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Schwar­ze Scha­fe: Wie fin­de ich seriö­se Bildungsträger?

Schwarze Schafe: Wie finde ich seriöse Bildungsträger?

 

 

Egal ob es um einen Online-Kurs, um einen Prä­senz­lehr­gang oder um Kom­bi­na­tio­nen aus bei­dem geht: Als Teil­neh­mer möch­te man die Wei­ter­bil­dung erfolg­reich abschlie­ßen – klar! Doch neben dem eige­nen Ehr­geiz ist ein wesent­li­cher Fak­tor für Erfolg oder Miss­erfolg der rich­ti­ge Bil­dungs­trä­ger. In die­sem Bei­trag erfah­ren Sie, wie sie seriö­se Kurs­an­bie­ter erken­nen und schwar­ze Scha­fe aus­sor­tie­ren können.

 

War­um der rich­ti­ge Kurs­an­bie­ter wich­tig ist…

Zeit ist Geld – und gera­de, wenn man im Beruf sicher wei­ter­kom­men möch­te, möch­te man kei­ne Risi­ken ein­ge­hen. Das Ziel wird es sein, mög­lichst effi­zi­ent und ohne Umwe­ge zum gewünsch­ten Wei­ter­bil­dungs­ab­schluss oder Kurs­zer­ti­fi­kat zu gelan­gen. Das geht ohne Expe­ri­men­te nur mit eta­blier­ten, erfah­re­nen Bil­dungs­an­bie­tern, die zusam­men mit den ein­ge­setz­ten Dozen­ten über die erfor­der­li­chen Kom­pe­ten­zen ver­fü­gen. Dar­über hin­aus müs­sen Anbie­ter, wenn sich Teil­neh­mer ihre Wei­ter­bil­dung staat­lich för­dern las­sen, bestimm­te Vor­aus­set­zun­gen erfül­len. Zu die­sen kön­nen Aner­ken­nun­gen der Agen­tur für Arbeit zäh­len, wie eine Zulas­sung nach AZAV oder bei Fern­lehr­gän­gen der ZFU. Bei der AZAV han­delt es sich um die Akkre­di­tie­rungs- und Zulas­sungs­ver­ord­nung Arbeits­för­de­rung, bei der ZFU um von der Staat­li­che Zen­tral­stel­le für Fern­un­ter­richt staat­lich zuge­las­se­ne Fern­lehr­gän­ge. Ganz beson­ders aber auch Selbst­zah­ler, die selbst bezüg­lich ihrer Kar­rie­re finan­zi­ell  in Vor­leis­tung gehen, möch­ten ganz bestimmt eine Gewähr dafür haben, auf den rich­ti­gen Kurs­an­bie­ter zu setzen.

Was soll­ten gute Kurs­an­bie­ter bieten?

Die fol­gen­den Aspek­te sind all­ge­mei­ne und über­grei­fen­de Merk­ma­le, die einen guten Kurs­an­bie­ter ausmachen:

  1. Aktua­li­tät der Inhal­te: Gute Kurs­an­bie­ter bie­ten qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ge Lehr­in­hal­te an, die rele­vant und aktu­ell sind. Dadurch erhal­ten Ler­nen­de pra­xis­na­he und fun­dier­te Kennt­nis­se, die ihnen in ihrem Beruf weiterhelfen.
  2. Qua­li­tät der Leh­ren­den: Die Qua­li­tät der Leh­ren­den beein­flusst maß­geb­lich den Lern­erfolg. Gute Kurs­an­bie­ter set­zen erfah­re­ne und kom­pe­ten­te Dozen­ten ein, die die Inhal­te ver­ständ­lich ver­mit­teln kön­nen und auf die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se der Ler­nen­den eingehen.
  3. Aner­ken­nung der Zertifikate/Abschlüsse: Kur­se von renom­mier­ten Anbie­tern wer­den oft von Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen aner­kannt bzw. berei­ten die­se auf staat­lich aner­kann­te Abschlüs­se z.B. der IHK vor. Ein sol­ches Zer­ti­fi­kat kann daher das beruf­li­che Pro­fil der Ler­nen­den ver­bes­sern und ihre Kar­rie­re­chan­cen klar erhöhen.
  4. Inno­va­ti­ve Lern­me­tho­den: Gute Kurs­an­bie­ter set­zen moder­ne und inno­va­ti­ve Lern­me­tho­den ein, um den Lern­pro­zess effek­ti­ver und inter­es­san­ter zu gestal­ten. Dies kann z. B. durch inter­ak­ti­ve Online-Kur­se oder pra­xis­na­he Work­shops geschehen.
  5. Netz­werk­mög­lich­kei­ten: Eini­ge Kurs­an­bie­ter bie­ten auch die Mög­lich­keit, mit ande­ren Fach­leu­ten aus der Bran­che in Kon­takt zu tre­ten und ein beruf­li­ches Netz­werk auf­zu­bau­en. Dies kann für die beruf­li­che Ent­wick­lung der Ler­nen­den sehr vor­teil­haft sein.

