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Schwar­ze Scha­fe: Wie fin­de ich seriö­se Bildungsträger?

Schwarze Schafe: Wie finde ich seriöse Bildungsträger?

 

 

Egal ob es um einen Online-Kurs, um einen Prä­senz­lehr­gang oder um Kom­bi­na­tio­nen aus bei­dem geht: Als Teil­neh­mer möch­te man die Wei­ter­bil­dung erfolg­reich abschlie­ßen – klar! Doch neben dem eige­nen Ehr­geiz ist ein wesent­li­cher Fak­tor für Erfolg oder Miss­erfolg der rich­ti­ge Bil­dungs­trä­ger. In die­sem Bei­trag erfah­ren Sie, wie sie seriö­se Kurs­an­bie­ter erken­nen und schwar­ze Scha­fe aus­sor­tie­ren können.

 

War­um der rich­ti­ge Kurs­an­bie­ter wich­tig ist…

Zeit ist Geld – und gera­de, wenn man im Beruf sicher wei­ter­kom­men möch­te, möch­te man kei­ne Risi­ken ein­ge­hen. Das Ziel wird es sein, mög­lichst effi­zi­ent und ohne Umwe­ge zum gewünsch­ten Wei­ter­bil­dungs­ab­schluss oder Kurs­zer­ti­fi­kat zu gelan­gen. Das geht ohne Expe­ri­men­te nur mit eta­blier­ten, erfah­re­nen Bil­dungs­an­bie­tern, die zusam­men mit den ein­ge­setz­ten Dozen­ten über die erfor­der­li­chen Kom­pe­ten­zen ver­fü­gen. Dar­über hin­aus müs­sen Anbie­ter, wenn sich Teil­neh­mer ihre Wei­ter­bil­dung staat­lich för­dern las­sen, bestimm­te Vor­aus­set­zun­gen erfül­len. Zu die­sen kön­nen Aner­ken­nun­gen der Agen­tur für Arbeit zäh­len, wie eine Zulas­sung nach AZAV oder bei Fern­lehr­gän­gen der ZFU. Bei der AZAV han­delt es sich um die Akkre­di­tie­rungs- und Zulas­sungs­ver­ord­nung Arbeits­för­de­rung, bei der ZFU um von der Staat­li­che Zen­tral­stel­le für Fern­un­ter­richt staat­lich zuge­las­se­ne Fern­lehr­gän­ge. Ganz beson­ders aber auch Selbst­zah­ler, die selbst bezüg­lich ihrer Kar­rie­re finan­zi­ell  in Vor­leis­tung gehen, möch­ten ganz bestimmt eine Gewähr dafür haben, auf den rich­ti­gen Kurs­an­bie­ter zu setzen.

Was soll­ten gute Kurs­an­bie­ter bieten?

Die fol­gen­den Aspek­te sind all­ge­mei­ne und über­grei­fen­de Merk­ma­le, die einen guten Kurs­an­bie­ter ausmachen:

  1. Aktua­li­tät der Inhal­te: Gute Kurs­an­bie­ter bie­ten qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Lehr­in­hal­te an, die rele­vant und aktu­ell sind. Dadurch erhal­ten Ler­nen­de pra­xis­na­he und fun­dier­te Kennt­nis­se, die ihnen in ihrem Beruf weiterhelfen.
  2. Qua­li­tät der Leh­ren­den: Die Qua­li­tät der Leh­ren­den beein­flusst maß­geb­lich den Lern­erfolg. Gute Kurs­an­bie­ter set­zen erfah­re­ne und kom­pe­ten­te Dozen­ten ein, die die Inhal­te ver­ständ­lich ver­mit­teln kön­nen und auf die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se der Ler­nen­den eingehen.
  3. Aner­ken­nung der Zertifikate/Abschlüsse: Kur­se von renom­mier­ten Anbie­tern wer­den oft von Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen aner­kannt bzw. berei­ten die­se auf staat­lich aner­kann­te Abschlüs­se z.B. der IHK vor. Ein sol­ches Zer­ti­fi­kat kann daher das beruf­li­che Pro­fil der Ler­nen­den ver­bes­sern und ihre Kar­rie­re­chan­cen klar erhöhen.
  4. Inno­va­ti­ve Lern­me­tho­den: Gute Kurs­an­bie­ter set­zen moder­ne und inno­va­ti­ve Lern­me­tho­den ein, um den Lern­pro­zess effek­ti­ver und inter­es­san­ter zu gestal­ten. Dies kann z. B. durch inter­ak­ti­ve Online-Kur­se oder pra­xis­na­he Work­shops geschehen.
  5. Netz­werk­mög­lich­kei­ten: Eini­ge Kurs­an­bie­ter bie­ten auch die Mög­lich­keit, mit ande­ren Fach­leu­ten aus der Bran­che in Kon­takt zu tre­ten und ein beruf­li­ches Netz­werk auf­zu­bau­en. Dies kann für die beruf­li­che Ent­wick­lung der Ler­nen­den sehr vor­teil­haft sein.

 

Auf wel­che Punk­te soll­te ich ganz kon­kret ach­ten, wenn ich mich in der pri­va­ten Sicher­heit fort­bil­den möchte?

Gehen Sie fol­gen­de Punk­te durch. Kaum ein Anbie­ter wird alle Anfor­de­run­gen erfül­len. Jedoch soll­ten bei guten und seriö­sen Bil­dungs­an­bie­ter die wesent­li­che Punk­te bejaht wer­den können:

  1. Repu­ta­ti­ons­check: Prü­fen Sie, wel­che Erfah­run­gen ande­re mit dem Anbie­ter gemacht haben. Neben rei­nen Bewer­tun­gen (z.B. Goog­le-Ster­nen) las­sen Kom­men­ta­re einen bes­se­ren Ein­blick zu. Wich­tig ist aber zu wis­sen, dass einer­seits häu­fig eher Per­so­nen Kom­men­ta­re hin­ter­las­sen, die unzu­frie­den waren. Ande­rer­seits gibt es Unter­neh­men, die Kom­men­ta­re und Bewer­tun­gen selbst vor­neh­men (las­sen) oder dage­gen anwalt­lich vor­ge­hen, um die­se ent­fer­nen zu las­sen. Eben­so gibt es – meist kom­mer­zi­el­le – Bewer­tungs­por­ta­le, die prin­zi­pi­ell auf Sei­te der Anbie­ter sind und kri­ti­sche Bewer­tun­gen erst gar nicht frei­ge­ben. Kom­men­ta­re und Bewer­tun­gen im Inter­net sind daher nicht immer unbe­dingt reprä­sen­ta­tiv. Eine gute Mög­lich­keit ist, Absol­ven­ten per­sön­lich zu fra­gen oder Bekann­te, die der­zeit am gewünsch­ten Kurs teil­neh­men. Falls man nie­man­den kennt, kann man auch in den Sozia­len Netz­wer­ken wie z.B. der Face­book-Grup­pe „Mit Sicher­heit erfolg­reich.“ nach­fra­gen.
  2. Über­prü­fung der Web­sei­te und des Ange­bots: Wie sind die Sei­ten gestal­tet? Ist die Anspra­che (auch ortho­gra­phisch und gram­ma­tisch) kor­rekt? Sieht die Inter­net­sei­te des in Fra­ge kom­men­den Anbie­ters schon aus wie von vor­ges­tern, ist das ein Anzei­chen dafür, dass das ange­bo­te­ne Lern­pro­gramm wahr­schein­lich auch nicht auf der Höhe der Zeit ist. Dies betrifft sowohl didak­ti­sche als auch metho­di­sche Kon­zep­te. Eine feh­ler­freie, anspre­chen­de und moder­ne Web­site auf dem Stand der Tech­nik kann – gera­de wenn der Kurs online oder online-gestützt erfol­gen soll – ein pro­ba­tes Anzei­chen dafür sein, dass Metho­den und Inhal­te auf der Höhe der Zeit sind. Doch auch hier Vor­sicht: Man­che Anbie­ter machen ein­fach nur ein gutes Mar­ke­ting mit mehr Schein als Sein! Sehen Sie sich daher zudem genau an, was (spä­ter im gebuch­ten Kurs) gebo­ten wird und was Ihnen wich­tig ist.
  3. Unter­neh­mens­in­for­ma­tio­nen und Impres­sum: Hat der Anbie­ter ein ordent­li­ches Impres­sum mit einem deut­schen Fir­men­sitz oder han­delt es sich um eine Web­site, von der man gar nicht erst weiß wer dahin­ter steckt? Wenn Letz­te­res der Fall ist, soll­ten die Alarm­glo­cken schril­len. Eben­so kann eine Goog­le-Recher­che dazu bei­tra­gen, mehr über das Unter­neh­men zu erfah­ren, z. B. wie lan­ge es schon exis­tiert, wer die Grün­der sind und ob es in der Pres­se erwähnt wur­de. Seriö­se Unter­neh­men sind oft trans­pa­rent über ihre Geschich­te und Hintergründe.
  4. Sei­ten-Sicher­heit und Zah­lungs­ar­ten: Seriö­se Sei­ten müs­sen in Deutsch­land und der EU auch tech­ni­sche Anfor­de­run­gen erfül­len. Dazu gehört, dass unter ande­rem die DSGVO mit Daten­schutz­vor­ga­ben beach­tet wer­den muss. In der Regel ver­fü­gen seriö­se Sei­ten daher über eine Daten­schutz­er­klä­rung und einen soge­nann­ten Coo­kie-Hin­weis, der auf­klärt wie mit per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten umge­gan­gen wird. Sie wer­den meist um eine Ein­wil­li­gung in die Daten­ver­ar­bei­tung gebe­ten. Eben­so soll­ten seriö­se Web­sei­ten über eine SSL-Ver­schlüs­se­lung („https://“ oder Schloss-Sym­bol in der Adress­leis­te) ver­fü­gen und bewähr­te Zah­lungs­mög­lich­kei­ten unter Hin­weis auf das Wider­rufs­recht anbieten.
  5. Kon­takt­auf­nah­me zum Anbie­ter: Wenn mög­lich, kon­tak­tie­ren Sie den Anbie­ter direkt, z. B. per E‑Mail oder Tele­fon. Und ver­ein­ba­ren Sie, wenn mög­lich und für Sie sinn­voll, einen Bera­tungs­ter­min beim Anbie­ter in den Räum­lich­kei­ten vor Ort. Stel­len Sie Fra­gen zu den ange­bo­te­nen Pro­duk­ten oder Dienst­leis­tun­gen und ach­ten Sie auf die Reak­ti­on des Anbie­ters. Seriö­se Anbie­ter soll­ten pro­fes­sio­nell und hilfs­be­reit ant­wor­ten. Die Reak­ti­ons­zei­ten auf Anfra­gen kön­nen eben­falls gute Rück­schlüs­se auf die Ser­vice­qua­li­tät zulas­sen. Bei einem Besuch vor Ort haben Sie gege­be­nen­falls außer­dem einen direk­ten Ein­druck bezüg­lich den Räum­lich­kei­ten und den Lernbedingungen.
  6. Prü­fung von Zer­ti­fi­zie­run­gen und Mit­glied­schaf­ten des Anbie­ters: Seriö­se Anbie­ter sind zer­ti­fi­ziert oder Mit­glie­der in Bran­chen­ver­bän­den. Über­prü­fen Sie, ob der Anbie­ter sol­che Zer­ti­fi­zie­run­gen oder Mit­glied­schaf­ten vor­wei­sen kann und ob die­se gül­tig sind. Wich­tig ist, dass es sich nicht um sinn­freie „Fake-Aus­zeich­nun­gen“ han­delt, son­dern tat­säch­lich um aus­sa­ge­kräf­ti­ge Zer­ti­fi­zie­run­gen. Hier­zu kön­nen ins­be­son­de­re fol­gen­de zählen: 
    • QM-Zer­ti­fi­kat (ISO 9001)
    • AZAV-Akrre­di­tie­rung (> Wich­tig bei För­de­rung durch die Arbeitsagentur!)
    • ZFU-Zulas­sung (> Pflicht bei Fernlehrgängen!)
    • Spe­zia­li­sie­rung auf  die Sicher­heits­bran­che (z.B. BDSW-zer­ti­fi­zier­te Sicherheitsfachschulen)
  7. Prü­fung der Qua­li­fi­ka­ti­on und Erfah­rung der Dozen­ten: Dies ist ein ent­schei­den­der Punkt. Die Qua­li­fi­ka­tio­nen und Erfah­rung der Dozen­ten sind ent­schei­dend für die Qua­li­tät der Leh­re. Gut aus­ge­bil­de­te Dozen­ten kön­nen Lehr­in­hal­te klar ver­mit­teln und das Inter­es­se der Stu­die­ren­den wecken. Ihre fach­li­che Kom­pe­tenz ermög­licht es ihnen, auf Fra­gen ein­zu­ge­hen und aktu­el­le Ent­wick­lun­gen zu ver­mit­teln. Erfah­re­ne Dozen­ten kön­nen die Stu­die­ren­den auch per­sön­lich unter­stüt­zen. Fol­gen­de Aspek­te soll­ten bejaht werden: 
    • Die ein­ge­setz­ten Dozen­ten soll­ten min­des­tens über die Qua­li­fi­ka­ti­on ver­fü­gen, deren Ziel die Teil­nah­me am Kurs ist. Ide­al ist, wenn die Dozen­ten Mis­trz do ochro­ny i bez­piec­zeńst­wa sind oder ein ent­spre­chend der Kurs­in­hal­te pas­sen­des Bada­nie abge­schlos­sen haben.
    • Die Dozen­ten soll­ten über adäqua­te didak­ti­sche und metho­di­sche Fähig­kei­ten ver­fü­gen, um Wis­sen rich­tig ver­mit­teln zu kön­nen. Des­we­gen soll­ten die Leh­ren­den über die Aus­bil­der­eig­nung (den Aus­bil­der­schein) ver­fü­gen oder aber über eine ande­re ent­spre­chen­de, höher­wer­ti­ge päd­ago­gi­sche Aus­bil­dung.
    • Grau ist alle Theo­rie: Die Dozen­ten soll­ten aber prak­tisch wis­sen, wor­über sie reden. Daher soll­ten Leh­ren­de über aus­rei­chen­de, idea­ler­wei­se mehr­jäh­ri­ge Berufs­pra­xis auf dem zu ver­mit­teln­den The­men­ge­biet verfügen.
    • Lebens­lan­ges Ler­nen ist nicht nur ein Buz­zword: Dozen­ten soll­ten Up-to-Date sein und über aktu­el­le Ent­wick­lun­gen und Neue­run­gen Bescheid wissen.
    • Der Schu­lungs­lei­ter und/oder Dozen­ten soll­ten nach Mög­lich­keit selbst als Mit­glied in den Prü­fungs­aus­schüs­sen (z.B. der Indus­trie- und Han­dels­kam­mer) ver­tre­ten sein. So ist weit­ge­hend sicher­ge­stellt, dass tat­säch­lich auch der Prü­fungs­be­zug gege­ben ist und rele­van­tes Wis­sen ver­mit­telt wird.
  8. Leis­tun­gen und Extra­kos­ten: Ver­glei­chen Sie genau, was ange­bo­ten wird und ob das das ist, was Sie benö­ti­gen bzw. was auf das Errei­chen des Ziels ein­zah­len kann. Manch­mal wer­den Fan­ta­sie­ab­schlüs­se ange­bo­ten (z.B. „Sicher­heits­fach­kraft“), ohne wirk­li­chen Mehr­wert auf dem Arbeits­markt. Manch­mal ent­hal­ten die­se auch „nur“ die Vor­be­rei­tung auf die Sach­kunde­prüf­ung und ein wert­lo­ses Teil­nah­me­zer­ti­fi­kat des Kurs­an­bie­ters, sind dafür aber deut­lich über­teu­ert. Schau­en Sie, was an Lehr­mit­teln (Büchern, Lern­skrip­ten, Kar­tei­kar­ten, Online-Inhal­te, etc.) gebo­ten wird und ver­glei­chen Sie dies mit ande­ren Anbie­tern. Fra­gen Sie, ob im Kurs­preis alles inklu­si­ve ist, oder ob an irgend­ei­ner Stel­le mög­li­cher­wei­se zusätz­li­che Kos­ten auf Sie zukommen.

