sind allgemeine und übergreifende Merkmale, die einen guten Kursanbieter ausmachen:
Aktualität der Inhalte: Gute Kursanbieter bieten qualitativ hochwertige Lehrinhalte an, die relevant und aktuell sind. Dadurch erhalten Lernende praxisnahe und fundierte Kenntnisse, die ihnen in ihrem Beruf weiterhelfen.
Qualität der Lehrenden: Die Qualität der Lehrenden beeinflusst maßgeblich den Lernerfolg. Gute Kursanbieter setzen erfahrene und kompetente Dozenten ein, die die Inhalte verständlich vermitteln können und auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden eingehen.
Anerkennung der Zertifikate/Abschlüsse: Kurse von renommierten Anbietern werden oft von Unternehmen und Organisationen anerkannt bzw. bereiten diese auf staatlich anerkannte Abschlüsse z.B. der IHK vor. Ein solches Zertifikat kann daher das berufliche Profil der Lernenden verbessern und ihre Karrierechancen klar erhöhen.
Innovative Lernmethoden: Gute Kursanbieter setzen moderne und innovative Lernmethoden ein, um den Lernprozess effektiver und interessanter zu gestalten. Dies kann z. B. durch interaktive Online-Kurse oder praxisnahe Workshops geschehen.
Netzwerkmöglichkeiten: Einige Kursanbieter bieten auch die Möglichkeit, mit anderen Fachleuten aus der Branche in Kontakt zu treten und ein berufliches Netzwerk aufzubauen. Dies kann für die berufliche Entwicklung der Lernenden sehr vorteilhaft sein.
Auf welche Punkte sollte ich ganz konkret achten, wenn ich mich in der privaten Sicherheit fortbilden möchte?
Gehen Sie folgende Punkte durch. Kaum ein Anbieter wird alle Anforderungen erfüllen. Jedoch sollten bei guten und seriösen Bildungsanbieter die wesentliche Punkte bejaht werden können:
Reputationscheck: Prüfen Sie, welche Erfahrungen andere mit dem Anbieter gemacht haben. Neben reinen Bewertungen (z.B. Google-Sternen) lassen Kommentare einen besseren Einblick zu. Wichtig ist aber zu wissen, dass einerseits häufig eher Personen Kommentare hinterlassen, die unzufrieden waren. Andererseits gibt es Unternehmen, die Kommentare und Bewertungen selbst vornehmen (lassen) oder dagegen anwaltlich vorgehen, um diese entfernen zu lassen. Ebenso gibt es – meist kommerzielle – Bewertungsportale, die prinzipiell auf Seite der Anbieter sind und kritische Bewertungen erst gar nicht freigeben. Kommentare und Bewertungen im Internet sind daher nicht immer unbedingt repräsentativ. Eine gute Möglichkeit ist, Absolventen persönlich zu fragen oder Bekannte, die derzeit am gewünschten Kurs teilnehmen. Falls man niemanden kennt, kann man auch in den Sozialen Netzwerken wie z.B. der Facebook-Gruppe „Mit Sicherheit erfolgreich.“ nachfragen.
Überprüfung der Webseite und des Angebots: Wie sind die Seiten gestaltet? Ist die Ansprache (auch orthographisch und grammatisch) korrekt? Sieht die Internetseite des in Frage kommenden Anbieters schon aus wie von vorgestern, ist das ein Anzeichen dafür, dass das angebotene Lernprogramm wahrscheinlich auch nicht auf der Höhe der Zeit ist. Dies betrifft sowohl didaktische als auch methodische Konzepte. Eine fehlerfreie, ansprechende und moderne Website auf dem Stand der Technik kann – gerade wenn der Kurs online oder online-gestützt erfolgen soll – ein probates Anzeichen dafür sein, dass Methoden und Inhalte auf der Höhe der Zeit sind. Doch auch hier Vorsicht: Manche Anbieter machen einfach nur ein gutes Marketing mit mehr Schein als Sein! Sehen Sie sich daher zudem genau an, was (später im gebuchten Kurs) geboten wird und was Ihnen wichtig ist.
Unternehmensinformationen und Impressum: Hat der Anbieter ein ordentliches Impressum mit einem deutschen Firmensitz oder handelt es sich um eine Website, von der man gar nicht erst weiß wer dahinter steckt? Wenn Letzteres der Fall ist, sollten die Alarmglocken schrillen. Ebenso kann eine Google-Recherche dazu beitragen, mehr über das Unternehmen zu erfahren, z. B. wie lange es schon existiert, wer die Gründer sind und ob es in der Presse erwähnt wurde. Seriöse Unternehmen sind oft transparent über ihre Geschichte und Hintergründe.
Seiten-Sicherheit und Zahlungsarten: Seriöse Seiten müssen in Deutschland und der EU auch technische Anforderungen erfüllen. Dazu gehört, dass unter anderem die DSGVO mit Datenschutzvorgaben beachtet werden muss. In der Regel verfügen seriöse Seiten daher über eine Datenschutzerklärung und einen sogenannten Cookie-Hinweis, der aufklärt wie mit personenbezogenen Daten umgegangen wird. Sie werden meist um eine Einwilligung in die Datenverarbeitung gebeten. Ebenso sollten seriöse Webseiten über eine SSL-Verschlüsselung („https://“ oder Schloss-Symbol in der Adressleiste) verfügen und bewährte Zahlungsmöglichkeiten unter Hinweis auf das Widerrufsrecht anbieten.