 

Auf wel­che Punk­te soll­te ich ganz kon­kret ach­ten, wenn ich mich in der pri­va­ten Sicher­heit fort­bil­den möchte?

Gehen Sie fol­gen­de Punk­te durch. Kaum ein Anbie­ter wird alle Anfor­de­run­gen erfül­len. Jedoch soll­ten bei guten und seriö­sen Bil­dungs­an­bie­ter die wesent­li­che Punk­te bejaht wer­den können:

  1. Repu­ta­ti­ons­check: Prü­fen Sie, wel­che Erfah­run­gen ande­re mit dem Anbie­ter gemacht haben. Neben rei­nen Bewer­tun­gen (z.B. Goog­le-Ster­nen) las­sen Kom­men­ta­re einen bes­se­ren Ein­blick zu. Wich­tig ist aber zu wis­sen, dass einer­seits häu­fig eher Per­so­nen Kom­men­ta­re hin­ter­las­sen, die unzu­frie­den waren. Ande­rer­seits gibt es Unter­neh­men, die Kom­men­ta­re und Bewer­tun­gen selbst vor­neh­men (las­sen) oder dage­gen anwalt­lich vor­ge­hen, um die­se ent­fer­nen zu las­sen. Eben­so gibt es – meist kom­mer­zi­el­le – Bewer­tungs­por­ta­le, die prin­zi­pi­ell auf Sei­te der Anbie­ter sind und kri­ti­sche Bewer­tun­gen erst gar nicht frei­ge­ben. Kom­men­ta­re und Bewer­tun­gen im Inter­net sind daher nicht immer unbe­dingt reprä­sen­ta­tiv. Eine gute Mög­lich­keit ist, Absol­ven­ten per­sön­lich zu fra­gen oder Bekann­te, die der­zeit am gewünsch­ten Kurs teil­neh­men. Falls man nie­man­den kennt, kann man auch in den Sozia­len Netz­wer­ken wie z.B. der Face­book-Grup­pe „Mit Sicher­heit erfolg­reich.“ nach­fra­gen.
  2. Über­prü­fung der Web­sei­te und des Ange­bots: Wie sind die Sei­ten gestal­tet? Ist die Anspra­che (auch ortho­gra­phisch und gram­ma­tisch) kor­rekt? Sieht die Inter­net­sei­te des in Fra­ge kom­men­den Anbie­ters schon aus wie von vor­ges­tern, ist das ein Anzei­chen dafür, dass das ange­bo­te­ne Lern­pro­gramm wahr­schein­lich auch nicht auf der Höhe der Zeit ist. Dies betrifft sowohl didak­ti­sche als auch metho­di­sche Kon­zep­te. Eine feh­ler­freie, anspre­chen­de und moder­ne Web­site auf dem Stand der Tech­nik kann – gera­de wenn der Kurs online oder online-gestützt erfol­gen soll – ein pro­ba­tes Anzei­chen dafür sein, dass Metho­den und Inhal­te auf der Höhe der Zeit sind. Doch auch hier Vor­sicht: Man­che Anbie­ter machen ein­fach nur ein gutes Mar­ke­ting mit mehr Schein als Sein! Sehen Sie sich daher zudem genau an, was (spä­ter im gebuch­ten Kurs) gebo­ten wird und was Ihnen wich­tig ist.
  3. Unter­neh­mens­in­for­ma­tio­nen und Impres­sum: Hat der Anbie­ter ein ordent­li­ches Impres­sum mit einem deut­schen Fir­men­sitz oder han­delt es sich um eine Web­site, von der man gar nicht erst weiß wer dahin­ter steckt? Wenn Letz­te­res der Fall ist, soll­ten die Alarm­glo­cken schril­len. Eben­so kann eine Goog­le-Recher­che dazu bei­tra­gen, mehr über das Unter­neh­men zu erfah­ren, z. B. wie lan­ge es schon exis­tiert, wer die Grün­der sind und ob es in der Pres­se erwähnt wur­de. Seriö­se Unter­neh­men sind oft trans­pa­rent über ihre Geschich­te und Hintergründe.
