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Was ist das Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz (SiGG)?

Was ist das Sicherheitsgewerbegesetz (SiGG)?

Seit eini­gen Jah­ren sol­len die Rechts­grund­la­gen, die die Tätig­keit im pri­va­ten Sicher­heits­ge­wer­be regeln, über­ar­bei­tet und in einem eige­nen Regel­werk zusam­men­ge­fasst wer­den. Die­se neue Rechts­grund­la­ge wird vor­aus­sicht­lich „Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz“ hei­ßen. Ein Geset­zes­ent­wurf (Refe­ren­ten­ent­wurf) wur­de Ende Juli 2023 ver­öf­fent­licht, stößt aber inhalt­lich auf Kri­tik. In die­sem Blog­bei­trag erfah­ren Sie die Hin­ter­grün­de und wesent­li­chen Inhal­te des geplan­ten, aber nach wie vor nicht ver­ab­schie­de­ten Gesetzes.

 

War­um sol­len die Rechts­grund­la­gen der Sicher­heits­wirt­schaft über­haupt neu gere­gelt werden?

Zunächst ein­mal kann man sich durch­aus die Fra­ge stel­len: „War­um brau­chen wir ein neu­es Gesetz für das Sicher­heits­ge­wer­be?“ Denn bis dato sind die Vor­aus­set­zun­gen, um selbst als Unter­neh­mer ein Sicher­heits­ge­wer­be eröff­nen zu dür­fen, in der Gewer­be­ord­nung gere­gelt. Dort fin­den sich außer­dem die Vor­aus­set­zun­gen unter denen man als Arbeit­neh­mer bei einem Sicher­heits­un­ter­neh­men beschäf­tigt wer­den darf. Die ein­schlä­gi­gen Para­gra­phen sind der § 34a GewO (Bewa­chungs­ge­wer­be) sowie die dar­an anknüp­fen­de Odlok o nad­zoru mit spe­zi­fi­schen Vor­ga­ben für die pri­va­te Sicher­heits­wirt­schaft. Seit Juni 2019 gibt es außer­dem ein Regis­ter varo­van­ja, bei dem alle Sicher­heits­un­ter­meh­men und Beschäf­tig­ten der Sicher­heits­wirt­schaft in Deutsch­land mit­samt wesent­li­chen Daten (z.B. zur Per­son und Qua­li­fi­ka­ti­on) zen­tral erfasst sind. Die Rege­lung hier­zu fin­det sich eben­falls in der Gewer­be­ord­nung, näm­lich in § 11b GewO (Bewa­cher­re­gis­ter).

In den ver­gan­ge­nen Jah­ren wur­den Bestim­mun­gen im pri­va­ten Sicher­heits­ge­wer­be immer wie­der ange­passt. Wesent­li­che Ände­run­gen waren dabei die bereits genann­te Ein­füh­rung des Bewa­cher­re­gis­ters im Jahr 2019 sowie ein Jahr spä­ter der Wech­sel der Zustän­dig­keit vom Bun­des­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um zum Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um. Die­se Schrit­te zeig­ten bereits eine gestie­ge­ne Rol­le pri­va­ter Sicher­heits­ak­teu­re in der staat­li­chen Sicher­heits­ar­chi­tek­tur. Durch gestie­ge­ner Sicher­heits­an­for­de­run­gen (z.B. zum Schutz kri­ti­scher Infra­struk­tur), zusätz­li­che Auf­ga­ben (z.B. Bewa­chung von Flücht­lings­un­ter­künf­ten) und in Tei­len wegen einer Zunah­me der Bedro­hungs­la­ge (z.B. Ein­lass­kon­trol­len wäh­rend Covid-19) wer­den immer mehr pri­va­te Sicher­heits­dienst­leis­ter enga­giert. Die Bran­che wuchs immens. So ist die Anzahl von Beschäf­tig­ten in der Sicher­heits­bran­che in den letz­ten 20 Jah­ren so stark gestie­gen, dass mit inzwi­schen knapp 270.000 Beschäf­tig­ten bei pri­va­ten Sicher­heits­diens­ten unge­fähr so viel Sicher­heits­per­so­nal arbei­tet wie bei allen Lan­des­po­li­zei­en zusam­men. Gleich­zei­tig über­neh­men pri­va­te Sicher­heit­un­ter­neh­men zuneh­mend vor­mals rein staat­li­che Auf­ga­ben (z.B. im ÖPNV, im ruhen­den Ver­kehr oder an Flug­hä­fen). Die pri­va­te Sicher­heits­wirt­schaft ist so zu einem unver­zicht­ba­ren Akteur des Sicher­heits­ge­fü­ges in Deutsch­land gewor­den. Ein sepa­ra­tes „Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz“ wür­digt damit die Bran­che als wich­ti­gen Sicher­heits­ak­teur. Ob die Anfor­de­run­gen signi­fi­kant stei­gen und der pri­va­ten Sicher­heits­bran­che zusätz­li­che Ver­ant­wor­tung über­tra­gen wer­den wird, ist hin­ge­gen sehr frag­lich – dazu spä­ter mehr.