 

Check­lis­te zum Ver­gleich von Bil­dungs­trä­ger in der pri­va­ten Sicherheit

Wer in der pri­va­ten Sicher­heits­bran­che eine Wei­ter­bil­dung machen möch­te – egal ob es sich um die Sach­kunde­prüf­ung nach § 34a GewO oder Auf­stiegs­fort­bil­dun­gen wie die Geprüf­te Schutz- und Sicher­heits­kraft oder sogar den Meis­ter für Schutz und Sicher­heit han­delt – steht vor der Qual der Wahl: Es gibt zahl­rei­che Anbie­ter auf dem Bil­dungs­markt, gera­de auch für die Sach­kunde­prüf­ung. Bei der Aus­wahl hel­fen kann even­tu­ell die Check­lis­te der Aka­de­mie für Sicher­heit (Down­load). Außer­dem bie­tet der Inha­ber der Mis­si­on: Wei­ter­bil­dung GmbH, Jörg Zitz­mann, im Pod­cast für Schutz und Sicher­heit eine pas­sen­de Fol­ge zur Wahl des Bil­dungs­trä­gers an:

Fol­ge 416 I Alle Bil­dungs­trä­ger sind gleich! Wirk­lich jeder Anbie­ter unseriös?

 

Neben der Aka­de­mie für Sicher­heit (AfS) gibt es natür­lich bun­des­weit noch vie­le ande­re seriö­se Anbie­ter, mit denen man einen Kurs bzw. einen  Aus- und Wei­ter­bil­dungs­ab­schluss erfolg­reich bestehen kann.
Wenn Sie bestimm­te Bil­dungs­trä­ger emp­feh­len kön­nen, mit denen Sie gute Erfah­run­gen gemacht haben, kön­nen Sie ger­ne Ihre Ein­drü­cke als Kom­men­tar ganz unten auf die­ser Sei­te für ande­re Inter­es­sen­ten schildern.

Ab wel­chem Alter darf man in der Sicher­heits­bran­che arbeiten?

Ab welchem Alter darf man in der Sicherheitsbranche arbeiten?

In die­sem Bei­trag geht es dar­um, ob man min­des­tens 18 Jah­re alt sein muss oder unter bestimm­ten Umstän­den viel­leicht auch schon frü­her in der pri­va­ten Sicher­heits­bran­che arbei­ten darf.

Eigent­lich gilt ein Min­dest­al­ter von 18 Jah­ren: Eigentlich!

Wie man hier auf der Inter­net­sei­te und auch in § 16 der Bewa­chungs­ver­ord­nung („Beschäf­tig­te, An- und Abmel­dung von Wach- und Lei­tungs­per­so­nal“) nach­le­sen kann, darf mit Bewa­chungs­auf­ga­ben nur betraut wer­den, wer min­des­tens 18 Jah­re alt ist: Eigen­ver­ant­wort­lich als voll­jäh­ri­ger Arbeit­neh­mer bei einem Sicher­heits­un­ter­neh­men im Sicher­heits­dienst tätig sein – das ist sozu­sa­gen der Standardfall.

Wenn man genau­er nach­liest, fin­det man aber in § 16 Abs. 1 Nr. 2 der der­zeit gel­ten­den Fas­sung der Bewa­chungs­ver­ord­nung (BewachV) tat­säch­lich ein Schlupf­loch. Dort steht näm­lich, dass neben der Voll­jäh­rig­keit auch zählt, wenn man einen in § 8 bezeich­ne­ten Abschluss besitzt.

Und in § 8 der BewachV wer­den dann fol­gen­de Abschlüs­se aufgelistet:

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Vie­le der Qua­li­fi­ka­ti­on wie den Meis­ter für Schutz und Sicher­heit oder das abge­schlos­se­ne Jura-Stu­di­um wird man – wenn über­haupt – erst mit einem Alter von deut­lich über 18 Jah­ren errei­chen. Jedoch sind beson­ders die oben in fet­ten Let­tern auf­ge­lis­te­ten Qua­li­fi­ka­tio­nen auch für min­der­jäh­ri­ge Absol­ven­ten erreichbar.

 

Wor­in besteht nun das „Schlupf­loch“?

In den meis­ten deut­schen Bun­des­län­dern besteht eine Schul­pflicht von 9 oder 10 Jah­ren. Das heißt, dass man mit einem Alter von 15 oder 16 Jah­ren regu­lär dem Arbeits­markt oder für eine Aus­bil­dung zur Ver­fü­gung ste­hen kann. Es wäre also denk­bar, dass man mit einer erfolg­reich abge­schlos­se­nen 2‑jährigen Aus­bil­dung zur Ser­vice­kraft für Schutz und Sicher­heit noch vor Errei­chen des 18. Lebens­jah­res aktiv als Sicher­heits­mit­ar­bei­ter tätig wer­den könn­te. Es gibt aber auch Fach­kräf­te für Schutz und Sicher­heit, die jün­ger in die Aus­bil­dung gestar­tet sind oder die­se ver­kürzt haben. Auch sol­che Absol­ven­ten der 3‑jährigen Aus­bil­dung könn­ten im Sicher­heits­ge­wer­be tätig wer­den, obwohl sie noch kei­ne 18 Jah­re alt sind.

Wäh­rend die zeit­li­che Dis­kre­panz in die­sen Fäl­len ver­mut­lich zeit­lich nicht beson­ders ins Gewicht fällt, kann die Aus­nah­me der bestan­de­nen Sach­kunde­prüf­ung tat­säch­lich ein „Schlupf­loch“ dar­stel­len, durch das man als Unter-18-Jäh­ri­ger in der Bewa­chung tätig wer­den darf.

Przy­kład:
Sie ver­las­sen die Gesamt­schu­le im Alter von 15 Jah­ren und begin­nen die Aus­bil­dung zur Fach­kraft für Schutz und Sicher­heit. Ihr Arbeit­ge­ber schickt Sie als ers­tes zur IHK-Sach­kunde­prüf­ung. Sie bestehen.
Von nun an dür­fen Sie ent­spre­chend der BewachV Bewa­chungs­tä­tig­kei­ten eigen­ver­ant­wort­lich aus­üben, obwohl Sie unter 18 Jah­ren alt sind.

 

Wie sieht die betrieb­li­che Pra­xis im Sicher­heits­ge­wer­be aus?

Theo­rie und Pra­xis pral­len auch hier auf­ein­an­der. In der Pra­xis wird der Sicher­heits­un­ter­neh­mer, der als Arbeit­ge­ber ja eine Für­sor­ge­pflicht hat und wei­te­re recht­li­che Vor­ga­ben wie das Jugend­ar­beits­schutz­ge­setz (JArbSchG) beach­ten muss, min­der­jäh­ri­ge Arbeit­neh­mer kaum allei­ne ein­set­zen – auch wenn er das gem. BewachV dürf­te. Gene­rell ist die Allein­ar­beit aus Sicht des Arbeits­schut­zes ein hei­ßes The­ma. Gera­de wenn neben Unfall­ge­fah­ren noch wei­te­re typi­sche Bedro­hun­gen in der Bewa­chung hin­zu­kom­men, wird der Ein­satz uner­fah­re­ner, min­der­jäh­ri­ger Sicher­heits­kräf­te kaum ver­tret­bar sein. Hin­zu kom­men erheb­li­che haf­tungs­recht­li­che Risi­ken zusam­men mit der  beschränk­ten Geschäfts­fä­hig­keit Min­der­jäh­ri­ger, die für ihr Han­deln ggf. nicht (voll) ver­ant­wort­lich gemacht wer­den kön­nen. Im betrieb­li­chen All­tag wird also im Regel­fall kei­ne Allein­ar­beit min­der­jäh­ri­ger Sicher­heits­kräf­te statt­fin­den, auch wenn die­se alle Vor­aus­set­zun­gen der BewachV erfül­len. Bewährt ist eine Beglei­tung durch erfah­re­ne Kol­le­gin­nen und Kollegen.

 

Was ist mit min­der­jäh­ri­gen Auszubildenden?