Kontaktaufnahme zum Anbieter: Wenn möglich, kontaktieren Sie den Anbieter direkt, z. B. per E‑Mail oder Telefon. Und vereinbaren Sie, wenn möglich und für Sie sinnvoll, einen Beratungstermin beim Anbieter in den Räumlichkeiten vor Ort. Stellen Sie Fragen zu den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen und achten Sie auf die Reaktion des Anbieters. Seriöse Anbieter sollten professionell und hilfsbereit antworten. Die Reaktionszeiten auf Anfragen können ebenfalls gute Rückschlüsse auf die Servicequalität zulassen. Bei einem Besuch vor Ort haben Sie gegebenenfalls außerdem einen direkten Eindruck bezüglich den Räumlichkeiten und den Lernbedingungen.
Prüfung von Zertifizierungen und Mitgliedschaften des Anbieters: Seriöse Anbieter sind zertifiziert oder Mitglieder in Branchenverbänden. Überprüfen Sie, ob der Anbieter solche Zertifizierungen oder Mitgliedschaften vorweisen kann und ob diese gültig sind. Wichtig ist, dass es sich nicht um sinnfreie „Fake-Auszeichnungen“ handelt, sondern tatsächlich um aussagekräftige Zertifizierungen. Hierzu können insbesondere folgende zählen:
QM-Zertifikat (ISO 9001)
AZAV-Akrreditierung (> Wichtig bei Förderung durch die Arbeitsagentur!)
ZFU-Zulassung (> Pflicht bei Fernlehrgängen!)
Spezialisierung auf die Sicherheitsbranche (z.B. BDSW-zertifizierte Sicherheitsfachschulen)
Prüfung der Qualifikation und Erfahrung der Dozenten: Dies ist ein entscheidender Punkt. Die Qualifikationen und Erfahrung der Dozenten sind entscheidend für die Qualität der Lehre. Gut ausgebildete Dozenten können Lehrinhalte klar vermitteln und das Interesse der Studierenden wecken. Ihre fachliche Kompetenz ermöglicht es ihnen, auf Fragen einzugehen und aktuelle Entwicklungen zu vermitteln. Erfahrene Dozenten können die Studierenden auch persönlich unterstützen. Folgende Aspekte sollten bejaht werden:
Die eingesetzten Dozenten sollten mindestens über die Qualifikation verfügen, deren Ziel die Teilnahme am Kurs ist. Ideal ist, wenn die Dozenten Master per la protezione e la sicurezza sind oder ein entsprechend der Kursinhalte passendes Studioabgeschlossen haben.
Die Dozenten sollten über adäquate didaktische und methodische Fähigkeiten verfügen, um Wissen richtig vermitteln zu können. Deswegen sollten die Lehrenden über die Ausbildereignung (den Ausbilderschein) verfügen oder aber über eine andere entsprechende, höherwertige pädagogische Ausbildung.
Grau ist alle Theorie: Die Dozenten sollten aber praktisch wissen, worüber sie reden. Daher sollten Lehrende über ausreichende, idealerweise mehrjährige Berufspraxis auf dem zu vermittelnden Themengebiet verfügen.
Lebenslanges Lernen ist nicht nur ein Buzzword: Dozenten sollten Up-to-Date sein und über aktuelle Entwicklungen und Neuerungen Bescheid wissen.
Der Schulungsleiter und/oder Dozenten sollten nach Möglichkeit selbst als Mitglied in den Prüfungsausschüssen (z.B. der Industrie- und Handelskammer) vertreten sein. So ist weitgehend sichergestellt, dass tatsächlich auch der Prüfungsbezug gegeben ist und relevantes Wissen vermittelt wird.
Leistungen und Extrakosten: Vergleichen Sie genau, was angeboten wird und ob das das ist, was Sie benötigen bzw. was auf das Erreichen des Ziels einzahlen kann. Manchmal werden Fantasieabschlüsse angeboten (z.B. „Sicherheitsfachkraft“), ohne wirklichen Mehrwert auf dem Arbeitsmarkt. Manchmal enthalten diese auch „nur“ die Vorbereitung auf die Sachkundeprüfung und ein wertloses Teilnahmezertifikat des Kursanbieters, sind dafür aber deutlich überteuert. Schauen Sie, was an Lehrmitteln (Büchern, Lernskripten, Karteikarten, Online-Inhalte, etc.) geboten wird und vergleichen Sie dies mit anderen Anbietern. Fragen Sie, ob im Kurspreis alles inklusive ist, oder ob an irgendeiner Stelle möglicherweise zusätzliche Kosten auf Sie zukommen.
Checkliste zum Vergleich von Bildungsträger in der privaten Sicherheit
Wer in der privaten Sicherheitsbranche eine Weiterbildung machen möchte – egal ob es sich um die Sachkundeprüfung nach § 34a GewO oder Aufstiegsfortbildungen wie die Geprüfte Schutz- und Sicherheitskraft oder sogar den Meister für Schutz und Sicherheit handelt – steht vor der Qual der Wahl: Es gibt zahlreiche Anbieter auf dem Bildungsmarkt, gerade auch für die Sachkundeprüfung. Bei der Auswahl helfen kann eventuell die Checkliste der Akademie für Sicherheit (Download). Außerdem bietet der Inhaber der Mission: Weiterbildung GmbH, Jörg Zitzmann, im Podcast für Schutz und Sicherheit eine passende Folge zur Wahl des Bildungsträgers an:
Neben der Akademie für Sicherheit (AfS) gibt es natürlich bundesweit noch viele andere seriöse Anbieter, mit denen man einen Kurs bzw. einen Aus- und Weiterbildungsabschluss erfolgreich bestehen kann. Wenn Sie bestimmte Bildungsträger empfehlen können, mit denen Sie gute Erfahrungen gemacht haben, können Sie gerne Ihre Eindrücke als Kommentar ganz unten auf dieser Seite für andere Interessenten schildern.