  4. Sei­ten-Sicher­heit und Zah­lungs­ar­ten: Seriö­se Sei­ten müs­sen in Deutsch­land und der EU auch tech­ni­sche Anfor­de­run­gen erfül­len. Dazu gehört, dass unter ande­rem die DSGVO mit Daten­schutz­vor­ga­ben beach­tet wer­den muss. In der Regel ver­fü­gen seriö­se Sei­ten daher über eine Daten­schutz­er­klä­rung und einen soge­nann­ten Coo­kie-Hin­weis, der auf­klärt wie mit per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten umge­gan­gen wird. Sie wer­den meist um eine Ein­wil­li­gung in die Daten­ver­ar­bei­tung gebe­ten. Eben­so soll­ten seriö­se Web­sei­ten über eine SSL-Ver­schlüs­se­lung („https://“ oder Schloss-Sym­bol in der Adress­leis­te) ver­fü­gen und bewähr­te Zah­lungs­mög­lich­kei­ten unter Hin­weis auf das Wider­rufs­recht anbieten.
  5. Kon­takt­auf­nah­me zum Anbie­ter: Wenn mög­lich, kon­tak­tie­ren Sie den Anbie­ter direkt, z. B. per E‑Mail oder Tele­fon. Und ver­ein­ba­ren Sie, wenn mög­lich und für Sie sinn­voll, einen Bera­tungs­ter­min beim Anbie­ter in den Räum­lich­kei­ten vor Ort. Stel­len Sie Fra­gen zu den ange­bo­te­nen Pro­duk­ten oder Dienst­leis­tun­gen und ach­ten Sie auf die Reak­ti­on des Anbie­ters. Seriö­se Anbie­ter soll­ten pro­fes­sio­nell und hilfs­be­reit ant­wor­ten. Die Reak­ti­ons­zei­ten auf Anfra­gen kön­nen eben­falls gute Rück­schlüs­se auf die Ser­vice­qua­li­tät zulas­sen. Bei einem Besuch vor Ort haben Sie gege­be­nen­falls außer­dem einen direk­ten Ein­druck bezüg­lich den Räum­lich­kei­ten und den Lernbedingungen.
  6. Prü­fung von Zer­ti­fi­zie­run­gen und Mit­glied­schaf­ten des Anbie­ters: Seriö­se Anbie­ter sind zer­ti­fi­ziert oder Mit­glie­der in Bran­chen­ver­bän­den. Über­prü­fen Sie, ob der Anbie­ter sol­che Zer­ti­fi­zie­run­gen oder Mit­glied­schaf­ten vor­wei­sen kann und ob die­se gül­tig sind. Wich­tig ist, dass es sich nicht um sinn­freie „Fake-Aus­zeich­nun­gen“ han­delt, son­dern tat­säch­lich um aus­sa­ge­kräf­ti­ge Zer­ti­fi­zie­run­gen. Hier­zu kön­nen ins­be­son­de­re fol­gen­de zählen: 
    • QM-Zer­ti­fi­kat (ISO 9001)
    • AZAV-Akrre­di­tie­rung (> Wich­tig bei För­de­rung durch die Arbeitsagentur!)
    • ZFU-Zulas­sung (> Pflicht bei Fernlehrgängen!)
    • Spe­zia­li­sie­rung auf  die Sicher­heits­bran­che (z.B. BDSW-zer­ti­fi­zier­te Sicherheitsfachschulen)