Die Qua­li­tät der Aus­bil­dung im pri­va­ten Sicher­heits­ge­wer­be kann man durch­aus als durch­wach­sen bezeich­nen. Man­che Betrie­be geben sich viel Mühe und geben den Azu­bis die Mög­lich­keit, ver­schie­de­ne Berei­che bzw. Spar­ten der Sicher­heits­dienst­leis­tung ken­nen­zu­ler­nen. Für ande­re Betrie­be wie­der­um sind die Azu­bis viel­mehr „bil­li­ge Arbeits­kräf­te“. Bil­lig des­halb, weil Azu­bis nicht sel­ten dem Kun­den als aus­ge­lern­te Sicher­heits­mit­ar­bei­ter ver­kauft und voll berech­net wer­den, selbst aber bis­her nur die Unter­rich­tung absol­viert haben oder for­mal ledig­lich Ser­vice­tä­tig­kei­ten außer­halb der Bewa­chung aus­üben. Es soll hier nicht weni­ge Unter­neh­men geben, die sich nicht unbe­dingt an alle rele­van­ten recht­li­chen Vor­ga­ben hal­ten. In der Pra­xis sind vie­le Azu­bis bei Sicher­heits­un­ter­neh­men bereits 18 Jah­re oder errei­chen das 18. Lebens­jahr bis zum Ende der Berufs­aus­bil­dung. Ohne­hin gilt für Aus­zu­bil­den­de, dass die­se ja all­täg­lich zusam­men mit aus­ge­lern­ten, voll­jäh­ri­gen Mit­ar­bei­ten­den tätig sind. Aus­bil­den­de haben gemäß Berufs­bil­dungs­ge­setz (BBiG) unter ande­rem Sor­ge zu tra­gen, dass Azu­bis nicht gefähr­det wer­den. Ein Aus­bil­dungs­be­ginn für Nicht-Voll­jäh­ri­ge ist natür­lich mög­lich. Das Able­gen der Sach­kunde­prüf­ung zu Beginn der Aus­bil­dung kann hier tat­säch­lich oft sinn­voll sein.

 

Wich­tig ist, dass neben dem Alter und der Befä­hi­gung die wei­te­ren Vor­ga­ben aus der Roz­por­ząd­ze­nie o nad­zor­ze wie ins­be­son­de­re die Zuver­läs­sig­keit erfüllt wer­den müs­sen und Wach­per­so­nen im Rejes­tr straż­ni­ków ange­mel­det und frei­ge­ge­ben wor­den sind . 

 

Schnell reich wer­den in der Sicherheitsbranche?

Schnell reich werden in der Sicherheitsbranche?

Die­ser Arti­kel beschäf­tigt sich damit, wie man in der pri­va­ten Sicher­heits­bran­che ordent­lich Geld ver­die­nen kann. Geht das über­haupt? Hier fin­den Sie ver­schie­de­ne Stra­te­gien und Ansät­ze um Cash zu machen.

Von sau­be­ren und unsau­be­ren Methoden

In der Welt der pri­va­ten Sicher­heit gibt es vie­le Wege, um erfolg­reich zu sein – eini­ge legal, ande­re… nun ja, etwas zwei­fel­haft. Wir alle haben von den Geschich­ten gehört: Der eine, der sei­ne Alarm­an­la­gen­kar­rie­re mit einem klei­nen Ein­bruch star­te­te, der Sicher­heits­dienst­mit­ar­bei­ter, der Din­ge mit­nimmt statt dar­auf auf­zu­pas­sen, der Insi­der, der zuvor im Wach­dienst arbei­te­te lub Geld­trans­por­teu­re auf Abwe­gen.
Aber hey, wir reden hier nicht von ille­ga­len Machen­schaf­ten! Nein, nein, in die­sem Blog­bei­trag geht es dar­um, wie man in der pri­va­ten Sicher­heits­bran­che gut Geld ver­die­nen kann, ohne dabei Geset­ze zu bre­chen. Also leh­nen Sie sich zurück, ent­span­nen Sie sich und las­sen Sie uns gemein­sam den Weg zu einem recht­schaf­fe­nen Ver­mö­gen in der Sicher­heits­welt erkunden.

Schnell reich wer­den in der pri­va­ten Sicherheit?

Zuge­ge­ben: Die­ser Arti­kel grenzt an Click­bai­ting. Es ist ja bekannt, dass die klas­si­sche Sicher­heits­bran­che inge­samt ein Sek­tor nis­kich płac ist. Vie­le eher gering qua­li­fi­zier­te Sicher­heits­mit­ar­bei­ter schrub­ben unzäh­li­ge Stun­den in unge­sun­der Schicht­ar­beit, um halb­wegs gut über die Run­den zu kom­men. Gera­de bei der der­zei­ti­gen Infla­ti­on und stei­gen­den Kos­ten für die Lebens­hal­tung (Mie­te, Strom, Pkw,…) wird es immer schwie­ri­ger mit dem ver­gleichs­wei­se gerin­gen Ein­kom­men klar zu kom­men. Schnell und ein­fach in der Sicher­heits­bran­che reich zu wer­den ist eine Illu­si­on: Viel­mehr braucht es Wis­sen, Fleiß, Mut, Ehr­geiz, Kon­tak­te und den rich­ti­gen Masterplan.

 

10 Ansät­ze um in der Secu­ri­ty erfolg­reich zu sein

Hier sind zehn Ansät­ze, die Sie ver­fol­gen kön­nen, um bes­ser zu ver­die­nen und gege­be­nen­falls tat­säch­lich reich zu wer­den. Reich an Wis­sen, reich an Erfah­rung und dann mög­li­cher­wei­se auch reich an mone­tä­ren Mitteln:

  1. Bil­den Sie sich fort und ent­wi­ckeln Sie sich per­sön­lich weiter!
    Durch Bil­dung und per­sön­li­che Kom­pe­ten­zen set­zen Sie den Grund­stock für Ihren Erfolg. Gehen Sie nicht mit der Mas­se, son­dern heben Sie sich von den ande­ren ab. Ja – das ist anstren­gend und man wird von sei­nem Umfeld zunächst mög­li­cher­wei­se abfäl­lig beäugt und belä­chelt, doch Erfolg zahlt sich aus!
  2. Knüp­fen Sie Kontakte!
    Das rich­ti­ge Netz­werk kann enorm wich­tig sein. Zum einen kann dies oft moti­vie­rend sein, da man sich mit Gleich­ge­sinn­ten umgibt, die Ideen haben und eben­falls vor­an­kom­men wol­len. Zum ande­ren kann der Aus­tausch auch anspre­chen­de Job­per­spek­ti­ven, neue Auf­trä­ge oder ande­re Vor­tei­le ermöglichen.
  3. Gehen Sie bewusst Risi­ken ein!
    Es geht nicht dar­um, irgend­wel­che unkal­ku­lier­ba­ren Risi­ken in Kauf zu neh­men, um Erfolg zu haben, z.B. finan­zi­ell alles auf eine Kar­te zu set­zen. Den­noch: Ohne Ver­än­de­rung herrscht Still­stand. Der Sprung ins kal­te Was­ser, ein neu­er Job, ein Umzug in eine ande­re Stadt oder ande­re Ver­än­de­run­gen haben oft Posi­ti­ves bewirkt. Sie kön­nen dazu durch­aus auch auf meh­re­re Pfer­de set­zen und schau­en, was am bes­ten funktioniert.
  4. Machen Sie sich selbstständig!
    Als Unter­neh­mer haben Sie mehr Mög­lich­kei­ten, um das Heft des Han­delns selbst in die Hand zu neh­men und ein bes­se­res Ein­kom­men zu erzie­len. Zugleich kön­nen Sie mit dem rich­ti­gen Busi­ness­kon­zept hohe Mar­gen erzie­len und Ska­len­ef­fek­te nut­zen, z.B. wenn Sie irgend­wann über einen eige­nen Mit­ar­bei­ter­stamm ver­fü­gen. Wich­tig sind hier ein funk­tio­nie­ren­der Busi­ness­plan und die nöti­gen Fähig­kei­ten, um als Unter­neh­mer erfolg­reich zu sein.
  5. Set­zen Sie auf Zukunftsthemen!
    Moder­ne Tech­no­lo­gien hal­ten auch im pri­va­ten Sicher­heits­sek­tor Ein­zug: Mit Cyber­se­cu­ri­ty, Droh­nen, künst­li­cher Intel­li­genz, Auto­ma­ti­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung, pro­fes­sio­nel­ler Sicher­heits­be­ra­tung und Abo-Diens­ten könn­ten Sie glück­li­che Abneh­mer sowohl inner­halb der Sicher­heits­bran­che als auch im Pri­vat­kun­den­um­feld fin­den. Hier sind ihre Ideen und Mark­be­ob­ach­tung gefragt.
  6. Gehen Sie die Extrameile!
    Wie heißt es so schön: Ohne Fleiß, kein Preis. Tun Sie mehr als ande­re. Arbei­ten Sie hart und ver­fol­gen Sie Tag für Tag ihre Zie­le. Erfolg fällt einem nicht in den Schoß, son­dern ist das Ergeb­nis von her­vor­ra­gen­den Leis­tun­gen. Egal was Sie tun: Geben Sie stets das Beste!
  7. Spe­zia­li­sie­ren Sie sich!
    Egal ob Sie Arbeit­neh­mer sind oder als Unter­neh­mer Leis­tun­gen anbie­ten: Lie­fern Sie Ihren Kun­den ein Allein­stel­lungs­merk­mal – also etwas, das ande­re so nicht anbie­ten. So ste­chen Sie aus der Mas­se her­vor. Sie kön­nen das bei­spiels­wei­se durch her­aus­ra­gen­de Qua­li­fi­ka­tio­nen und beson­de­re Ser­vices erreichen.
  8. Erar­bei­ten Sie sich einen finan­zi­el­len Grundstock!
    Ein gewis­ses Start­ka­pi­tal ist häu­fig eine wesent­li­che Vor­aus­set­zung, wenn Sie durch­star­ten möch­ten. Zur Schaf­fung eines finan­zi­el­len Grund­stocks sind bestimm­te Berei­che der pri­va­te Sicher­heit gar nicht so schlecht. Bei­spiels­wei­se im Geld- und Wert­trans­port kann man bin­nen ver­gleichs­wei­se kur­zer Zeit gut ver­die­nen, genau­so als Luft­si­cher­heits­kon­troll­kraft am Flug­ha­fen, als Sicher­heits­mit­ar­bei­ter im eige­nen Werk­schutz von Indus­trie­un­ter­neh­men oder eben gene­rell in Lei­tungs- bzw. Füh­rungs­po­si­tio­nen wie z.B. als Meis­ter für Schutz und Sicherheit.
  9. Ver­su­chen Sie mög­lichst wenig Zeit gegen Geld zu tauschen!
    Vor allem als Arbeit­neh­mer, aber auch als Selbst­stän­di­ger tau­schen Sie Ihre Lebens­zeit gegen Geld. Sie bie­ten also eine Stun­de Dienst­leis­tung und erhal­ten dafür einen Stun­den­lohn bzw. berech­nen Ihren Stun­den­satz. Auf die­se Wei­se kön­nen Sie kaum reich wer­den. Denn der Tag hat nur 24 Stun­den. Ver­su­chen Sie etwas zu bie­ten, das Kun­den weit­ge­hend ent­kop­pelt von Ihrer eige­nen Zeit nut­zen kön­nen, bei­spiels­wei­se digi­ta­le Ange­bo­te wie Online-Kur­se oder ska­lie­ren Sie ihr Busi­ness, z.B. auch indem Sie eige­ne Mit­ar­bei­ter einstellen.
  10. Nut­zen Sie ihre Stärken!
    Was ist damit gemeint?
    Wenn Sie gut mit frem­den Men­schen kom­mu­ni­zie­ren kön­nen, wäre mög­li­cher­wei­se eine Neben­tä­tig­keit im Ver­trieb oder in der Job­ver­mitt­lung etwas. Durch Pro­vi­sio­nen las­sen sich damit auch in der Sicher­heits­bran­che hohe Ein­kom­men realisieren.
    Wenn Sie gut im Pla­nen und Orga­ni­sie­ren sind, wäre even­tu­ell eine (zusätz­li­che) Tätig­keit in der Sicher­heits­kon­zep­ti­on oder der Vor­be­rei­tung von Ver­an­stal­tun­gen etwas für Sie.
    Wenn Sie gut im Ver­fas­sen von Tex­ten sind, könn­ten Sie ein eige­nes Buch im Kon­text pri­va­te Sicher­heit herausbringen.
    Wenn Sie gut prä­sen­tie­ren kön­nen, war­um ver­su­chen Sie es nicht mit gele­gent­li­chen Tätig­kei­ten für ein Schulungsunternehmen?
    Das sind alles nur Bei­spie­le, aber wie Sie sehen, gibt es prin­zi­pi­ell recht vie­le Mög­lich­kei­ten um auf­zu­sto­cken oder sogar noch mehr dar­aus zu machen.

 

Wni­o­sek

In der pri­va­ten Sicher­heits­bran­che reich zu wer­den ist – genau wie in ande­ren Bran­chen auch – mög­lich, aber sta­tis­tisch gese­hen eher unwahr­schein­lich. Defi­ni­tiv mach­bar aber ist es, sich etwas hin­zu zu ver­die­nen. Man kann dadurch sehen, was einem sonst noch liegt und ers­te Schrit­te in die Selbst­stän­dig­keit wagen. Sicher­lich immer sinn­voll ist es, sich fach­lich und per­sön­lich wei­ter­zu­ent­wi­ckeln, da dies wich­ti­ge Erfolgs­kri­te­ri­en sind und bes­ser aus­ge­bil­de­tes Per­so­nal auch bes­ser bezahlt wird.

Wenn Sie Ideen haben und Anmer­kun­gen zu die­sem Bei­trag haben, freue ich mich über einen Kommentar!

Ile zara­bia się jako pra­cow­nik w służ­bie ochro­ny ze świa­dect­wem kwalifikacji?

Ile zarabia się jako pracownik w służbie ochrony ze świadectwem kwalifikacji?

Gada­nie wokół tego jest bezu­ży­tecz­ne. Jed­no jest pew­ne: Tra­dy­cy­j­na branża ochro­ny jest sek­torem o nis­kich zarob­kach!
Niem­niej jed­nak branża ochro­ny ofe­ru­je róż­no­rod­ną, odpo­wied­zi­al­ną, eks­cy­tu­jącą, a także spo­ko­jną pracę. A jeś­li jes­teś mądry, możesz zwią­zać koniec z końcem. Ale — ile moż­na zaro­bić jako pra­cow­nik ochro­ny ze świa­dect­wem kwalifikacji?

Co się lic­zy, jeś­li chod­zi o zarob­ki w branży ochroniarskiej…

Jeś­li decy­du­jesz się na pracę w sek­tor­ze ochro­ny pry­wat­nej lub szu­ka­sz nowego pra­co­daw­cy, aspek­ty fin­an­so­we z pew­nością odgry­wa­ją dużą rolę. Na dobrą staw­kę god­zi­no­wą skła­da się kil­ka czyn­ni­ków. Poniżej wymi­en­io­no naj­waż­nie­js­ze aspek­ty poz­wa­la­jące na uzys­ka­nie atrak­cy­j­nie­js­ze­go wynagrodzenia.

Pozi­om edu­ka­c­ji i szkoleń

Oczy­wiście im lepiej wysz­ko­l­o­ny jes­teś, tym więks­ze masz moż­li­wości zarob­ko­we. Jako nie­wykwa­li­fi­kowa­ny pra­cow­nik ochro­ny tyl­ko z przesz­ko­le­niem zgod­nie z § 34a GewO, bard­zo częs­to nie będ­zi­esz otrzy­my­wał wyna­grod­ze­nia znacz­nie prze­krac­za­jące­go płacę mini­mal­ną. Dzięki egza­mi­no­wi z wied­zy eks­per­ckiej moż­na osią­gnąć przy moż­li­wym do opano­wa­nia wysił­ku dobrą, nie­co bard­ziej pod­sta­wo­wą staw­kę god­zi­no­wą.. Moż­na pójść jeszc­ze dalej, doksz­tał­ca­jąc się, aby zostać cer­ty­fi­kowanym pra­cow­ni­kiem ochro­ny i bez­piec­zeńst­wa lub szkoląc się na spec­ja­lis­tę ds. ochro­ny i bez­piec­zeńst­wa. Nawia­sem mówiąc, pła­ca mini­mal­na w całym kra­ju wyno­si od 1 sty­cz­nia 2023 roku 12,43 euro za god­zinę. Pod­wyż­ka do 13 euro za god­zinę od 1 kwiet­nia 2023 r. został już rozstrzygnięty.