In diesem Beitrag geht es darum, ob man mindestens 18 Jahre alt sein muss oder unter bestimmten Umständen vielleicht auch schon früher in der privaten Sicherheitsbranche arbeiten darf.
Eigentlich gilt ein Mindestalter von 18 Jahren: Eigentlich!
Wie man hier auf der Internetseite und auch in § 16 der Bewachungsverordnung („Beschäftigte, An- und Abmeldung von Wach- und Leitungspersonal“) nachlesen kann, darf mit Bewachungsaufgaben nur betraut werden, wer mindestens 18 Jahre alt ist: Eigenverantwortlich als volljähriger Arbeitnehmer bei einem Sicherheitsunternehmen im Sicherheitsdienst tätig sein – das ist sozusagen der Standardfall.
Wenn man genauer nachliest, findet man aber in § 16 Abs. 1 Nr. 2 der derzeit geltenden Fassung der Bewachungsverordnung (BewachV) tatsächlich ein Schlupfloch. Dort steht nämlich, dass neben der Volljährigkeit auch zählt, wenn man einen in § 8 bezeichneten Abschluss besitzt.
Und in § 8 der BewachV werden dann folgende Abschlüsse aufgelistet:
geprüfte Werkschutzfachkraft,
operatore di protezione e sicurezza certificato
Operatore di servizio per la protezione e la sicurezza
Specialista in protezione e sicurezza
Maestro artigiano certificato per la protezione e la sicurezza
caposquadra certificato per la sicurezza in fabbrica
o
bestimmte staatliche Laufbahnabschlüsse bei hoheitlichen Aufgabenträgern (z.B. Polizeivollzug, waffentragender Bereich des Zolldienstes, Feldjäger der Bundeswehr)
o
Personen, die ein anerkanntes rechtswissenschaftliches Studium erfolgreich abgeschlossen haben (z.B. an einer deutschen Universität) und zuzüglich an der IHK-Unterrichtung mindestens über die Themenbereiche Unfallverhütungsvorschrift Wach- und Sicherungsdienste, Umgang mit Menschen, insbesondere Verhalten in Gefahrensituationen, Deeskalationstechniken in Konfliktsituationen sowie interkulturelle Kompetenz unter besonderer Beachtung von Diversität und gesellschaftlicher Vielfalt und Grundzüge der Sicherheitstechnik teilgenommen haben
o
Personen, die die Sachkundeprüfung erfolgreich abgelegt haben.
Viele der Qualifikation wie den Meister für Schutz und Sicherheit oder das abgeschlossene Jura-Studium wird man – wenn überhaupt – erst mit einem Alter von deutlich über 18 Jahren erreichen. Jedoch sind besonders die oben in fetten Lettern aufgelisteten Qualifikationen auch für minderjährige Absolventen erreichbar.
Worin besteht nun das „Schlupfloch“?
In den meisten deutschen Bundesländern besteht eine Schulpflicht von 9 oder 10 Jahren. Das heißt, dass man mit einem Alter von 15 oder 16 Jahren regulär dem Arbeitsmarkt oder für eine Ausbildung zur Verfügung stehen kann. Es wäre also denkbar, dass man mit einer erfolgreich abgeschlossenen 2‑jährigen Ausbildung zur Servicekraft für Schutz und Sicherheit noch vor Erreichen des 18. Lebensjahres aktiv als Sicherheitsmitarbeiter tätig werden könnte. Es gibt aber auch Fachkräfte für Schutz und Sicherheit, die jünger in die Ausbildung gestartet sind oder diese verkürzt haben. Auch solche Absolventen der 3‑jährigen Ausbildung könnten im Sicherheitsgewerbe tätig werden, obwohl sie noch keine 18 Jahre alt sind.
Während die zeitliche Diskrepanz in diesen Fällen vermutlich zeitlich nicht besonders ins Gewicht fällt, kann die Ausnahme der bestandenen Sachkundeprüfung tatsächlich ein „Schlupfloch“ darstellen, durch das man als Unter-18-Jähriger in der Bewachung tätig werden darf.
Esempio:
Sie verlassen die Gesamtschule im Alter von 15 Jahren und beginnen die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Ihr Arbeitgeber schickt Sie als erstes zur IHK-Sachkundeprüfung. Sie bestehen.
Von nun an dürfen Sie entsprechend der BewachV Bewachungstätigkeiten eigenverantwortlich ausüben, obwohl Sie unter 18 Jahren alt sind.
Wie sieht die betriebliche Praxis im Sicherheitsgewerbe aus?
Theorie und Praxis prallen auch hier aufeinander. In der Praxis wird der Sicherheitsunternehmer, der als Arbeitgeber ja eine Fürsorgepflicht hat und weitere rechtliche Vorgaben wie das Jugendarbeitsschutzgesetz (JArbSchG) beachten muss, minderjährige Arbeitnehmer kaum alleine einsetzen – auch wenn er das gem. BewachV dürfte. Generell ist die Alleinarbeit aus Sicht des Arbeitsschutzes ein heißes Thema. Gerade wenn neben Unfallgefahren noch weitere typische Bedrohungen in der Bewachung hinzukommen, wird der Einsatz unerfahrener, minderjähriger Sicherheitskräfte kaum vertretbar sein. Hinzu kommen erhebliche haftungsrechtliche Risiken zusammen mit der beschränkten Geschäftsfähigkeit Minderjähriger, die für ihr Handeln ggf. nicht (voll) verantwortlich gemacht werden können. Im betrieblichen Alltag wird also im Regelfall keine Alleinarbeit minderjähriger Sicherheitskräfte stattfinden, auch wenn diese alle Voraussetzungen der BewachV erfüllen. Bewährt ist eine Begleitung durch erfahrene Kolleginnen und Kollegen.