Das neue Gesetz für das Sicher­heits­ge­wer­be soll ein „Stamm­ge­setz“ für die pri­va­te Sicher­heits­wirt­schaft bil­den. Bestehen­den Rege­lun­gen sol­len damit refor­miert und in ein gemein­sa­mes Regel­werk über­führt werden.

 

Bleibt es beim Namen „Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz“?

Die Neu­ord­nung der Bestim­mun­gen für die pri­va­te Sicher­heits­bran­che ist schon seit eini­gen Jah­ren in Pla­nung und in der poli­ti­schen Dis­kus­si­on. So sah bereits die Gro­Ko aus CDU/CSU und SPD-Regie­rung im Koali­ti­ons­ver­trag aus dem Jahr 2018 die Neu­re­ge­lung in einem eigen­stän­di­gen Gesetz vor. Der Bun­des­ver­band für die Sicher­heits­wirt­schaft (BDSW), der ein eigen­stän­di­ges Gesetz für die Sicher­heits­bran­che in einem Eck­punk­te­pa­pier befür­wor­tet hat­te und der dama­li­ge Innen­mi­nis­ter Horst See­ho­fer spra­chen aller­dings stets vom „Sicher­heits­dienst­leis­tungs­ge­setz (SDLG)“. Teil­wei­se wur­de auch vom „Sicherheitswirtschafts­gesetz“ gespro­chen.  Mit dem neu­en Namen bleibt der Kon­text zum Gewer­be­recht bestehen und es wird damit mög­li­cher­wei­se kla­rer, dass es sich nicht um hoheit­li­che son­dern nach wie vor um pri­va­te Sicher­heits­ak­teu­re han­delt. ­Mit dem Begriff wird ande­rer­seits die Reich­wei­te betont, da die Sicher­heits­bran­che wesent­lich mehr Auf­ga­ben­fel­der umfasst als nur das Bewa­chungs­ge­wer­be mit Wach­diens­ten im enge­ren Sinne.

Die Namen „Sicher­heits­dienst­leis­tungs­ge­setz“ oder „Sicher­heits­wirt­schafts­ge­setz“ sind offen­bar vom Tisch, denn der aktu­el­le Refe­ren­ten­ent­wurf beti­telt das Vor­ha­ben mit dem Begriff „Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz (SiGG)„.

 

Was möch­te der Gesetz­ge­ber mit dem Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz (SiGG) erreichen?

Das Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um (BMI) als zustän­di­ges Res­sort führt ver­schie­de­ne Grün­de für das Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz an. Im Wesent­li­chen sind das folgende:

 

Wel­che Ände­run­gen soll das Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz nun tat­säch­lich bringen?

Dazu haben wir einen Blick in den aktu­el­len Refe­ren­ten­ent­wurf des Sicher­heits­ge­wer­be­ge­set­zes gewor­fen, der auf der Inter­net­sei­te des Bun­des­mi­nis­te­ri­um des Innern (BMI) ver­öf­fent­licht je.
Vor­ab: Es han­delt sich bis dato um einen Refe­ren­ten­ent­wurf. Zu die­sem wer­den Rück­mel­dun­gen von Ver­bän­den und Fach­leu­ten ein­ge­holt, bevor die­ser im Bun­des­tag behan­delt, mög­li­cher­wei­se noch­mals nach­ge­bes­sert und letzt­lich ver­ab­schie­det wird, bevor er als Gesetz tat­säch­lich in Kraft tre­ten kann. Das heißt, der aktu­el­le Ent­wurf kann sich in vie­len Punk­ten noch ändern.