Dodat­ko­we kwalifikacje

Dodat­ko­we kwa­li­fi­ka­c­je, np. z zak­re­su pierw­s­zej pomo­cy czy ochro­ny prze­ciw­poża­rowej (np. jako asys­tent ochro­ny prze­ciw­poża­rowej), są bard­zo pomoc­ne i pod­nos­zą war­tość ryn­kową pra­cow­ni­ków ochro­ny. Nie zaw­s­ze mają one bez­poś­red­ni wpływ na wyso­kość staw­ki god­zi­no­wej, ale zaw­s­ze są plus­em w apli­ka­c­jach o pracę. Dodat­ko­we kwa­li­fi­ka­c­je obejmują:

Nie należy rów­nież lek­ce­ważyć umie­jęt­ności inter­kul­tur­o­wych i zna­jo­mości języ­ków obcych, zwłaszc­za przy­najm­niej pod­sta­wo­wego angielskiego.

Działal­ność

Branża ochro­niars­ka ma wie­le oblicz, dla­te­go też czyn­ności, któ­re wykon­u­ją pra­cow­ni­cy ochro­ny rów­nież są bard­zo zróż­ni­co­wa­ne. W związ­ku z tym wys­tę­pu­ją nie­kie­dy poważ­ne róż­nice w wyna­grod­ze­niach. Czyn­ności zwią­za­ne z bez­piec­zeńst­wem, takie jak osob­ni straż­ni­cy i pros­te czyn­ności ochro­niar­skie, są częs­to dość słabo opła­ca­ne. Prace wyma­ga­jące spec­jal­nych umie­jęt­ności częs­to są dobrze płat­ne. Na przy­kład w. Ochrona lot­nict­wa, w zak­re­sie Trans­port gotów­ki i przedmio­tów war­tościo­wych, podc­z­as działal­ności w obiek­ty jąd­ro­we, w którym Ochrona kolei pod­ziem­nej i pod­mie­js­kiej lub jako spec­ja­lis­ta ds. NSL w Cen­tra powia­da­mia­nia ratun­ko­wego i kon­tro­li usług zarob­ki są częs­to znacz­nie wyżs­ze niż śred­nia w branży. Dokład­ną kwo­tę wyna­grod­ze­nia za pracę moż­na zna­leźć w. Ukła­dy zbio­ro­we pra­cy wziąć od nich. Jeś­li zostały one uzna­ne za ogól­nie obo­wią­zu­jące, a tak jest zazwy­c­zaj, to doty­c­zą wszyst­kich pra­cow­ni­ków. (Najl­epiej dodać do wys­zu­ki­wa­nia w Goog­le stan federal­ny, aby zawę­zić wyniki).

God­zi­ny pracy

Wie o tym każ­dy, kto już działa w branży i pra­cu­je na zmi­a­ny: Częs­to bio­ryt­my i życie pry­wat­ne cier­pią z powo­du zmi­e­nia­ją­cych się god­zin pra­cy. Jed­nak pra­ca na nocnych zmi­a­nach, w nied­zie­le i świę­ta daje częs­to decy­du­jące kor­zyści fin­an­so­we. W zależ­ności od sta­nu federalnego/umowy zbio­ro­wej, moż­na uzys­kać nas­tę­pu­jące świad­c­ze­nia Dodat­ki za noc, nied­zielę i świę­ta któ­re war­to zobac­zyć. Co więcej, te bez podat­ku! W wie­lu mie­js­cach w dni wol­ne od pra­cy 100% Moż­li­wa dopła­tatzn. oprócz rzec­zy­wi­ste­go dzi­en­n­ego wyna­grod­ze­nia otrzy­mu­jesz ponow­nie tę samą kwo­tę — ale wolną od podat­ku! Patrząc na mie­siąc, w zależ­ności oczy­wiście od ilości god­zin nocnych, nied­ziel­nych i świą­tecz­nych, moż­na uzys­kać m.in. Kil­ka­set euro na plu­s­ie zaro­bek. Zwłaszc­za w oko­li­cach przeło­mu roku lub na Wiel­ka­noc może to być intrat­na sprawa.

God­zi­ny nadliczbowe/nadgodziny

Nad­god­zi­ny to oczy­wiście częścio­wy aspekt cza­su pra­cy. Niem­niej jed­nak chciał­bym poś­więcić temu aspekt­o­wi osob­ny punkt w tym mie­js­cu. Dlac­ze­go? Ponie­waż doś­wiad­c­ze­nie poka­zu­je, że w sek­tor­ze bez­piec­zeńst­wa pra­cu­je się w nad­god­zin­ach, częs­to dużo więcej niż jest to praw­nie doz­wo­lo­ne i ze zbyt małą ilością prz­erw międ­zy zada­nia­mi. Zastanów się dobrze, czy chcesz iść z tym i czy rzec­zy­wiście powi­ni­en­eś pra­co­wać 200, 220, 240 lub nawet więcej god­zin mie­sięcz­nie. Moja rada w tym momen­cie była­by taka, żeby zain­wes­t­ować w dals­zą edu­ka­c­ję i nie wymi­e­niać tyle cza­su na pie­niąd­ze: Memen­to Mori — Two­je życie też jest ogra­nic­zo­ne. Ustal prio­ry­te­ty i podej­mij dobrą decyz­ję dla sie­bie, także dla swo­jej przyszłości.

Państ­wo

Pod­ob­nie jak w innych branżach, w sek­tor­ze ochro­ny pry­wat­nej ist­nie­je pod­ział na Zachód i Wschód. Kie­dyś te róż­nice w pła­cach były napraw­dę rażące. Pra­cow­ni­cy ochro­ny w Ber­li­nie zara­bia­li w niek­tórych mie­js­cach nawet nie poło­wę tego, co ci, któr­zy pra­co­wa­li w Bawa­rii.  Do najl­epiej opła­canych kra­jów związ­ko­wych należą z reguły Bawa­ria, Bade­nia-Wirt­em­ber­gia i Nad­re­nia Pół­no­c­na-West­fa­lia.. Do naj­niżej opła­canych należą nadal nowe kra­je związ­ko­we, na przy­kład Bran­den­bur­gia czy Meklem­bur­gia-Pomor­ze Przednie. Jeszc­ze kil­ka lat temu led­wo moż­na było utrzy­mać się na powierzch­ni zie­mi, pra­cu­jąc jako ochro­niarz w kra­jach wschod­nio­nie­mieckich. Jed­nak pła­ca mini­mal­na i stop­nio­we zbliża­nie ukła­dów zbio­ro­wych coraz bard­ziej niwe­lu­ją te róż­nice. Dodat­ko­wo nie należy zapo­mi­nać, że tam gdzie lud­zie zara­bia­ją więcej, zazwy­c­zaj zara­bia­ją mniej. Kosz­ty utrzy­ma­nia (zwłaszc­za czyns­ze) są wyżs­ze. Więc zastanów się dobrze — jeś­li zast­ana­wi­asz się nad tym pomysłem — czy prze­pro­wadzka jest dla Cie­bie napraw­dę opłacalna.

Branża

Wie­le osób myś­li o pra­cy w służ­bie ochro­ny w kla­sy­cz­ny sposób, jako o fir­mie ochro­niar­skiej, która jako dostaw­ca usług kli­en­tów zewnę­trz­nych. O ile w przes­złości pra­cow­ni­cy wetera­ni zakła­dów pra­cy przy­chod­zi­li do służ­by ochro­ny zakła­du pod koniec życia zawo­do­wego, aby ost­at­nie lata kariery spęd­zić wykon­u­jąc mniej uciąż­li­wą pracę, o tyle obe­c­nie sytu­ac­ja ule­gła znacz­nej zmia­nie. Pro­fes­jo­nal­ne, zewnę­trz­ne fir­my świad­c­zące usłu­gi ochro­ny dba­ją o to, aby ich kli­en­ta­mi było wie­le firm z sek­to­ra biz­ne­so­wego i prze­mysło­wego lub publicz­n­ego. Ale one wciąż ist­nie­ją, mimo trwa­jące­go od dzie­sięciole­ci tren­du do out­sour­cin­gu. Na stro­nie Wewnę­trz­na ochrona zakła­du. Szc­ze­gól­nie w prze­myś­le, działal­ność w zak­re­sie ochro­ny mie­nia i roś­lin jest wte­dy, gdy jest się bez­poś­red­nio zatrud­nionym w fir­mie pro­duk­cy­j­nej, bard­zo dobrze opła­ca­ny. Der Grund hier­für ist, dass Sie nach dem Bran­chen­ta­rif bezahlt wer­den, dem die Mas­se der Beleg­schaft ange­hört. Wer­fen Sie einen Blick in die Tabe­le sta­wek dla prze­mysłu meta­lo­wego i elek­trycz­n­ego! Te mie­sięcz­ne pens­je to inna liga.