Was ist mit minderjährigen Auszubildenden?
Die Qualität der Ausbildung im privaten Sicherheitsgewerbe kann man durchaus als durchwachsen bezeichnen. Manche Betriebe geben sich viel Mühe und geben den Azubis die Möglichkeit, verschiedene Bereiche bzw. Sparten der Sicherheitsdienstleistung kennenzulernen. Für andere Betriebe wiederum sind die Azubis vielmehr „billige Arbeitskräfte“. Billig deshalb, weil Azubis nicht selten dem Kunden als ausgelernte Sicherheitsmitarbeiter verkauft und voll berechnet werden, selbst aber bisher nur die Unterrichtung absolviert haben oder formal lediglich Servicetätigkeiten außerhalb der Bewachung ausüben. Es soll hier nicht wenige Unternehmen geben, die sich nicht unbedingt an alle relevanten rechtlichen Vorgaben halten. In der Praxis sind viele Azubis bei Sicherheitsunternehmen bereits 18 Jahre oder erreichen das 18. Lebensjahr bis zum Ende der Berufsausbildung. Ohnehin gilt für Auszubildende, dass diese ja alltäglich zusammen mit ausgelernten, volljährigen Mitarbeitenden tätig sind. Ausbildende haben gemäß Berufsbildungsgesetz (BBiG) unter anderem Sorge zu tragen, dass Azubis nicht gefährdet werden. Ein Ausbildungsbeginn für Nicht-Volljährige ist natürlich möglich. Das Ablegen der Sachkundeprüfung zu Beginn der Ausbildung kann hier tatsächlich oft sinnvoll sein.
Wichtig ist, dass neben dem Alter und der Befähigung die weiteren Vorgaben aus der Ordinanza sulla sorveglianza wie insbesondere die Zuverlässigkeit erfüllt werden müssen und Wachpersonen im Registro di guardia angemeldet und freigegeben worden sind .
Dieser Artikel beschäftigt sich damit, wie man in der privaten Sicherheitsbranche ordentlich Geld verdienen kann. Geht das überhaupt? Hier finden Sie verschiedene Strategien und Ansätze um Cash zu machen.
Von sauberen und unsauberen Methoden
In der Welt der privaten Sicherheit gibt es viele Wege, um erfolgreich zu sein – einige legal, andere… nun ja, etwas zweifelhaft. Wir alle haben von den Geschichten gehört: Der eine, der seine Alarmanlagenkarriere mit einem kleinen Einbruch startete, der Sicherheitsdienstmitarbeiter, der Dinge mitnimmt statt darauf aufzupassen, der Insider, der zuvor im Wachdienst arbeitete o Geldtransporteure auf Abwegen.
Aber hey, wir reden hier nicht von illegalen Machenschaften! Nein, nein, in diesem Blogbeitrag geht es darum, wie man in der privaten Sicherheitsbranche gut Geld verdienen kann, ohne dabei Gesetze zu brechen. Also lehnen Sie sich zurück, entspannen Sie sich und lassen Sie uns gemeinsam den Weg zu einem rechtschaffenen Vermögen in der Sicherheitswelt erkunden.
Schnell reich werden in der privaten Sicherheit?
Zugegeben: Dieser Artikel grenzt an Clickbaiting. Es ist ja bekannt, dass die klassische Sicherheitsbranche ingesamt ein Settore a basso salario ist. Viele eher gering qualifizierte Sicherheitsmitarbeiter schrubben unzählige Stunden in ungesunder Schichtarbeit, um halbwegs gut über die Runden zu kommen. Gerade bei der derzeitigen Inflation und steigenden Kosten für die Lebenshaltung (Miete, Strom, Pkw,…) wird es immer schwieriger mit dem vergleichsweise geringen Einkommen klar zu kommen. Schnell und einfach in der Sicherheitsbranche reich zu werden ist eine Illusion: Vielmehr braucht es Wissen, Fleiß, Mut, Ehrgeiz, Kontakte und den richtigen Masterplan.
10 Ansätze um in der Security erfolgreich zu sein
Hier sind zehn Ansätze, die Sie verfolgen können, um besser zu verdienen und gegebenenfalls tatsächlich reich zu werden. Reich an Wissen, reich an Erfahrung und dann möglicherweise auch reich an monetären Mitteln:
Bilden Sie sich fort und entwickeln Sie sich persönlich weiter! Durch Bildung und persönliche Kompetenzen setzen Sie den Grundstock für Ihren Erfolg. Gehen Sie nicht mit der Masse, sondern heben Sie sich von den anderen ab. Ja – das ist anstrengend und man wird von seinem Umfeld zunächst möglicherweise abfällig beäugt und belächelt, doch Erfolg zahlt sich aus!
Knüpfen Sie Kontakte! Das richtige Netzwerk kann enorm wichtig sein. Zum einen kann dies oft motivierend sein, da man sich mit Gleichgesinnten umgibt, die Ideen haben und ebenfalls vorankommen wollen. Zum anderen kann der Austausch auch ansprechende Jobperspektiven, neue Aufträge oder andere Vorteile ermöglichen.
Gehen Sie bewusst Risiken ein! Es geht nicht darum, irgendwelche unkalkulierbaren Risiken in Kauf zu nehmen, um Erfolg zu haben, z.B. finanziell alles auf eine Karte zu setzen. Dennoch: Ohne Veränderung herrscht Stillstand. Der Sprung ins kalte Wasser, ein neuer Job, ein Umzug in eine andere Stadt oder andere Veränderungen haben oft Positives bewirkt. Sie können dazu durchaus auch auf mehrere Pferde setzen und schauen, was am besten funktioniert.