  7. Prü­fung der Qua­li­fi­ka­ti­on und Erfah­rung der Dozen­ten: Dies ist ein ent­schei­den­der Punkt. Die Qua­li­fi­ka­tio­nen und Erfah­rung der Dozen­ten sind ent­schei­dend für die Qua­li­tät der Leh­re. Gut aus­ge­bil­de­te Dozen­ten kön­nen Lehr­in­hal­te klar ver­mit­teln und das Inter­es­se der Stu­die­ren­den wecken. Ihre fach­li­che Kom­pe­tenz ermög­licht es ihnen, auf Fra­gen ein­zu­ge­hen und aktu­el­le Ent­wick­lun­gen zu ver­mit­teln. Erfah­re­ne Dozen­ten kön­nen die Stu­die­ren­den auch per­sön­lich unter­stüt­zen. Fol­gen­de Aspek­te soll­ten bejaht werden: 
    • Die ein­ge­setz­ten Dozen­ten soll­ten min­des­tens über die Qua­li­fi­ka­ti­on ver­fü­gen, deren Ziel die Teil­nah­me am Kurs ist. Ide­al ist, wenn die Dozen­ten Maes­tru pen­tru pro­tecție și secu­ri­ta­te sind oder ein ent­spre­chend der Kurs­in­hal­te pas­sen­des Stu­diu abge­schlos­sen haben.
    • Die Dozen­ten soll­ten über adäqua­te didak­ti­sche und metho­di­sche Fähig­kei­ten ver­fü­gen, um Wis­sen rich­tig ver­mit­teln zu kön­nen. Des­we­gen soll­ten die Leh­ren­den über die Aus­bil­der­eig­nung (den Aus­bil­der­schein) ver­fü­gen oder aber über eine ande­re ent­spre­chen­de, höher­wer­ti­ge päd­ago­gi­sche Aus­bil­dung.
    • Grau ist alle Theo­rie: Die Dozen­ten soll­ten aber prak­tisch wis­sen, wor­über sie reden. Daher soll­ten Leh­ren­de über aus­rei­chen­de, idea­ler­wei­se mehr­jäh­ri­ge Berufs­pra­xis auf dem zu ver­mit­teln­den The­men­ge­biet verfügen.
    • Lebens­lan­ges Ler­nen ist nicht nur ein Buz­zword: Dozen­ten soll­ten Up-to-Date sein und über aktu­el­le Ent­wick­lun­gen und Neue­run­gen Bescheid wissen.
    • Der Schu­lungs­lei­ter und/oder Dozen­ten soll­ten nach Mög­lich­keit selbst als Mit­glied in den Prü­fungs­aus­schüs­sen (z.B. der Indus­trie- und Han­dels­kam­mer) ver­tre­ten sein. So ist weit­ge­hend sicher­ge­stellt, dass tat­säch­lich auch der Prü­fungs­be­zug gege­ben ist und rele­van­tes Wis­sen ver­mit­telt wird.
  8. Leis­tun­gen und Extra­kos­ten: Ver­glei­chen Sie genau, was ange­bo­ten wird und ob das das ist, was Sie benö­ti­gen bzw. was auf das Errei­chen des Ziels ein­zah­len kann. Manch­mal wer­den Fan­ta­sie­ab­schlüs­se ange­bo­ten (z.B. „Sicher­heits­fach­kraft“), ohne wirk­li­chen Mehr­wert auf dem Arbeits­markt. Manch­mal ent­hal­ten die­se auch „nur“ die Vor­be­rei­tung auf die Sach­kunde­prüf­ung und ein wert­lo­ses Teil­nah­me­zer­ti­fi­kat des Kurs­an­bie­ters, sind dafür aber deut­lich über­teu­ert. Schau­en Sie, was an Lehr­mit­teln (Büchern, Lern­skrip­ten, Kar­tei­kar­ten, Online-Inhal­te, etc.) gebo­ten wird und ver­glei­chen Sie dies mit ande­ren Anbie­tern. Fra­gen Sie, ob im Kurs­preis alles inklu­si­ve ist, oder ob an irgend­ei­ner Stel­le mög­li­cher­wei­se zusätz­li­che Kos­ten auf Sie zukommen.