Zasiłki

Dodat­ki regu­lo­wa­ne przez układ zbio­ro­wy pra­cy są zazwy­c­zaj opła­ca­ne dla strażników/ dowódców zmi­an, dla prze­wod­ni­ków psów lub w niek­tórych obiektach, takich jak nie­rucho­mości wojs­ko­we. Pod­ob­nie częs­to wys­tę­pu­ją dodat­ki za dyżu­ry, np. za (dodat­ko­wą) pracę w zakła­do­wej straży pożar­nej. Te waha­ją się od kil­ku cen­tów za god­zinę do ponad 10% więcej wyna­grod­ze­nia. W Bawa­rii jest też nie­co więcej pie­nięd­zy, jeś­li pra­cu­je się w więks­zym obs­z­ar­ze Monachium.
Fir­my ochro­niar­skie lub ich kli­en­ci rów­nież cza­sa­mi płacą Dobro­wol­ne (odwołal­ne) dodat­ki. Manch­mal gibt es auch Ein­mal-Prä­mi­en für beson­ders erfolg­rei­che Ein­sät­ze oder für her­aus­ra­gen­de Arbeits­leis­tun­gen. Lei­der sind die­se Art Zula­gen aber eher die Aus­nah­me. Immer häu­fi­ger vor­zu­fin­den ist aber eine Wech­sel­prä­mie, also so eine Art „Begrü­ßungs­geld“. Das allein soll­te aber aber nicht unbe­dingt der allei­ni­ge Grund für einen Arbeit­ge­ber­wech­sel sein.

Kon­kret­ne liczby

Chcesz poz­nać kon­kret­ne liczby?
Jeś­li przec­zy­tałeś arty­kuł do tego momen­tu, zda­jesz sobie spra­wę, że jest to trud­ne, ponie­waż może zależeć od wie­lu czyn­ni­ków, takich jak stan federal­ny, sta­nowis­ko, god­zi­ny pra­cy i ich (dodat­ko­we) kwa­li­fi­ka­c­je. Niem­niej jed­nak kon­kret­ny przykład:

W ten sposób uzys­ku­je się ok. 2520 euro docho­du pod­le­ga­jące­go opo­dat­ko­wa­niu (brut­to) i nie­całe 420 euro nie­o­po­dat­ko­wanych dodatków.Przy kla­sie podat­ko­wej 1 i bra­ku dzie­ci oso­ba samot­na otrzy­mała­by zatem ok. 2170 euro net­to prze­nie­sio­ne. Oblic­ze­nia te mają jed­nak cha­rak­ter wyłącz­nie poglą­do­wy. Two­je fak­ty­cz­nie wypła­co­ne wyna­grod­ze­nie może zależeć od wie­lu czynników!

Pod­po­wie­dź: Ten arty­kuł został ost­at­nio zak­tua­lizowa­ny w lutym 2023 roku. Ponie­waż zarów­no w przy­pad­ku pła­cy mini­mal­nej, jak i regu­lac­ji doty­c­zą­cych ukła­dów zbio­ro­wych pra­cy regu­lar­nie wpro­wad­za­ne są zmi­a­ny, war­un­ki ramo­we mogły się w międ­zy­c­z­a­sie zmi­e­nić! (Wszyst­kie infor­mac­je bez gwarancji).

Kto nie musi zda­wać egzaminu?

Kto nie musi zdawać egzaminu?

Tyl­ko pra­cow­ni­cy ochro­ny wyma­ga­ją egza­mi­nu kom­pe­ten­cy­j­n­ego, którym jest spec­jal­ne działa­nia ochron­ne zgod­nie z § 34a GewO lub chcą założyć włas­ną fir­mę ochro­niar­s­ką. Do czyn­ności, któ­re mogą być wyko­n­y­wa­ne wyłącz­nie z licen­c­ją 34a, należy w szc­ze­gól­ności ochrona w mie­js­cach publicz­nych, przy wejściach do budyn­ków lub w różnych działa­niach zwią­zanych z bez­piec­zeńst­wem na sta­nowis­ku kie­row­nic­zym: Więcej tutaj.
Jed­nak nawet jeś­li chcesz pro­wad­zić działal­ność, dla któ­rej pomyśl­ne zda­nie egza­mi­nu na świa­dect­wo kwa­li­fi­ka­c­ji jest fak­ty­cz­nie obo­wiąz­ko­we, ist­nie­ją pew­ne wyjąt­ki. Nie wszyst­kie oso­by potrze­bu­ją cer­ty­fi­ka­tu kom­pe­ten­c­ji, nawet jeś­li pro­wad­zą regu­lo­waną działal­ność ochro­niar­s­ką lub są samo­za­trud­nio­ne jako wyko­naw­ca ochro­ny z włas­ną fir­mą ochroniarską.

Kto jest zwol­nio­ny z egza­mi­nu 34a…

Zasad­nic­zo doty­c­zy: Każ­dy, kto ukońc­zył szko­le­nie wyżs­ze lub doksz­tał­ca­nie z uznany­mi (IHK) kwa­li­fi­ka­c­ja­mi w branży ochro­ny, nie potrze­bu­je dodat­ko­wego świa­dect­wa kwalifikacji!

Ale uważaj! Jest jeszc­ze kil­ka innych pułapek. Oto szc­ze­góły doty­c­zące zwol­ni­enia z egza­mi­nu z wied­zy eksperckiej:

Z egza­mi­nu z wied­zy spec­ja­lis­ty­cz­nej zwol­nio­na jest oso­ba, która…

…zdał z powod­ze­niem odpo­wied­ni egza­min koń­co­wy. Dowo­dem na to może być przedsta­wi­e­nie odpo­wied­nie­go świa­dect­wa egzaminacyjnego.

Z powod­ze­niem ukońc­zyłem tzw. kur­sy ochro­ny roś­lin. Czy to jest to samo, co egza­min na wied­zę ekspercką?

Nie! Kur­sy ochro­ny zakła­du (kurs ochro­ny zakła­du 1–2 lub 1–4) to — bez pozy­tyw­n­ego zda­nia egza­mi­nu na spec­ja­lis­tę ochro­ny zakła­du -. nie rów­no­waż­ny! Potrzeb­ne jest bada­nie przez bie­głe­go. Ponadto nie jest już ofe­ro­wa­ny egza­min na spec­ja­lis­tę ochro­ny pra­cy IHK. 

Byłem w siłach zbro­jnych. Czy mus­zę jeszc­ze przys­tąpić do egzaminu?

W zasad­zie już. Zale­ca­na jest tu ost­roż­ność: Jako oso­ba odby­wa­ją­ca zasad­nic­zą służ­bę wojs­ko­wą, żoł­nierz tymc­z­a­so­wy lub żoł­nierz zawo­do­wy musisz przys­tąpić do egza­mi­nu z wied­zy spec­ja­lis­ty­cz­nej — nie­za­leż­nie od tego, czy jes­teś obe­c­nie zobo­wią­za­ny do bycia żoł­nier­zem, czy nie — jeś­li (dodat­ko­wo) chcesz pra­co­wać w sek­tor­ze ochro­ny pry­wat­nej i wyko­n­y­wać odpo­wied­nie zada­nia ochro­niar­skie. Jedy­nym wyjąt­kiem jest polic­ja wojs­ko­wa, czy­li żand­ar­me­ria wojs­ko­wa Nie­mieckich Sił Zbro­jnych. Z egza­mi­nu z wied­zy eks­per­ckiej zwol­ni­eni są funk­c­jo­na­ri­us­ze Żand­ar­me­rii Wojs­ko­wej, ponie­waż znacz­ną część wied­zy wyma­ga­nej w egza­mi­nie z wied­zy eks­per­ckiej funk­c­jo­na­ri­us­ze Żand­ar­me­rii Wojs­ko­wej naby­li podc­z­as szko­leń. Na przy­kład ofi­ce­ro­wie lub sierżan­ci żand­ar­me­rii wojs­ko­wej nie mus­zą zda­wać egza­mi­nu Izby Prze­mysło­wo-Hand­lo­wej (IHK); dowo­dem jest doku­ment­ac­ja szko­lenia lub służ­by Bun­des­wehry. Wszyscy inni żoł­nier­ze mus­zą zdo­być cer­ty­fi­kat 34a.