Machen Sie sich selbstständig! Als Unternehmer haben Sie mehr Möglichkeiten, um das Heft des Handelns selbst in die Hand zu nehmen und ein besseres Einkommen zu erzielen. Zugleich können Sie mit dem richtigen Businesskonzept hohe Margen erzielen und Skaleneffekte nutzen, z.B. wenn Sie irgendwann über einen eigenen Mitarbeiterstamm verfügen. Wichtig sind hier ein funktionierender Businessplan und die nötigen Fähigkeiten, um als Unternehmer erfolgreich zu sein.
Setzen Sie auf Zukunftsthemen! Moderne Technologien halten auch im privaten Sicherheitssektor Einzug: Mit Cybersecurity, Drohnen, künstlicher Intelligenz, Automatisierung und Digitalisierung, professioneller Sicherheitsberatung und Abo-Diensten könnten Sie glückliche Abnehmer sowohl innerhalb der Sicherheitsbranche als auch im Privatkundenumfeld finden. Hier sind ihre Ideen und Markbeobachtung gefragt.
Gehen Sie die Extrameile! Wie heißt es so schön: Ohne Fleiß, kein Preis. Tun Sie mehr als andere. Arbeiten Sie hart und verfolgen Sie Tag für Tag ihre Ziele. Erfolg fällt einem nicht in den Schoß, sondern ist das Ergebnis von hervorragenden Leistungen. Egal was Sie tun: Geben Sie stets das Beste!
Spezialisieren Sie sich!
Egal ob Sie Arbeitnehmer sind oder als Unternehmer Leistungen anbieten: Liefern Sie Ihren Kunden ein Alleinstellungsmerkmal – also etwas, das andere so nicht anbieten. So stechen Sie aus der Masse hervor. Sie können das beispielsweise durch herausragende Qualifikationen und besondere Services erreichen.
Erarbeiten Sie sich einen finanziellen Grundstock! Ein gewisses Startkapital ist häufig eine wesentliche Voraussetzung, wenn Sie durchstarten möchten. Zur Schaffung eines finanziellen Grundstocks sind bestimmte Bereiche der private Sicherheit gar nicht so schlecht. Beispielsweise im Geld- und Werttransport kann man binnen vergleichsweise kurzer Zeit gut verdienen, genauso als Luftsicherheitskontrollkraft am Flughafen, als Sicherheitsmitarbeiter im eigenen Werkschutz von Industrieunternehmen oder eben generell in Leitungs- bzw. Führungspositionen wie z.B. als Meister für Schutz und Sicherheit.
Versuchen Sie möglichst wenig Zeit gegen Geld zu tauschen! Vor allem als Arbeitnehmer, aber auch als Selbstständiger tauschen Sie Ihre Lebenszeit gegen Geld. Sie bieten also eine Stunde Dienstleistung und erhalten dafür einen Stundenlohn bzw. berechnen Ihren Stundensatz. Auf diese Weise können Sie kaum reich werden. Denn der Tag hat nur 24 Stunden. Versuchen Sie etwas zu bieten, das Kunden weitgehend entkoppelt von Ihrer eigenen Zeit nutzen können, beispielsweise digitale Angebote wie Online-Kurse oder skalieren Sie ihr Business, z.B. auch indem Sie eigene Mitarbeiter einstellen.
Nutzen Sie ihre Stärken! Was ist damit gemeint?
Wenn Sie gut mit fremden Menschen kommunizieren können, wäre möglicherweise eine Nebentätigkeit im Vertrieb oder in der Jobvermittlung etwas. Durch Provisionen lassen sich damit auch in der Sicherheitsbranche hohe Einkommen realisieren.
Wenn Sie gut im Planen und Organisieren sind, wäre eventuell eine (zusätzliche) Tätigkeit in der Sicherheitskonzeption oder der Vorbereitung von Veranstaltungen etwas für Sie.
Wenn Sie gut im Verfassen von Texten sind, könnten Sie ein eigenes Buch im Kontext private Sicherheit herausbringen.
Wenn Sie gut präsentieren können, warum versuchen Sie es nicht mit gelegentlichen Tätigkeiten für ein Schulungsunternehmen?
Das sind alles nur Beispiele, aber wie Sie sehen, gibt es prinzipiell recht viele Möglichkeiten um aufzustocken oder sogar noch mehr daraus zu machen.
Conclusione
In der privaten Sicherheitsbranche reich zu werden ist – genau wie in anderen Branchen auch – möglich, aber statistisch gesehen eher unwahrscheinlich. Definitiv machbar aber ist es, sich etwas hinzu zu verdienen. Man kann dadurch sehen, was einem sonst noch liegt und erste Schritte in die Selbstständigkeit wagen. Sicherlich immer sinnvoll ist es, sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln, da dies wichtige Erfolgskriterien sind und besser ausgebildetes Personal auch besser bezahlt wird.
Wenn Sie Ideen haben und Anmerkungen zu diesem Beitrag haben, freue ich mich über einen Kommentar!
Parlarci intorno è inutile. Una cosa è chiara: L’industria della sicurezza tradizionale è un settore a bassa retribuzione!
Tuttavia, il settore della sicurezza offre lavori variegati, responsabili, stimolanti e anche tranquilli. E se si è intelligenti, si può arrivare a fine mese. Ma quanto si guadagna come guardia giurata con un certificato di competenza?