 

Check­lis­te zum Ver­gleich von Bil­dungs­trä­ger in der pri­va­ten Sicherheit

Wer in der pri­va­ten Sicher­heits­bran­che eine Wei­ter­bil­dung machen möch­te – egal ob es sich um die Sach­kunde­prüf­ung nach § 34a GewO oder Auf­stiegs­fort­bil­dun­gen wie die Geprüf­te Schutz- und Sicher­heits­kraft oder sogar den Meis­ter für Schutz und Sicher­heit han­delt – steht vor der Qual der Wahl: Es gibt zahl­rei­che Anbie­ter auf dem Bil­dungs­markt, gera­de auch für die Sach­kunde­prüf­ung. Bei der Aus­wahl hel­fen kann even­tu­ell die Check­lis­te der Aka­de­mie für Sicher­heit (Down­load). Außer­dem bie­tet der Inha­ber der Mis­si­on: Wei­ter­bil­dung GmbH, Jörg Zitz­mann, im Pod­cast für Schutz und Sicher­heit eine pas­sen­de Fol­ge zur Wahl des Bil­dungs­trä­gers an:

Fol­ge 416 I Alle Bil­dungs­trä­ger sind gleich! Wirk­lich jeder Anbie­ter unseriös?

 

Neben der Aka­de­mie für Sicher­heit (AfS) gibt es natür­lich bun­des­weit noch vie­le ande­re seriö­se Anbie­ter, mit denen man einen Kurs bzw. einen  Aus- und Wei­ter­bil­dungs­ab­schluss erfolg­reich bestehen kann.
Wenn Sie bestimm­te Bil­dungs­trä­ger emp­feh­len kön­nen, mit denen Sie gute Erfah­run­gen gemacht haben, kön­nen Sie ger­ne Ihre Ein­drü­cke als Kom­men­tar ganz unten auf die­ser Sei­te für ande­re Inter­es­sen­ten schildern.

De ce eșuea­ză atât de mulți par­ti­ci­pan­ți la examenul de cun­oș­tințe de spe­cia­li­ta­te? (§ 34a GewO)

De ce eșuează atât de mulți participanți la examenul de cunoștințe de specialitate? (§ 34a GewO)

Care sunt motiv­ele pen­tru care atât de mulți can­di­dați nu reușesc să pro­mo­ve­ze examenul Came­rei de Comerț și Indus­trie (IHK) în dome­niul securității?

Ace­as­tă între­ba­re este pusă și de Jörg Zitz­mann și Kai Delio­mi­ni în reco­man­da­bila car­te Pod­cast pen­tru pro­tecție și secu­ri­ta­te (Video mai jos!).

Atât Jörg Zitz­mann pre­cum și Kai Delio­mi­ni sunt foar­te bine cunos­cu­te în indus­tria de secu­ri­ta­te privată.
Print­re alt­ele, ambii sunt repre­zen­tați în comi­sii­le de exami­na­re IHK în dome­niul pro­tecți­ei și secu­ri­tății, sunt acti­vi în cali­ta­te de auto­ri de cărți pen­tru pre­gă­ti­rea examenu­lui de cun­oș­tințe de spe­cia­li­ta­te și sunt repre­zen­tați cu num­e­r­oa­se video­clipu­ri uti­le pe You­Tube și în podcast-uri.

Fie­ca­re a doua sau a treia per­so­ană nu tre­ce tes­tul 34a!

Cu rate de eșe­cu­ri nu rare înt­re 30 și 50%, se pune între­barea fire­ască: Care este motivul?
Unii fac­to­ri de suc­ces sau de eșec sunt evi­denți. Unele pro­ble­me pot fi rezol­va­te rapid și ușor, alt­ele nece­si­tă pur și simp­lu învăța­re inten­si­vă, prac­tică și per­se­ver­ență. Înain­te de a tre­ce la evi­denție­rea a ceea ce eu con­sider a fi prin­ci­pa­lii fac­to­ri de (ne)succes, iată con­ver­sația foar­te inte­res­an­tă dint­re Jörg Zitz­mann și Kai Delio­mi­ni pe YouTube:

Top 5 moti­ve pen­tru care atât de mulți oameni nu reușesc la examenul scris și oral de cun­oș­tințe de spe­cia­li­ta­te IHK

Din expe­ri­ența mea, urmă­to­rii fac­to­ri sunt prin­ci­pa­l­e­le moti­ve de eșec în cazul “lice­n­ței 34a”:

  1. Lip­sa de moti­vație / lip­sa de interes
    Mulți par­ti­ci­pan­ți nu văd nicio valoare adău­ga­tă în acest examen. Nu au nici­un inte­res real pen­tru conți­nut, așa că nu vor să învețe deloc. Acest lucru este deo­se­bit de pro­nunțat în rân­dul per­so­an­elor care sunt “tri­mi­se” de angaja­tor sau de agenția de ocupa­re a forței de mun­că și care, de fapt, nu sunt deloc inte­re­sa­te de sec­torul secu­ri­tății pri­va­te. Dar chi­ar dacă par­ti­ci­parea în sine este din pro­prie iniția­ti­vă: Ade­sea, exami­narea nu este văzu­tă ca o opor­tu­ni­ta­te, ci ca un rău nece­sar. Cu toate aces­tea, lip­sa de moti­vație și de inte­res sunt dia­me­tral opuse suc­ce­su­lui la examene.
  2. Lip­sa unei pre­gă­ti­ri sufi­ci­en­te a conținutului
    Unii oameni iau examenul cu ușu­rință. Între­bări cu ale­ge­re mul­ti­plă, cu răs­punsu­ri pre­sta­bi­li­te pen­tru a bifa și doar 50% răs­punsu­ri corec­te nece­sa­re pen­tru a tre­ce — ce ar putea mer­ge prost, te între­bi. Dar nici pe depar­te. Subiec­te­le juri­di­ce, în spe­cial, sunt difi­ci­le. În plus, exis­tă emoții, mai ales la examenul oral, și între­bări la care poa­te că va tre­bui să gân­diți puțin în afa­ra cuti­ei. Dacă nu aveți cun­oș­tințe­le nece­sa­re și, prin urma­re, încre­de­rea de a acțio­na, veți fi rapid eli­mi­nat. Pre­gă­ti­rea com­ple­tă este cea mai importan­tă pen­tru suc­ce­sul la examen!
  3. Cun­o­aș­te­rea insu­fi­ci­en­tă a lim­bii germane
    S‑au pus deja mul­te între­bări și s‑au spus mul­te desp­re cun­oș­tințe­le de lim­bă ger­mană. Un lucru este cert: mul­te per­so­ane care lucrea­ză în sec­torul secu­ri­tății nu sunt vor­bi­to­ri nati­vi de lim­ba ger­mană. Mul­ti­l­ing­vis­mul este ade­sea important pen­tru acest loc de mun­că, dar și cun­oș­tințe­le sufi­ci­en­te de lim­ba ger­mană. Acest lucru se dato­rea­ză fap­tu­lui că examenul este ofe­rit exclu­siv în lim­ba ger­mană și tre­bu­ie să puteți comu­ni­ca cu încre­de­re în lim­ba ger­mană și în acti­vi­ta­tea de zi cu zi ca agent de secu­ri­ta­te. Text­e­le juri­di­ce sunt redac­ta­te într-un lim­baj difi­cil, “lim­ba ofi­ci­ală” este de obicei la fel de greu de înțe­les, iar între­bări­le de examen depind uneo­ri de cuvin­te indi­vi­dua­le care pot schim­ba sen­sul într‑o direcție sau alta sau pot ofe­ri indi­cii pen­tru soluții.
  4. Struc­tu­ra și modul de des­fășura­re a examenu­lui sunt neclare
    Mulți oameni nu sunt com­plet lămu­riți cu pri­vi­re la con­diții­le-cadru ale examenu­lui. Dar numai dacă știi ce subiec­te sunt importan­te și cum și cum este struc­tu­rat examenul, te poți pre­gă­ti în mod spe­ci­fic și efi­ci­ent pen­tru el. De exemp­lu, exis­tă subiec­te peste care poți tre­ce rapid, la care se poa­te răspun­de, de obicei, cu bun simț. Pe de altă par­te, unele subiec­te con­tează de două ori, iar alt­ele nece­si­tă un stu­diu mai inten­siv. În plus, exis­tă valo­ri empi­ri­ce pen­tru examenul oral și sfa­tu­ri tac­ti­ce pen­tru rezol­varea între­băril­or de test, care ar tre­bui să fie trans­mi­se, de exemp­lu, de căt­re un lec­tor sau un autor competent.
  5. Con­diții indi­vi­dua­le dificile
    Bineînțe­les, oamen­ii sunt dife­riți. Fie­ca­re per­so­ană are con­diții per­so­na­le dife­ri­te, iar con­diții­le gene­ra­le (de exemp­lu, obli­gații­le fami­lia­le, tim­pul liber pen­tru învăța­re, mediul de învăța­re etc.) joa­că, de ase­men­ea, un rol important în suc­ce­sul și eșe­cul. De ase­men­ea, este posi­bil să cun­o­aș­teți per­so­ane care pot memo­ra lucr­u­ri cu o “pri­vi­re rapi­dă” și își pot rea­min­ti aces­te cun­oș­tințe printr‑o sim­plă poc­ni­tură de dege­te. Alții, pe de altă par­te, con­sideră că acest lucru este mult mai difi­cil. De ase­men­ea, unii oameni nu au nicio pro­ble­mă în a vor­bi în fața celorlalți într‑o situație de examen, cei mai mulți sunt în mod natu­ral ten­sio­nați, unii par­ti­ci­pan­ți suferă de‑a drep­tul de anxieta­te de examen.