„Alter Wein in neu­en Schläu­chen“ – zu die­sem Schluss kann man nach dem Stu­di­um des Geset­zes­ent­wurfs durch­aus kom­men, denn wirk­lich grund­le­gen­de Ände­run­gen sind tat­säch­lich eher nicht zu fin­den. Jedoch ändern sich eini­ge Begriff­lich­kei­ten: Die Sach­kunde­prüf­ung gilt nun als Nach­weis der Fach­kun­de und Bewa­chungs­tä­tig­kei­ten wer­den in drei Kate­go­rien ein­ge­teilt, für die dann ent­spre­chend unter­schied­li­che Anfor­de­run­gen hin­sicht­lich der Qua­li­fi­ka­ti­on gel­ten. Wesent­lich ist außer­dem, dass mit Inkraft­tre­ten des Sicher­heits­ge­wer­be­ge­set­zes die Bestim­mun­gen für das Bewa­chungs­ge­wer­be aus der Gewer­be­ord­nung (§ 34a GewO, § 11b GewO) zusam­men mit der  Bewa­chungs­ver­ord­nung (BewachV) außer Kraft gesetzt werden.

Fol­gen­de inhalt­li­che Neue­run­gen sind unse­rer Mei­nung nach beson­ders erwähnenswert:

Nach wie vor nicht über­tra­gen wer­den beson­de­re Rech­te oder Ein­griffs­be­fug­nis­se. Die­se blei­ben – wie bis­her bis auf ganz weni­ge Aus­nah­men – hoheit­li­chen Auf­ga­ben­trä­gern vor­be­hal­ten. Auch am Unter­rich­tungs­ver­fah­ren (neu: „Schu­lung“) und der Sach­kunde­prüf­ung, die wie bis­her aus­schließ­lich die IHK anbie­ten darf, wird sich offen­bar wenig ändern. Ins­ge­samt ist nicht wirk­lich erkenn­bar, dass Anfor­de­run­gen stei­gen, so wie es z.B. bei einer mög­li­chen „Meis­ter­pflicht“ für Sicher­heits­un­ter­neh­mer oder Füh­rungs­kräf­te ab einer bestimm­ten Ebe­ne der Fall gewe­sen wäre.

 

Was hält man in der Sicher­heits­bran­che vom SiGG-Entwurf?

Ins­ge­samt ist die über­wie­gen­de Mei­nung von Ver­bän­den und Fach­leu­ten, dass das Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz auf Stand des der­zei­ti­gen Refe­ren­ten­ent­wurfs nicht der gro­ße Wurf ist: Erwar­tungs­hal­tung und das, was bis­her gelie­fert wur­de, klaf­fen teils weit aus­ein­an­der. So for­dert bei­spiels­wei­se der Bun­des­ver­band der Sicher­heits­wirt­schaft (BDSW) eine Über­ar­bei­tung des Ent­wurfs des Sicher­heits­ge­wer­be­ge­set­zes. Eben­so haben die Ver­bän­de ASW, BVSW und VSW eine Stel­lung­nah­me zum Geset­zes­ent­wurf for­mu­liert. Fol­gen­de Kri­tik­punk­te am aktu­el­len Refe­ren­ten­ent­wurf haben wir aus den unter­schied­li­chen Quel­len in will­kür­li­cher Rei­hen­fol­ge zusammengetragen:

 

Wann wird das Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz (SiGG) in Kraft treten?

Mög­li­cher­wei­se könn­te eine über­ar­bei­te­te Fas­sung des Sicher­heits­ge­wer­be­ge­set­zes noch im Jahr 2024 ver­ab­schie­det wer­den. Das Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um (BMI) hat­te seit dem Spät­som­mer 2023 Zeit, die ein­ge­gan­gen­ne kri­ti­schen Stel­lung­nah­men und Ände­rungs­wün­sche zu prü­fen. Die­se könn­ten zumin­dest teil­wei­se in einen neu­en Geset­zes­ent­wurf ein­ge­ar­bei­tet wer­den. Nach Abschluss der Über­ar­bei­tung wird der Ent­wurf den ande­ren Minis­te­ri­en zur Stel­lung­nah­me über­mit­telt, bevor er dem Kabi­nett zur Beschluss­fas­sung vor­ge­legt wird. Anschlie­ßend wird die­ser Regie­rungs­ent­wurf dem Bun­des­rat über­sandt, der eben­falls eine Stel­lung­nah­me abge­ben kann. Der Bun­des­tag beginnt dann mit der par­la­men­ta­ri­schen Bera­tung, die meh­re­re Lesun­gen und Aus­schuss­sit­zun­gen umfasst. Schließ­lich bedarf es der Zustim­mung des Bun­des­ta­ges und einem wei­te­ren – in die­sem Fall nicht zustim­mungs­pflich­ti­gen –  Durch­gang durch den Bun­des­rat, bevor der Bun­des­prä­si­dent das Gesetz unter­zeich­net und das Gesetz­ge­bungs­ver­fah­ren abschließt. Die Unter­schrift des Bun­des­prä­si­den­ten ist jedoch eher Form­sa­che. Das Sicher­heits­ge­wer­be­ge­setz wird dann im Bun­des­ge­setz­blatt ver­öf­fent­licht und tritt zum im Gesetz fest­ge­leg­ten Datum in Kraft.