Cosa conta quando si parla di guadagni nel settore della sicurezza…
Se decidete di lavorare nel settore della sicurezza privata o siete alla ricerca di un nuovo datore di lavoro, gli aspetti finanziari giocano sicuramente un ruolo importante. Ci sono diversi fattori che contribuiscono a una buona retribuzione oraria. Di seguito sono elencati gli aspetti più importanti per ottenere uno stipendio più attraente.
Livello di istruzione e formazione
Naturalmente, maggiore è la formazione, più alto è il potenziale di guadagno. In qualità di guardia giurata non qualificata e con formazione ai sensi del § 34a GewO, molto spesso non si viene pagati molto di più del salario minimo. Con l’esame delle conoscenze specialistiche, è possibile ottenere una retribuzione oraria di base un po’ più elevata con uno sforzo gestibile.. È possibile andare oltre con una formazione ulteriore per diventare un operatore di protezione e sicurezza certificato o con una formazione per diventare uno specialista di protezione e sicurezza. Per inciso, il salario minimo a livello nazionale è di 12,43 euro all’ora dal 1° gennaio 2023. L’aumento a 13 euro all’ora dal 1° aprile 2023 è già stato deciso.
Ulteriori qualifiche
Ulteriori qualifiche, ad esempio in materia di primo soccorso o protezione antincendio (ad esempio come assistente antincendio), sono molto utili e aumentano il valore di mercato del personale di sicurezza. Non sempre hanno un effetto diretto sulla retribuzione oraria, ma sono sempre un punto a favore nelle candidature. Ulteriori qualifiche includono le seguenti:
Aiutante per la sicurezza antincendio
Aiuto all’evacuazione
Soccorso in ascensore (salvataggio di persone dagli ascensori)
Forza d’intervento
Specialista NSL
Responsabile della sicurezza (sicurezza sul lavoro)
Ufficiale d’igiene/sanitario
Corso di base di radioprotezione e decontaminazione
Esame di perizia sulle armi
Non vanno inoltre sottovalutate le competenze interculturali e la conoscenza delle lingue straniere, in particolare dell’inglese almeno di base.
Attività
Il settore della sicurezza ha molte sfaccettature e quindi anche le attività che gli addetti alla sicurezza svolgono sono molto diverse. Di conseguenza, a volte ci sono gravi differenze salariali. Le attività di sicurezza, come le guardie separate e le semplici attività di sorveglianza, sono spesso mal retribuite. I lavori che richiedono competenze particolari sono spesso ben retribuiti. Ad esempio, nel Sicurezza aerea, nell’intervallo Trasporto di contanti e valori, durante l’attività in impianti nucleari, in cui Guardie di ferrovie metropolitane e suburbane o come specialista NSL in Centri di controllo delle chiamate di emergenza e dei servizi i guadagni sono spesso significativamente superiori alla media del settore. L’importo esatto del salario per il lavoro può essere trovato nel documento Contratti collettivi prendere da loro. Se sono stati dichiarati generalmente vincolanti, come di solito accade, si applicano a tutti i dipendenti. (È meglio aggiungere lo Stato federale alla ricerca su Google per restringere i risultati).
Orario di lavoro
Chiunque sia già attivo nel settore e lavori a turni lo sa: Spesso il bioritmo e la vita privata risentono del cambiamento degli orari di lavoro. Tuttavia, lavorare in turni notturni, domenicali e festivi offre spesso vantaggi economici decisivi. A seconda dell’accordo federale statale/collettivo, si possono ottenere i seguenti benefici Supplementi notturni, domenicali e festivi che vale la pena di vedere. Inoltre, questi esente da imposte! Nei giorni festivi in molti luoghi 100% Sovrapprezzo possibileCioè, oltre al salario giornaliero vero e proprio, si riceve di nuovo lo stesso importo, ma esentasse! Considerato nell’arco del mese, a seconda ovviamente della quantità di ore notturne, domenicali e festive, si può ottenere quanto segue Alcune centinaia di euro in più guadagnare. Soprattutto a cavallo dell’anno o a Pasqua, questo può essere un affare redditizio.
Straordinario/straordinario
Gli straordinari sono, ovviamente, un aspetto parziale dell’orario di lavoro. Tuttavia, vorrei dedicare un punto a parte a questo aspetto. Perché? Perché l’esperienza dimostra che nel settore della sicurezza si fanno molti straordinari, spesso molto più di quelli consentiti dalla legge e con poche pause tra un incarico e l’altro. Pensate bene se volete seguire questa strada e se dovete effettivamente lavorare 200, 220, 240 o anche più ore al mese.. A questo punto, il mio consiglio è di investire nella formazione continua e di non scambiare tanto tempo per denaro: Memento Mori — anche la vostra vita è limitata. Stabilite le priorità e prendete una decisione giusta per voi, anche per il vostro futuro.
Stato
Come in altre industrie, anche nel settore della sicurezza privata esiste un divario tra Occidente e Oriente. In passato, queste differenze salariali erano davvero evidenti. Gli addetti alla sicurezza di Berlino guadagnavano in alcune aree nemmeno la metà di quelli che lavoravano in Baviera. Di norma, gli Stati federali meglio retribuiti sono la Baviera, il Baden-Württemberg e la Renania Settentrionale-Vestfalia.. Tra le retribuzioni più basse ci sono ancora i nuovi Stati federali, ad esempio il Brandeburgo o il Meclemburgo-Pomerania occidentale. Solo pochi anni fa, si riusciva a malapena a mantenersi con un lavoro come guardia giurata negli Stati della Germania Est. Tuttavia, il salario minimo e la graduale convergenza dei contratti collettivi stanno mettendo sempre più in luce le differenze. Inoltre, non bisogna dimenticare che dove si guadagna di più, di solito si guadagna di meno. Costo della vita (soprattutto gli affitti) sono più alti. Quindi, se state accarezzando l’idea, riflettete bene se vale davvero la pena trasferirsi per voi.