Între­bați-vă în ce măsură punc­te­le de mai sus se apli­că în cazul dum­nea­vo­as­tră, cum puteți evi­ta greșe­li­le în pre­gă­ti­rea dum­nea­vo­as­tră și cum puteți com­pen­sa even­tua­l­ele defi­ci­ențe. Puteți găsi mai mul­te infor­mații în acest sens chi­ar aici, pe port­a­lul de infor­mații privind cun­oș­tințe­le în dome­niu. num­e­r­oa­se sfa­tu­ri și Legă­tu­ri căt­re alte site-uri sau medii, cum ar fi You­Tube.


Cele mai recen­te sfa­tu­ri de car­te pen­tru examenul 34a:

Bilet mare, bilet mic — ce ar tre­bui să fie asta?

Bilet mare, bilet mic - ce ar trebui să fie asta?

Con­fu­zia este mare

Din nou și din nou se citeș­te în ofer­te­le de mun­că, în cere­ri­le de anga­ja­re sau în ofer­te­le de cur­su­ri desp­re marea sau mica “Cer­ti­fi­cat de secu­ri­ta­te” — uneo­ri numită doar ban­c­no­tă mare sau mică.
Ast­fel de ter­me­ni sunt, de ase­men­ea, frec­vent uti­li­zați pe foru­muri, pe rețel­e­le de socia­li­za­re sau chi­ar pe pagi­ni­le fur­niz­oril­or de cur­su­ri. Dar aveți gri­jă: Nu exis­tă un per­mis de secu­ri­ta­te mare sau mic!

 

Ce se înțe­le­ge prin “cer­ti­fi­cat de securitate”?

Secți­unea 34a din Legea privind regle­ment­area comerțu­lui, a comerțu­lui și a indus­triei (Gewer­be­ord­nung) conți­ne dis­po­ziții importan­te cu pri­vi­re la ceea ce tre­bu­ie să înde­pli­ne­ască o per­so­ană care doreș­te să “păze­ască în mod pro­fe­sio­nist viața sau pro­prieta­tea altor per­so­ane”. The § 34a GewO se adre­sea­ză în pri­mul rând Con­trac­tant de secu­ri­ta­te și regle­men­tează ceea ce tre­bu­ie să înde­pli­ne­ască pen­tru a înre­gis­tra o mese­rie de agent de pază. Cu toate aces­tea, se regle­men­tează, de ase­men­ea, fap­tul că mese­riașul poa­te încre­dința înde­pli­ni­rea sar­ci­ni­l­or de pază doar unor per­so­ane în cali­ta­te de Lucră­to­ri care, în cali­ta­te de gar­dieni, pe de o par­te, sunt auto­ri­zați să nece­s­ară Fia­bi­li­ta­te pe de altă par­te, au anu­m­ite Cali­ficări mini­me tre­bu­ie să ara­te. În ceea ce pri­veș­te cali­fi­carea, inter­vi­ne ade­sea acest “cer­ti­fi­cat” amen­ință­tor: prin “cer­ti­fi­cat mare” unii înțe­leg reuși­ta a tre­cut examenul, adică dove­di­rea a tre­cut tes­tul de per­for­manță la Came­ra de Comerț și Indus­trie. “Micul cer­ti­fi­cat” este uneo­ri numit Par­ti­ci­parea la ședința de infor­ma­re Aces­ta este un curs în care tre­bu­ie doar să par­cur­geți 40 de unități de pre­da­re și să pri­miți un cer­ti­fi­cat de par­ti­cipa­re, “cer­ti­fi­ca­tul de pre­zență”. Dova­da instrui­rii, este dată. În tim­pul instrui­rii, nu se tes­tează sis­te­ma­tic cun­oș­tințe­le, ci doar un fel de test scurt de înțe­leg­e­re. Pe de altă par­te, în cazul examenu­lui de cun­oș­tințe de spe­cia­li­ta­te, exis­tă un test scris de 120 de minu­te și un examen oral ulte­ri­or. The Test de exper­ti­ză este, prin urma­re, clar de cali­ta­te supe­rio­ară decât ins­trucția și, de ase­men­ea, este per­misă des­fășurarea de acti­vi­tăți spe­cia­le de supra­veghe­re, cum ar fi patrul­area în zon­ele de tra­fic public sau lucrul ca detec­tiv de maga­zin. Modul de des­fășura­re a pro­ce­du­rii de instrui­re și de exami­na­re a com­pe­tențe­lor, ce se soli­ci­tă și cine nu tre­bu­ie să par­ti­ci­pe la ace­as­ta, dacă este cazul, este descris (print­re alt­ele) în Ordo­nanța privind supra­veghe­rea reglementate.