 

Was hal­ten Sie vom aktu­el­len Referentenentwurf?
Wir freu­en uns über Ihre Mei­nung als Kom­men­tar unten auf die­ser Seite.

 

Pomnjen­je izpit­nih vprašanj in odgo­vor­ov: ali to zadostu­je za opravljan­je izpi­ta 34a?

Pomnjenje izpitnih vprašanj in odgovorov: ali to zadostuje za opravljanje izpita 34a?

Preiz­kus stro­kov­ne­ga znan­ja na področ­ju varo­van­ja v skla­du s 34.a čle­nom Zako­na o regu­la­ci­ji obrti, trgo­vi­ne in indus­tri­je (Gewer­be­ord­nung) je pomem­ben pogoj za zače­tek opravljan­ja pokli­ca na tem področ­ju. Njegov namen je zago­to­vi­ti, da ima­jo kan­di­da­ti potreb­no znan­je za zago­tavljan­je var­n­os­ti lju­di in varo­van­je premoženja.
Pri tem se post­avlja vprašan­je, ali se je smi­sel­no nauči­ti vsa mož­na izpit­na vprašan­ja in odgo­vore na pamet, ne da bi se poglo­bi­li v vse­bi­no izpita.

Izpit­na vprašan­ja: teo­ri­ja in praksa

Brez dvo­ma — učen­je z izpit­ni­mi vprašan­ji 34a ima šte­vil­ne pred­nos­ti. Samo pomnjen­je izpit­nih vprašanj in odgo­vor­ov v tem kon­teks­tu ni pri­mer­na meto­da pri­pra­ve, saj lah­ko izpit vključu­je tudi situ­ac­ijs­ka vprašan­ja. To vel­ja zlas­ti za ust­ni del izpi­ta. Poleg tega je pomemb­no, da razu­me­te pove­za­ve med raz­lič­ni­mi pred­met­ni­mi področ­ji in jih zna­te uporabi­ti v kon­kret­nih prak­tič­nih pri­me­rih. Zara­di površ­ne pri­pra­ve lah­ko neka­te­ri kan­di­da­ti uspeš­no opra­vi­jo izpit, ven­dar svo­je­ga znan­ja ne more­jo uporabi­ti v prak­si. Pra­vil­o­ma pa posta­ne opravljan­je izpi­ta izziv tudi v pri­me­ru, če se posa­mez­nik uči le na pamet in ne pri­do­bi pra­ve­ga razu­me­van­ja vsebine.

Izzi­vi

Poleg tega je pomemb­no ne le pozna­van­je prav­nih osnov in ust­rez­nih predpis­ov, tem­več tudi razu­me­van­je psi­ho­loških in komu­ni­ka­c­ijs­kih vidi­kov tega pokli­ca. Zaseb­ni var­nost­ni­ki nam­reč ne sme­jo le pre­poz­na­ti in odvr­ni­ti nevar­n­os­ti, tem­več mora­jo zna­ti uporablja­ti tudi teh­ni­ke dees­ka­l­a­ci­je in se spo­pada­ti s težav­ni­mi situ­aci­ja­mi. To vključu­je tudi učin­ko­vi­to komu­ni­ci­ran­je in reše­van­je kon­flik­tov. Seve­da pri tem ne igra­jo vlo­ge le učne vse­bi­ne, tem­več predv­sem poklic­ne izkušn­je in nji­ho­vo pos­re­do­van­je, npr. v okvi­ru pri­pravljal­ne­ga teča­ja ali izmen­ja­ve z izkuše­n­imi kole­gi. Mimogre­de, pou­da­rek je na prav­nih temah izpi­ta za poklic­no kva­li­fi­ka­ci­jo 34a. Teme, kot sta kazens­ko pra­vo ali civil­no pra­vo, so Dva­krat­ni pon­der pri pis­nem izpi­tu. Z razu­me­van­jem prav­ne mate­ri­je ne sme­mo pus­ti­ti nobe­ne točke na cedi­lu, da ne omen­ja­mo tve­ganj, ki jih pri­naša prav­no nez­nan­je pri kas­ne­jšem delu v var­nost­ni službi.