Industria
Molte persone pensano al lavoro nei servizi di sicurezza nel modo classico, come all’azienda di sicurezza che come fornitore di servizi clienti esterni. Mentre in passato i dipendenti veterani delle fabbriche si rivolgevano al servizio di sicurezza degli impianti verso la fine della loro vita lavorativa per trascorrere gli ultimi anni della loro carriera svolgendo un lavoro meno faticoso, oggi la situazione è notevolmente cambiata. I fornitori di servizi di sicurezza professionali esterni hanno come clienti un gran numero di aziende del settore commerciale e industriale o del settore pubblico. Ma esistono ancora, nonostante la tendenza decennale all’esternalizzazione. Il Sicurezza dell’impianto interno. Soprattutto nell’industria, le attività di protezione della proprietà e delle piante si svolgono quando si è alle dirette dipendenze dell’azienda produttrice, molto ben pagato. Der Grund hierfür ist, dass Sie nach dem Branchentarif bezahlt werden, dem die Masse der Belegschaft angehört. Werfen Sie einen Blick in die Tabelle tariffarie per l’industria metallurgica ed elettrica! Questi stipendi mensili sono di un altro livello.
Indennità
Indennità disciplinate dal contratto collettivo sono di solito pagati per i capi guardia/turni, per i conduttori di cani o in alcune strutture come le proprietà militari. Allo stesso modo, sono spesso previste indennità per i compiti di guardia, ad esempio per il lavoro (aggiuntivo) nei vigili del fuoco dello stabilimento. Il costo varia da pochi centesimi all’ora fino a oltre 10% di retribuzione in più. Anche in Baviera si guadagna leggermente di più se si lavora nell’area di Monaco.
Anche le società di sicurezza o i loro clienti a volte pagano Indennità volontarie (revocabili). Manchmal gibt es auch Einmal-Prämien für besonders erfolgreiche Einsätze oder für herausragende Arbeitsleistungen. Leider sind diese Art Zulagen aber eher die Ausnahme. Immer häufiger vorzufinden ist aber eine Wechselprämie, also so eine Art „Begrüßungsgeld“. Das allein sollte aber aber nicht unbedingt der alleinige Grund für einen Arbeitgeberwechsel sein.
Numeri concreti
Volete conoscere cifre concrete?
Se avete letto l’articolo fino a questo punto, vi renderete conto che è difficile, perché può dipendere da una serie di fattori come lo stato federale, il lavoro, l’orario di lavoro e le qualifiche (aggiuntive). Tuttavia, un esempio concreto:
Stipendio mensile nel servizio di guardia separata con esame di conoscenza specialistica IHK nel 2023 in Baviera:
14,00 Euro all’ora
180 ore al mese
di cui
12h Vacanza
16h Domenica
60h notte
Ne risultano circa 2520 euro di reddito imponibile (lordo) e poco meno di 420 euro di supplementi esenti da imposte. Con la classe di reddito 1 e senza figli, una persona sola riceverebbe quindi circa 2170 euro netti trasferito. Tuttavia, questo calcolo è solo a scopo illustrativo. L’effettivo stipendio versato può dipendere da numerosi fattori!
Suggerimento: Questo articolo è stato aggiornato l’ultima volta nel febbraio 2023. Poiché vengono regolarmente adeguati sia i salari minimi che i contratti collettivi, le condizioni quadro potrebbero essere cambiate nel frattempo! (Tutte le informazioni non sono garantite).
Solo il personale di sicurezza ha bisogno di un certificato di competenza, che è attività di sorveglianza speciale ai sensi del § 34a GewO o vogliono avviare una propria attività di sicurezza. Le attività che possono essere svolte solo con la licenza 34a comprendono, in particolare, la sorveglianza di aree pubbliche, di aree di ingresso o varie attività di sicurezza in posizione dirigenziale: Di più qui.
Tuttavia, anche se si vuole svolgere un’attività per la quale è effettivamente obbligatorio il superamento di un esame per il rilascio di un certificato di idoneità, esistono alcune eccezioni. Non tutte le persone hanno bisogno del certificato di idoneità, anche se svolgono attività di vigilanza regolamentata o se sono lavoratori autonomi con una propria società di sicurezza.
Chi è esonerato dall’esame 34a…
Fondamentalmente si applica: Chi ha completato una formazione o un perfezionamento con una qualifica riconosciuta (IHK) nel settore della sicurezza non ha bisogno di un ulteriore certificato di competenza!
Ma attenzione! Ci sono altre insidie. Ecco i dettagli sull’esenzione dall’esame di conoscenza specialistica:
Una persona è esente dall’esame di perizia se…
specialista certificato in sicurezza degli impianti (WSFK) o come addetto alla protezione e alla sicurezza (GSSK),
come operatore per la protezione e la sicurezza (SSS) o come specialista per la protezione e la sicurezza (FSS),
come maestro artigiano certificato per la protezione e la sicurezza o come maestro artigiano certificato per la protezione e la sicurezza (MSS),
come caposquadra o caposquadra certificato per la sicurezza degli impianti,
… ha superato con successo il relativo esame finale. La prova di ciò può essere fornita presentando il rispettivo certificato d’esame.
Ho completato con successo i cosiddetti “corsi di sicurezza degli impianti”. È la stessa cosa dell’esame per la conoscenza esperta?
No! I corsi di sicurezza di fabbrica (corso di sicurezza di fabbrica 1–2 o 1–4) sono — senza il superamento dell’esame per diventare specialista di sicurezza di fabbrica non equivalente! È necessario l’esame di un esperto. Inoltre, l’esame di specialista in protezione dei lavori dell’IHK non viene più offerto.