 

De ce se folo­sesc ter­me­ni greșiți pen­tru exami­narea cun­oș­tințe­lor de expert?

În opi­nia mea, acest lucru are mai mul­te cau­ze. Unii oameni pur și simp­lu nu știu mai bine, unii pro­nunță Como­di­ta­te doar pe scurt de “aspect” și unele per­so­ane (în spe­cial com­pa­nii) folo­sesc ter­me­ni intențio­nat greșiți. Deoare­ce ter­me­nii greșiți sunt des­tul de răspân­diți în anu­m­ite cer­cu­ri (în spe­cial în rân­dul celor mai puțin cali­fi­cați), mul­te per­so­ane care doresc să se pre­gă­te­ască pen­tru examenul de com­pe­tență pro­fe­sio­nală cau­tă pur și simp­lu ter­me­nul “cer­ti­fi­cat de secu­ri­ta­te”, de exemp­lu. Sau alt­fel… Com­pa­nii­le induc în eroare potenția­lii cli­enți, făcându‑i să cre­a­dă că este mai mult decât este în rea­li­ta­te: În tre­cut, au exi­stat întot­deau­na com­pa­nii de for­ma­re care ofe­reau o cali­fi­ca­re de “spe­cia­list în sigu­ranță”. Asta sună ca și cum ar fi mai mult! Dar ceea ce este efec­tiv inclus este, de obicei, “doar” pre­gă­ti­rea pen­tru cali­fi­ca­re. La un preț de mul­te sute sau chi­ar mai mult de o mie de euro. Spe­cia­lis­tul pen­tru pro­tecție și secu­ri­ta­te, pe de altă par­te, este o ade­văra­tă for­ma­re pro­fe­sio­nală de 3 ani — exis­tă ris­cul de con­fu­zie! Sfa­tul meu: Prin urma­re, acordați o atenție deo­se­bi­tă ter­meni­l­or uti­li­zați și, în caz de îndoi­ală, între­bați ce se înțe­le­ge în mod spe­ci­fic prin aceș­tia. Drü­cken Sie sich selbst am bes­ten klar aus und ver­wen­den Sie die rich­ti­gen Begriff­lich­kei­ten. Sie zei­gen damit, dass Sie sich auskennen 🙂

 

Recent, Jörg Zitz­mann a abor­dat, de ase­men­ea, pro­ble­ma “apa­rițiil­or mari/ mici” în pod­cas­tul său pen­tru pro­tecție și secu­ri­ta­te, în epi­so­dul 328. În cali­ta­te de direc­tor gene­ral al Aca­de­miei pen­tru Secu­ri­ta­te, el pri­meș­te în mod regu­lat ast­fel de soli­ci­tări și oferă cla­ri­ficări: https://www.podcast-fuer-schutz-und-sicherheit.de/podcast/328-grosser-oder-kleiner-securityschein/

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