Razu­me­van­je vse­bi­ne izpita

Kan­di­da­ti za izpit se mora­jo inten­ziv­no ukvar­ja­ti z vse­bi­no izpi­ta in jo pos­kuša­ti bol­je razu­me­ti. Ne sme­jo se ukvar­ja­ti le z dejst­vi, tem­več tudi s kon­tek­s­tom in pome­nom nauče­ne­ga. Eden od nači­nov za to je pogo­vor z drug­i­mi oseb­a­mi, ki se prav tako pri­pravlja­jo na izpit ali že dela­jo v pano­gi. K poglo­bit­vi razu­me­van­ja in uporabi nauče­ne­ga lah­ko pri­po­mo­re­jo tudi prak­tič­ne izkušn­je. Na sploš­no se pri­po­roča Knji­ge, splet­ni teča­ji in usposabljan­je v učil­ni­ciTečaj je zas­no­van tako, da zago­tavlja kon­tekst in se ne ukvar­ja izključ­no s test­ni­mi vprašan­ji in rešit­va­mi. Raz­la­ge na pod­la­gi štu­dij pri­merov lah­ko pomemb­no pris­pe­va­jo k razu­me­van­ju, zlas­ti prav­nih tem.

Zaključek

Če povz­ame­mo, ni smi­sel­no, da si samo zapom­ni­mo vsa mož­na izpit­na vprašan­ja in odgo­vore, ne da bi se poglo­bi­li v vse­bi­no izpi­ta. Names­to tega se mora­jo kan­di­da­ti inten­ziv­no ukvar­ja­ti z vse­bi­no izpi­ta in jo pos­kuša­ti globlje razu­me­ti. To jim lah­ko poma­ga ne le pri opravljan­ju izpi­ta, tem­več tudi pri uporabi znan­ja v prak­si in uspeš­nem delu v pano­gi zaseb­ne­ga varovanja.

Veli­ka vstop­ni­ca, majh­na vstop­ni­ca — kaj naj bi to bilo?

Velika vstopnica, majhna vstopnica - kaj naj bi to bilo?

Zme­da je velika

V ponud­bah za delo, prošn­jah za zapos­li­tev ali ponud­bah teča­jev ved­no zno­va beremo o veli­kih ali majh­nih “Var­nost­no potrdi­lo” — vča­sih ga ime­n­u­je­mo le veli­ka ali mala bankovka.
Ti izra­zi se pogos­to uporablja­jo tudi na forumih, v druž­ab­nih omrež­jih ali celo na stra­neh ponud­ni­kov teča­jev. Ven­dar bodi­te pozor­ni: Ne obsta­ja veli­ka ali majh­na var­nost­na prepustnica!

 

Kaj pome­ni “var­nost­no potrdilo”?