Ero nelle forze armate. Devo comunque sostenere l’esame?
In pratica già. In questo caso si consiglia cautela: In qualità di militari di base, di militari temporanei o di militari professionisti, dovete sottoporvi all’esame di perizia — indipendentemente dal fatto che abbiate o meno l’obbligo di prestare servizio militare — se volete lavorare anche nel settore della sicurezza privata e svolgere le relative mansioni di guardia. L’unica eccezione è rappresentata dalla polizia militare, ovvero la polizia militare delle forze armate tedesche. Gli ufficiali di polizia militare sono esenti dall’esame di perizia, in quanto gli ufficiali di polizia militare hanno acquisito gran parte delle conoscenze richieste dall’esame di perizia durante i loro corsi di formazione. Gli ufficiali e i sergenti della polizia militare, ad esempio, non hanno bisogno di sostenere un esame presso la Camera di Commercio e dell’Industria (IHK); la prova è fornita dall’addestramento o dal libretto di servizio della Bundeswehr. Tutti gli altri soldati devono acquisire il certificato 34a.
Ho bisogno di un certificato di competenza come agente di polizia?
Esistono eccezioni sia per gli agenti di polizia a livello statale (polizia del Land) che a livello federale (Bundespolizei). Lo stesso vale, tra l’altro, per i dipendenti del servizio correzionale e per il settore del porto d’armi del servizio doganale. È importante notare che si è esonerati dall’obbligo di sostenere l’esame solo se si lavora nelle forze dell’ordine e si è superato l’esame di carriera corrispondente, almeno per il servizio intermedio. Gli agenti di polizia che lavorano come funzionari nel servizio di polizia non hanno bisogno di un certificato di competenza.. Molti agenti di polizia guadagnano soldi extra privatamente, ad esempio come portieri. Soprattutto negli agglomerati urbani dove la vita è costosa, come Monaco, Stoccarda, Francoforte, Amburgo, Berlino o Düsseldorf, un lavoro part-time in una società di sicurezza è un buon modo per guadagnare denaro extra. Suggerimento per il lavoro secondario: assicuratevi di informare il vostro datore di lavoro (principale) del vostro lavoro secondario e possibilmente fatelo approvare per iscritto.
Ho studiato legge, ho una laurea in legge o un diploma di laurea in legge statale. È davvero necessario sostenere l’esame di conoscenza specialistica?
È difficile da credere: ma ovviamente anche un lavoro (part-time) nel settore della sicurezza può essere interessante per i futuri avvocati, sia per finanziare gli studi sia per farsi un’idea del settore. Naturalmente: nel campo del diritto (sicurezza e ordine pubblico, diritto commerciale, diritto della protezione dei dati, diritto penale e diritto processuale penale, codice civile, codice di procedura penale, ecc. Per questo è sufficiente aggiornarsi sui temi della prevenzione degli infortuni nel settore della sicurezza (UVV, DGUV regolamento 23), sul rapporto con le persone e sulle basi della tecnologia della sicurezza. Un certificato di partecipazione alla procedura di istruzione IHK ne è la prova. Unitamente al certificato di superamento del corso di laurea in giurisprudenza presso un’università o un’accademia che rilasci un titolo equivalente a quello universitario, non è richiesto un ulteriore superamento dell’esame di perizia ai sensi del §34a GewO.
Lavoro come guardia giurata da molti anni. L’esperienza lavorativa non è un riconoscimento sufficiente?
No, non normalmente! Tuttavia, sono previste alcune disposizioni transitorie per i dipendenti della sicurezza “di lunga data”. I dipendenti del settore della sicurezza privata che hanno partecipato alla formazione richiesta dal 1° aprile 1996 o che lavoravano già nel settore della sicurezza prima del 31 marzo 1996 e che in precedenza erano esentati dalla formazione a causa di questa data limite sono, per così dire, “grandfathered”. Attenzione: questa esenzione può essere invocata solo se si può dimostrare che l’attività di vigilanza è esistita per un periodo ininterrotto di almeno tre anni prima della data limite del 1° gennaio 2003. Per tutti gli altri che operano nel settore della sicurezza solo dal 2003, tali esenzioni non si applicano. Quindi è complicato! Il mio consiglio: è meglio investire nel sostenere l’esame di qualificazione e beneficiare di un “aggiornamento delle conoscenze” anche se si è già un dipendente esperto di sicurezza!
Attenzione: casi speciali!
Esistono altri casi particolari, come il possibile riconoscimento di certificati di competenza stranieri. Inoltre, non è sempre chiaro se il tipo di attività da svolgere richieda un esame di qualificazione. Se si tratta di semplici attività di stewarding (ad esempio, uscieri di parcheggi) o di semplice controllo e strappo di biglietti d’ingresso, di solito non è necessario un esame delle conoscenze specialistiche, e in alcuni casi nemmeno l’istruzione ai sensi del § 34a GewO. Tuttavia, casi limite come la supervisione o i servizi di sicurezza nei musei o certe costellazioni di attività nella protezione degli eventi sono talvolta controversi. (Questi casi limite sono trattati in articoli separati qui sull’Infoportale). Una nota importante: Per sicurezza, chiedete alla Camera di Commercio e Industria (IHK) e all’autorità competente se la vostra qualifica è sufficiente o se dovete sostenere anche l’esame IHK ai sensi del § 34a GewO. Riceverete quindi informazioni personali legalmente sicure. Se siete nuovi nel settore della sicurezza privata, potrete svolgere le attività corrispondenti dopo che la vostra affidabilità sarà stata verificata e vi sarà stato assegnato il tesserino di guardia!