Czy mus­zę posia­dać świa­dect­wo kwa­li­fi­ka­c­ji policjanta?

Wyjąt­ki doty­c­zą zarów­no funk­c­jo­na­ri­us­zy polic­ji na szc­ze­b­lu kra­jo­wym (Land Poli­ce), jak i na szc­ze­b­lu federal­nym (Bun­des­po­li­zei). To samo doty­c­zy, nawia­sem mówiąc, pra­cow­ni­ków służ­by popraw­c­zej oraz sek­to­ra służ­by cel­nej zaj­mu­jące­go się nosze­niem bro­ni. Należy pamię­tać, że obo­wią­zek przys­tąpi­e­nia do egza­mi­nu jest zwol­nio­ny tyl­ko w przy­pad­ku pra­cy w orga­nach ści­ga­nia i pozy­tyw­n­ego zalic­ze­nia odpo­wied­nie­go egza­mi­nu zawo­do­wego — przy­najm­niej w przy­pad­ku służ­by poś­red­niej. Polic­jan­ci, któr­zy pra­cu­ją jako urzęd­ni­cy służ­by cywil­nej w służ­bie wyko­naw­c­zej polic­ji, nie potrze­bu­ją zatem świa­dect­wa kwa­li­fi­ka­c­ji. Wie­lu polic­jan­tów zara­bia dodat­ko­wo pry­wat­nie, np. jako por­tier­zy. Szc­ze­gól­nie w aglo­me­rac­jach, gdzie życie jest dro­gie, takich jak Monach­i­um, Stutt­gart, Frank­furt, Ham­burg, Ber­lin czy Düs­sel­dorf, pra­ca na pół eta­tu w fir­mie ochro­niar­skiej jest dobrym spo­s­o­bem na zaro­bie­nie dodat­ko­wych pie­nięd­zy. Pora­da na boku: Upew­nij się, że poin­for­mo­wałeś swo­jego (głów­n­ego) pra­co­daw­cę o swo­jej pra­cy dodat­ko­wej i najl­epiej uzys­kałeś na to pisem­ną zgodę.

Stu­dio­wałem pra­wo, mam tytuł LL.B. lub państ­wo­wy tytuł praw­nic­zy. Czy napraw­dę mus­zę jeszc­ze zda­wać egza­min z wied­zy eksperckiej?

Trud­no w to uwier­zyć: ale oczy­wiście pra­ca (na pół eta­tu) w branży ochro­niar­skiej może być inte­re­su­ją­ca rów­nież dla przy­szłych praw­ni­ków, czy to w celu sfin­an­so­wa­nia stu­diów, czy zdo­by­cia wrażeń z branży. Oczy­wiście: w dzied­zi­nie pra­wa (bez­piec­zeńst­wo i por­zą­dek publicz­ny, pra­wo hand­lo­we, pra­wo ochro­ny danych oso­bo­wych, pra­wo kar­ne i pra­wo pos­tę­po­wa­nia kar­n­ego, kodeks cywil­ny, kodeks pos­tę­po­wa­nia kar­n­ego itp.) absol­wen­ci pra­wa już się nada­ją. Dla­te­go wyst­ar­c­zy nadro­bić zale­głości w tematach doty­c­zą­cych zapo­bie­ga­nia wypad­kom w branży ochro­ny (UVV, DGUV roz­por­ząd­ze­nie 23), pos­tę­po­wa­nia z ludź­mi i pod­staw tech­ni­ki ochro­ny. Dowo­dem na to jest cer­ty­fi­kat uczest­nict­wa w pro­ce­dur­ze instruk­tażo­wej IHK. Wraz z zaś­wiad­c­ze­niem o ukońc­ze­niu z wyni­kiem pozy­tywnym stu­diów praw­nic­zych na uni­wer­sy­te­cie lub aka­de­mii, która przyz­na­je tytuł rów­nor­zęd­ny z uni­wer­syteckim, nie jest wyma­ga­ne dodat­ko­we zalic­ze­nie egza­mi­nu z wied­zy eks­per­ckiej zgod­nie z § 34a GewO.

Od wie­lu lat pra­cu­ję jako pra­cow­nik ochro­ny. Czy doś­wiad­c­ze­nie zawo­do­we nie jest wyst­ar­c­za­ją­cym uznaniem?

Nie, nie nor­mal­nie! Ist­nie­ją jed­nak pew­ne roz­wią­za­nia prze­jścio­we dla “dłu­go­let­nich” pra­cow­ni­ków ochro­ny. Pra­cow­ni­cy sek­to­ra ochro­ny pry­wat­nej, któr­zy uczest­nic­zy­li w wyma­ga­nym szko­leniu od 1 kwiet­nia 1996 r. lub któr­zy pra­co­wa­li już w sek­tor­ze ochro­ny przed 31 mar­ca 1996 r. i byli wcześ­niej zwol­ni­eni ze szko­lenia ze wzglę­du na tę regu­lac­ję doty­c­zącą daty gra­nicz­nej, są, że tak powiem, “grand­fa­the­red”. Uwa­ga: Na to zwol­ni­e­nie moż­na się powołać tyl­ko wte­dy, gdy moż­na wyka­zać, że działal­ność ochro­niars­ka była nie­prz­er­wa­na przez co najm­niej trzy lata przed datą gra­nicz­ną 1 sty­cz­nia 2003 r. Dla wszyst­kich innych, któr­zy działa­ją w branży ochro­ny dopie­ro od 2003 roku, takie zwol­ni­enia nie mają zasto­so­wa­nia.
Więc to jest skom­pli­ko­wa­ne! Moja rada: Lepiej zain­wes­t­ować w przys­tąpi­e­nie do egza­mi­nu kwa­li­fi­ka­cy­j­n­ego i skor­zystać z “aktua­li­zac­ji wied­zy” nawet jako doś­wiad­c­z­o­ny pra­cow­nik ochrony!

Uwa­ga: Szc­ze­gól­ne przypadki!

Ist­nie­ją pew­ne inne szc­ze­gól­ne przy­pad­ki, takie jak ewen­tu­al­ne uzna­wa­nie zagra­nicz­nych świa­dectw kwa­li­fi­ka­c­ji. Nie zaw­s­ze też wia­do­mo, czy rod­zaj wyko­n­y­wa­nej czyn­ności wyma­ga w ogó­le egza­mi­nu kwa­li­fi­ka­cy­j­n­ego. Jeś­li chod­zi o pros­te czyn­ności ste­war­da (np. woź­n­ego na par­kin­gu) lub zwy­kłe sprawd­za­nie i zry­wa­nie bile­tów wstę­pu, to zazwy­c­zaj nie ma potrze­by prze­pro­wad­za­nia egza­mi­nu z wied­zy spec­ja­lis­ty­cz­nej, a w niek­tórych przy­pad­kach nawet pouc­ze­nia zgod­nie z § 34a GewO. Kon­tro­wer­sy­j­ne bywa­ją jed­nak przy­pad­ki gra­nicz­ne, takie jak nad­zór lub służ­by ochro­ny w muzeach czy pew­ne konstel­ac­je działań w ochro­nie imprez. (Takie gra­nicz­ne przy­pad­ki są oma­wia­ne w osob­nych arty­kułach tu na Info­port­a­lu).
Waż­na uwa­ga: Dla bez­piec­zeńst­wa należy zapy­tać w Izbie Prze­mysło­wo-Hand­lo­wej (IHK) oraz we właści­wym urzęd­zie, czy posia­da­ne przez Państ­wa kwa­li­fi­ka­c­je są wyst­ar­c­za­jące, czy też należy dodat­ko­wo przys­tąpić do egza­mi­nu IHK zgod­nie z § 34a GewO. Otrzy­masz wte­dy praw­nie bez­piecz­ne, oso­bis­te infor­mac­je. Jeś­li jes­teś nowym pra­cow­ni­kiem ochro­ny pry­wat­nej, po sprawd­ze­niu Two­jej wia­ry­god­ności i przyzna­niu Ci iden­ty­fi­ka­tora straż­ni­ka możesz wyko­n­y­wać odpo­wied­nie czynności!

Nadruk
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