34.a člen Zako­na o regu­la­ci­ji obrti, trgo­vi­ne in indus­tri­je (Gewer­be­ord­nung) vse­bu­je pomemb­ne določ­be o tem, kaj mora ose­ba izpoln­je­va­ti, če želi “poklic­no varo­va­ti življen­je ali pre­možen­je dru­gih lju­di”. Splet­na stran § 34a GewO je namen­jen predv­sem Izva­ja­lec varo­van­ja in ure­ja, kaj mora­jo izpoln­je­va­ti za regis­tra­ci­jo dejav­nos­ti varo­van­ja. Ven­dar pa tudi določa, da lah­ko trgo­vec opravljan­je nalog varo­van­ja zau­pa le osebam, ki so Delav­ci ki jim je po eni stra­ni kot stražar­jem dovol­je­no zaht­eva­no Zanesljivost po dru­gi stra­ni pa ima­jo določe­ne Mini­mal­ne kva­li­fi­ka­ci­je mora­jo poka­za­ti. V zve­zi s kva­li­fi­ka­ci­ja­mi se pogos­to poja­vi ta zlovešči “cer­ti­fi­kat”: z “veli­kim cer­ti­fi­katom” neka­te­ri mis­li­jo na uspeš­no uspeš­no opravljen izpit, tj. dokaz o uspeš­no opravljen preiz­kus uspeš­nos­ti v indus­trij­ski in trgo­vin­ski zbor­ni­ci. “Mali cer­ti­fi­kat” se vča­sih ime­n­u­je Sodel­o­van­je na infor­ma­tiv­nem sestan­ku To je tečaj, pri kate­rem mora­te opra­vi­ti le 40 učnih enot in pre­je­ti potrdi­lo o ude­lež­bi, t. i. “cer­ti­fi­ca­te of atten­dance”. Doka­zi­lo o navo­di­lih, je poda­na. Med pou­kom se znan­je ne pre­ver­ja sis­te­ma­tič­no, tem­več se izve­de le kra­tek preiz­kus razu­me­van­ja. Pri pre­ver­jan­ju stro­kov­ne­ga znan­ja pa se opravlja­ta 120-minut­ni pis­ni test in nato ust­ni izpit. Splet­na stran Preiz­kus stro­kov­nos­ti je zato jas­no. kako­vost­ne­jši kot je navo­di­lo, lah­ko pa se loti tudi poseb­nih nad­zor­nih dejav­nos­ti, kot so patrul­je na jav­nih pro­met­nih površi­nah ali delo detek­tivov v trgo­vi­ni. Kako pote­ka­ta post­o­pek pouče­van­ja in pre­ver­jan­je uspo­s­ob­ljen­os­ti, kaj se pri tem zaht­e­va in komu ni tre­ba sodel­o­va­ti, če je to pri­mer­no, je (med drug­im) opis­a­no v Odlok o nad­zoru urejeno.

 

Zakaj se pri pre­ver­jan­ju stro­kov­ne­ga znan­ja uporablja­jo napač­ni izrazi?

Men­im, da so vzro­ki za to raz­lič­ni. Neka­te­ri ljud­je pre­pros­to ne zna­jo bol­je., neka­te­ri izgo­var­ja­jo Udob­je le na krat­ko o “vide­zu”, neka­te­re ose­be (zlas­ti pod­jet­ja) pa uporablja­jo namer­no napač­ni izra­zi. Ker so napač­ni izra­zi v določe­nih kro­gih precej pogos­ti (zlas­ti med manj uspo­s­ob­lje­n­imi), mno­gi, ki se želi­jo pri­pra­vi­ti na pre­ver­jan­je stro­kov­ne uspo­s­ob­ljen­os­ti, pre­pros­to poišče­jo na pri­mer izraz “var­nost­no spriče­va­lo”. Ali pa Pod­jet­ja zava­ja­jo poten­cial­ne stran­ke, da ver­ja­me­jo, da ima­jo več, kot dejans­ko ima­jo.: V pre­te­klos­ti so ved­no obsta­ja­la pod­jet­ja za usposabljan­je, ki so ponu­ja­la kva­li­fi­ka­ci­jo “stro­kovn­jak za var­n­ost”. To se sliši kot več! Ven­dar pa je običa­j­no vključe­na “le” pri­pra­va na kva­li­fi­ka­ci­jo. Po ceni več sto ali celo več kot tisoč evrov. Po dru­gi stra­ni pa je spe­cia­list za zašči­to in varo­van­je pra­vo tri­let­no poklic­no usposabljan­je — obsta­ja nevar­n­ost zamen­ja­ve! Moj nas­vet: Zato bodi­te pozor­ni na uporablje­ne izra­ze in v pri­me­ru dvo­ma vprašaj­te, kaj toč­no pome­ni­jo. Drü­cken Sie sich selbst am bes­ten klar aus und ver­wen­den Sie die rich­ti­gen Begriff­lich­kei­ten. Sie zei­gen damit, dass Sie sich auskennen 🙂

 

Nedav­no je Jörg Zitz­mann v svo­jem pod­kas­tu za zašči­to in var­n­ost v 328. epi­zo­di obravna­val tudi vprašan­je “velikih/malih nas­to­pov”. Kot direk­tor Aka­de­mi­je za var­n­ost red­no pre­je­ma takš­na vprašan­ja in jih pojasn­ju­je: https://www.podcast-fuer-schutz-und-sicherheit.de/podcast/328-grosser-oder-kleiner-securityschein/

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